Set D er B ö r p e r faft allev purpurfchnef?eit, bloß baS Sußhovn unb bie
SJtyer. t>feyet‘ftge geflügelte Purpurhörner ausgenommen/ iß bet)na()e böllig
runb, gewölbt, aufgebtafen, in bie Quere mehr ober weniger geßreift, unb
fo h)o()l mit B n o te n , alS unterbliebenen fenfrechten Saum en befeget.
«Benn bie Sch nelle auf ber Sltünbung lieget; fo Wirb alSbann bete obere
Sbeil ber B u lle n , ber untere aber ber B au ch ber S d ja a le genennet. @emeb
nigtich trennen bie fenfrechten Saume benSvüften öom B auche, unb man
pfleget ße bann alS bie S eiten bee <*>ornee Sn betrachten. ©en B ü tte n
ß'nbet man allemal getoblbt unb erhaben/ ben B au ch nicht minber. B lo ß
beptn Sußhorn unb einigen getrofnete» B irn en iß er etwas eingetiefet.
st« © tc tTIunbung aller $)urpurfchnelfen befleiß auS jmci) mit einanber
berbunbenen fehaaliebten SBIdrrern, weiche bte fiefsen beißen/ unb fleh bon
bepben Seiten fo gegen einanber biegen/ baß burd) ihre Bereinigung unters
wartS eine rtinbe (Defnung, an biefer aber oben ein verlängerter B a n a l
gebilbet wirb. Süfan pflegt ihn, feiner Slebnlichleit wegen/ ben Sch nabel
ju nennen.
S « ©iefer Sch nabel ber purp u rß h n ellen , Welcher gleidjfam bie Scheibe
e *eT ©augerüßelS ber Bewohner auSmachet, Wirb alfo ben ben Berla'nge#
rungen bepber Sefjen als ein B a n a l gebilbet/ Welcher bep manchen jfleftH»
befonberS bep ben Sußbörnern, weit offen flehet/ unb breit tfl/ bep man*
<hen mit feinen fcharfen Sldnbern biel naher sufammengreifet; bep manchen
fürs imb auf allerlep Sltt berbreht unb berbogen/ bep anbern/ alS bep ben
Sp in n en föp fen , &crtulecfculen unb Schöpfern/ enge, lang unb gerabe
(ich Seigct-
Sin ben fogenannten gehörnten Purpurfchnetfen, beren für;er Schnas
bei fld), in Jorm eines JijorneS, rüd« ober feitwärtS bieget, bemerft man
fo biel begleichen Schnäbel, alS ber Bewoh ner, ben Umfldnben feines Sil*
terS unb XSadßtbumcS gemäß, neue SDtünbungen anbauet. Sluch an ben
Schöpfern unb <5erluleefeulen ßnb, Wie an ben meißen $Jurpurfd)ncffcn,
eben buffe Berbielfdltigungen ber Schnabel, nur nicht fo beütlkh, alS an
erwähnten gehörnten ^urpurfchneWen, su feßen.
©en 3 o p f nenne ich bie ganse Joige ber XBinbungen, auffer ber er*
ffen, welche ben Äörper auSmadjet. Sin ben allermetßen ^Jurpurfdmef*
len ijl er fürs unb nad) Stocfwerfcn metflid) abfefjenb. ©emeiniglich hat
er eine Irdufelförmige gtg u r, unb fünf biS acht Umbreßungen, au f wel*
eßen ftch noch Spuren aller Unebenheiten, Änotcn, B la tter unb S a um e
beS ÄörperS entbeffen taffen, © er emsige flachgevmmbne Sch öpfer (Fig.
1069.) madff hier eine hoppelte SluSnaßme, weil feine gans flache SBln*
bungen mitten bloß ein BruflwarsenfbrmigeS Änötcßen bitben,_ unb feinem
Körper bie fonft an biefem ©efchlecht gewöhnliche fcnfrechte Säume fehlen.
oßenn id) biefen Schöpfer, alS bie ©rensfeheibung swifchen bemge« sie
genwdrtigen unb folgenben ©efchledjt auSneßme; fo gehören übrigens bie|"/„"f*
fenfrechten S a um e ober W ü lfte sunt beßdnbigen Staratter aller Purpur* »&«
jehneffen. B lo ß in ber Slnjaßl unb Befafjung ßnb ße bon einanber unter* f
fchieben. B illige biefer S a um e ßnb mit erhabnen, fraußeit, am Slanb
eingesaften hohlen, langen; anbere mit fursen B lä tte r» ober hohle» S al*
ten, unb nod) anöeve bloß mit B » o te » ober öüerflreifen unb fB ulßett
Vefeget. QbrCSaJfl helduft ftch bep mand)en auf svoeene, wie bep ben ge*
trockneten B irn en , bep anbern auf brep. B e p ben hoppelten Sußangeln,
Bvanbhörner» unb apfelförmtge» Purpurfchneffe» ßeigen ße bon tneren
biS auf neune *)♦ Silan hält immer bie $5urpurfd)nelten für beßo fchdfjba*
rer, je mehr ße begleichen fenfrechte XSuiße haben.
«Ber nun Wiber bie SHepnung, baß bie S ch n ette» buvch einen
jährlichen f mißlichen obev natürlichen Slnfatj an ber tTIunbung, il>re i | | ^ #
Pergrofferung e r h a lte n * * ), nid)t allsufeßr eingenommen iß , fann fleh, m
bepm Slnhlicf jebcS betboppeltcn Schnabels unb aller Slrten frau ß b ld ttrich ^ ?^ '1 ‘
ter $Jurpurfd>tßffcn, aufS beutlidjße babon überführen. 3ß nicht unten,®'«*,
an einet jeben Steiße B td tter, nod) auf allen «Binbungen ber feine Sappen«
ranb maijrsunebmen, ben man alleseit an ber Schaalenlefje bemerfet? Unb
iß auS bießm llmßanbe nicht bieimeßr gewiß, alS bloß Waßrfcheinüch su
fdßüßen, baß bormalS auch biefe Steißen B lä tter su BeWafnung beS SHun*
beS gebienet haben müffen? Slllentbalben ßnb aud), bep alten, bollßdm
$$P 3 bigen
0 . Davila Car. Syft# p* 201. n* 375*
* * ) 0 . fccutfa;. p. 4 5 *