
£>ei' ©olbpafcr macpt oerffpieOene Slbdnberungen. S i c SSIdttei* reetbeu tpeiid
IcbittoH tpeiid mi an bern@ t5cfen stemlid) 6reit gefunben. S i e ©lattfcpeiben unb
bie untere gidepe bet 5Sldttev ftnb in niebvigen feudjtem ©oben me^rent^eilê glatt,
a u f troefenen Slnp&pen, befonberd im fperbffe, mit einem meinen fammtarti»
gen fpaar bebetft ttnb fo rattep, bap bad ©rad basott unterreactd gan j grau
audfiepet; reeldjed ©epeuepjet’ bereitd bemerft pat*). S i e Sleprdjen finb opre
gefdpr 2 finten lang , unb enthalten gemeiniglich ju>o t>rei> B lüten ^*1) * bie
Spiuutdt /3, reeldje ftdj übrigend bttrep einen pbpern fpalm unb breitere ©ldt=
ter unterfepeibet, pat bttrc^gdngtg Bier ©luten in einem ?(eprd;en, ja id) pabe fte
imfpecbffe au f troefnen fleintgten Stnp&pen imSßogtiattbe mit 5 SSlfiten gefunben,
bie Sieprcpen tobten alle 4 9 t laug. S i e gavbe ber ©digleiit unb ©peljen
i f f , body feltner, rotpbrdunlicp. S i e ©diglein reidjett gemciniglidj niept an
bie fa n g e einer Sölute, bod; pabe idj in ttalidniffpen ©femplaten bad äußere
©diglein auep langer ald bie baran ffopenbe ©litte gefepen.
Sie äußere ©pelse pat an allen ©luten eine ©ranne, boep iff bie ©ranne an ber
untern ©litte am Idngßen; unb langer ald bad Sleprcpen, an beit Obern ©luten
reich fie Betpdltnipmdpig fttrjer. Sie obeefie ©litte, reenn beren mepr ald 3
jtnb, iff ;um Opern unfrueptbar.
B a d b e n Sittfjen bed ©olbpaferd betrifft, fo iff er allerbingd ein gu te! fepmaefpaff
ted yj-iittergcad, reie fein ©efcplecptdBerreanbter, ber B ie fe n p a fe r, reie ec betttt
aud> juc ©üte bed a u f foldjett B iefett fallertben £eued oteled mit beptragt, ire
bem bergleicpett fp eu , reeldjed aud mannigfaltigen ©rdfern unb guttergeredcpfeit
beftepet, reenn fte gut ftnb, immer bem Sßiepe angenepmer iff. S a er aber
au Jpalmeit unb ©Idttern fepr jart unb Hein iff, fo iff eben fein fepr reidjlidjec
© » tag baüon p erroarten. ©r bann alfo gar füglitp unter anberm guten fitere
faantett attf B ie fe n mit audgefdet reerben; icp jroeiffe aber, bap er einen be=
fonbern Slnbau unb bie fobfprücpe Berbiene, fo er in jpt'tt. fß p tlip p SETftllet'^
©drtnerleyicoit ***) erpalten pat. Sßielleicptbürfte ber ©olbpafer in einer anbern
Slbficpt mepr Slufmeiffamfeit Berbienen. ©r reddjfet nepmltd) gebaeptermaapen
and) a u f folcpen Slnpopen gern , reelcpe tro tfen , faiibig unb mit bec Feßuca o-
v in a , FefluCa r u b r a , Aira caryo p h illea & c. unb anbertt magern ©rdfern
unb ©eroddjfen beroaepfen, mit einem B o r t , gute ©djaafreeiben ftnb. 3 tt
folcpem ©oben, roorin er ebenfalls Wein unb faftlod bleibt, fPmmt ec ald ein
guted ©epaafgrad in ©etradjtung. B e n n er aber in fetten feuepten B ie fe r e
grunbe
*) (£r macht baOevj bie' gegrünbete ^Jnmerfung,
biefe Sebecfmtg t>oit paaren biene ben ©eroaebfen
jitm 6ci)u§ gegen 5Binb unb Äatte, weswegen fte
ber ©cbopfer auch uieten auf ben 2ttpen unb bem
Sorgebürge ber guten Hoffnung roaebfenben $rau*
fern gegeben fyat.
**> 3m §rubjabre bft&e icf) mebrentbeifö nur
jmo, im £>erbf?e aber mebrentbeitö brep bi$ »ier
Stuten in jebem 9lef>rcben gejagt.
***) Gardener’s Dictionary abrid’gd art. Gramen,
unb m ills Selbttnrtbfcbaft. Sb- ©.
383. #err Witter febeinet aber biefeä ©ra$ mi&=
gelaunt $u bn&en unb unter beffen Senennung ben
SQJicfenbafer ju »erffebeti. ’