
 
		„©Senn  man  btcfe  mit  einaitber  berbunbnc  ©perßöcfe  mit  2lufmerf«  
 „famfeit betrachtet,  fo  feilte  man  bepnabe  bermuthen,  fie  batten  mit  ben  
 „eingefd)toßncn  Spieren  ein  gleiche!  ©SachSthum,  nachbem  fie  auS  bec  
 „Stammmutter  berborgefommcn;  benn  fie  fcf>einen  Diel  511  groß,  als  baß  
 „ß e jemals  im  Sbrpcr  einer  felchen  Sdmecfc  fiel)  batten  aufbalten  fonnen.  
 „V eprn   erfreu  2lnb(icfc  füllte  man  fie  für  etmaS  bem  Sßflansenrcich  angchö«  
 .,/rigcS  halten/  toeil  fie  ben  Schnuren  ber  Saamengefaße  ber  «Saßbuche  
 „n idfl unähnlich  su fepn  fcheinen, 
 ,,©S  bat  baS 2fnfeben,  als  ob  bie ©cbm’tre folcber  23rutlagen   borber  
 „an   einem Seifen  ober  an  anbern  biebten  Sorpern  mit  bem  oberßen  Sbeile  
 „beS  SßanbeS bebeßigt  getoefen.  © ie  barait  beflnblidtcn  ©perßöcfe  ßnb  an*  
 „fdnglichflein/  toerben  aber,  bis  nach  ber SJiitte  su,  immer  größer,  nach«.  
 „her  aber/  bis  an  baS  unterße ©nbe beS  V anbeS,  mieber  Reiner.  21 n  bec  
 . „S p ifie  beS  unterßen ©nbeS  haben  ße  faum  noch  bie © eß alt bon  ©perßö«  
 „efen /  unb fdjeinen $utet$t  bloß unförmliche  Körper  su  toerben.  © ie  2fbbif«  
 „bung  ßnbet man  febr beutlich  im  ttUis, beßen  beutfdje  2fuSgabe bom #errn  
 £ 5r.  Ä v tn iiR /  Sßürnberg  176 7.  4 to ,  mit  46.  Supfertafeln,  toegen  bec  
 häufigen 3ufd$e  unb  Vermehrungen,  billig  in  feiner  pbpftfalifcben  Viblto«  
 tbef  fehlen feilte. 
 fUlit  bepben  bisher  befchriebenen  Slrten  bon  Scbaaleitgebdufen  haben  
 ohnßreitig folgenbe  bie  ndcbße  Vertoanbfcbaft. 
 III.  23'Ott  ben  Sa^nfd&itecfeit. 
 S ä a h t  © ie  ^ ah nfebn eefen ,  m o lle n ,  CepelbacEen,  (Bonhelrt,  C r d g e   a. 
 W#«*“. f.  tb.  hat  Jperr  bon  2irgen»ille,  meines  ©radflenS  mit  Unrecht/  unter  bie  
 fogenannten  lo n n e n   gerechnet.  S ie   fonnen  gar  tbohl  als  ein  eignes @e<  
 fd)(cd)t  betrad)tet  toerben.  35 ep  ben  Lateinern  heißen  fie  Cymbiay  CuhUx 
 ftrßcn,  bep  ben  Scßn30ßrt  T o»»«,  Conques  ptrfiquts,  NaceHes,  Huches,  bep 
 ben  ^ollän bern   Tepelbakken,  auf  bem  afrifatt,  grünen  Vorgebirge  r «   
 unb Phüin  (2lbanfon). 
 SOian  bemerft  an  ihnen  eben  bie  ©inrollungen  bec  innern  Sefje/  tote  
 an  benSeigen  unb  JEettieschen,  an  bielen  auch  eben  bie  ßarfen  Vducbe.  
 Qhr  bor$üglicbßer Unterfchieb  dußert  ßcb  hauptfachlich 
 1 .)  in 
 i.>  in  ber  5 tg u r unb  cSröffe.  3 n   2fnfehung  ber  erßen  hat  man  ße mit  
 Siecht,  toegen  ihrer  langen,  toeiten  gjiünbung,  mit  allerlep  2lrten  bon  
 S d btieft/  23acfträ gen ,  illo lle n   u.  f.  to.  bcrgltcbcn,  unb  ihnen baßer  
 biefe 9?amcn,  ben  groffen  pbtlippintfeben  m e lle n   aber,  toegen  ihres  
 aufgeblafenen VaucheS,  bie Benennung  beS ©cbißetfegele  (V eium   nau-  
 ticum)  bepgeleget.  2ltt  ©röffe  übertreffen  manche  biefer  Schnecfen  bie  
 großen  2trten  ber  fchtoeren  Enotigen  fe ig e n ,  unb,  man  fönnte fageii;  
 alle @efd>led)fer  getounbner  Schnecfen.  ©enn  eS  giebt,  nach  » o rta n n t  
 Vericht  *),  in  0 ß in 6tert,  befonberS  auf  ben  pbiltpp;mfcben  Unfein,  
 Sfücfcn  biefer  2frt,  toefche bis  su  300.  $5funb  toiegen,  unb  bon  ben  ©in«  
 toohnern su ©efaßen,  toorinn  ße  baS Sleifch  todßent,  ober  in  ben  2cm«  
 peln,  51t 2lufbchaftung  beS  ©SephtoaßerS,  gebraucht  toerben.  V o n   ben  
 fogenannten  g e f ränten C rä gen   ober m oh een fro n en   pflegen  bie  großen  
 funfsebn,  aud)  toohl  feebsefm  3oll  lang  unb  neun  Soll  breit  su  fepn,  
 Ä u n ip h   erjdhlet»»)  bon  beit  3nbianern,  baß  biefe  ganse  Sdjaalen   auf  
 bte Äolflen legen,  baS  gleißb  beS VetoohnerS  barinne braten, unb  hernach  
 bekehren.  V o n   ben  großen  brechen  ße,  nach  feiner 2lusfage,  bie  @e«  
 toinbe  bon  innen heraus,  unb  machen  bon  ben  äußern  großen  VSinbun«  
 gen  S cb n ß eln  unb  C rä g e .  ©in eben  fo  reinliches,  als  nufjlicbeS  dSauS«  
 gerathe  für  SERenfcben,  toelche  bie  Veguemlidjfeit  fo  fehr,  alS  bie Ve«  
 tpchncr SnbicnS  lieben,  toeil  ße nicht leicht  brechen,  unb  ohne  üfiühe  ge«  
 reiniget  toerben  fonnen!  Cffienn  ße  auS  biefen  Schaalen  ihre  ßßahfseit  
 genoßen  haben,  bebienen ße  ßd)  berfelben,  baS ©ßaßer aus  ihren  Sahnen  
 su  ßbopfen.  «Sistoeifen  pflegen  ße  bergleidten  ©efdße $um V e rfa u f ***)  
 p   bringen.  3 unge  Schnecfen  biefer  2frt  ad)ten  ße  gar  nidtt,  toeil  ße  
 für  biefe  Station  feinen  beßimmten Vortheil ober 9?u$en  su  haben fdtei« 
 r ie mu,^n baf,cr'  D  ße fw Sabinette  brucflich bcßellt toerben.  ' be.rfanget,  auS«  
 ^   2  2)  S n 
 ■’ )   ttiumu M tf.-B ra .  p.  449.  n.  2.  In  Indiis  orienfalibus  frequens  &  apud  Infulas,  quas  di-  
 cunt  Philippjnas,  invenitur  treceiiis.  libris  ponderans  eaque  in  arte . «oquinaria  ad  cornes  
 elixandas  &  in  templis pro  aqua  luftrali  .fervanda  incolte  utuntu '• 
 ’ • j   Rumph.  Amboinfche  Rariteitkamer  &c.  p.  102.  fceuffdje  9(u^öBe.  p.  73. 
 .***) ®ie  CSImfet  foiffeti  aud  bem  Inuttu  ®e»int>e  nieblicfje  Ebffel  ju  maijen,  6tn  Jene»  
 ed  fcqwct  ju  vatpen  jjl,  t>cn  reellem  (Scpnccfenpaufe  fie gemalt  fiuS.  JS  <Ebint>.