•Dieftr ©hinten (leben feds ober aud) wobl mehrere <m einem jie.mlid lan(
Ben © tie f, bet Siebenffiele imb unten bei feinem Slnfang ein gringelblidts
jiemlid) langes glattes Slebtnblat (b . d ) bat# weiches erff mit bem S tie l ab-
fällt. S i e © luten, wie a u d bie ©turnen unb bie barauf folgenben 5rüd>tt
felbfl, ftnb an ber groSblätttigen Einbe anfehnlidet unb ßroffet / als an bet
tleinblättrigen.
£>ie © lätter ftnb an ber ©ommerlinbe ebenfalls um oieleä grofier, meidet
anjttgreiffen, unb »on lebhafter grünet J a tb e , a(S bie an ber tleinblättrigen
ober UBinterlinbe. *)
©eibe fjfrten metben »om S a am e n gejogen / melden man gleid) mit bet
3 e itig u n g an einen fiebern £>rt fäen, unb feilt wenig mit E rbe beefen mup,
ba berfelbe auf bem bloffen ©oben aufgebet, unb ganj befonbers anSgefpijeltt
©aamenlappen geigt.
£>ie »om ©aam en gesogene ffJfiansen madifen anfangs jiem lid langfam.
SeSwegen erjieben bie © ärtnet unb ©aumbänbler ihre Üinben oon ber ©tut,
»eldse bie an bet E rbe meggebauene ftbon etwas Hart gemefene Einben fel)t
häufig auStretben, wiewohl bie auf biefe Slrt gesogene Einben niemabls fo groffe
anb alte ©tamme geben, alä bie oom ©aamen gesogene.
D ie ©ommerlinbe w ä d ll gefdwinber als bie 5ßintetlinbe, macht einen grof
fenSSaum unb erlangt ein febt bebes Sllter. *p
: -Die
. * ) Stn einte ©ommerlinbe feite einsmab!« ein aus »on einer anbern Einbe, bie flrojTere
äBfatter batte, «I« bie gemeine. S aä Slug teieb in foigenbem Srfi(;l:ng einen ©ebiif
mit + ©lättern, b««om bie jWei nnterffen n ^ gup in bie Sänge unb i ©ebui; in
bie »Steife betten, noch bem Sßetfeien an einen tvoFnern .Ort aber hiebt. griffet »arm,
die bte »on bem ©tamm, ber bas Slug beygegeben. Siefe itoei Siätter habe bantabU
bem -fperrn ®ebeimen Statb C te» uberfebiefet.
**) © n e ©tunbe »on ©räoenberg flehet am S o tf ©afyerg eine febr groffe unb ohne SW '
fei febt alte finbe, welche im ttmfang 4S ©ebub unb an -fiSbe ©ebub bat. ®l{
, iP
Sie Etnbe (äff fid, mann fie aud fdon jiemlid dart, nod gut serfejen
unb befommt febr leicht. Sluf eine groffe breite an einem ©erg gegen Stittag
bem ©oben gleid liegenbe ©latte non ®ud »ober milben ©larmor feste eine jun*
ge febmade Cinbe in einen Keinen babin gefdaften ^>ugel Bon Erbe auf benblof*
fen Seifen, lies ade 3abte auffen herum etwas Erbe anfdtcfen, unb biefe Einbe
mar in wenig 3«bren mit ihren SBurjeln über beit Seifen heraus in ben herum»
(itgenben ©oben berauSgelauffcn, (lebet aud bermablen in bem bellen
USadstbum.
£)a3 cfjolj Bon ber Einbe iff weis, leidf, jähe, läff fid gut fdwatj beiien,
teiffet ober fdwinbet uidtleidt, iff aud bem SBurmflide nidt fonbtriid un»
terworfen, bient ju tifeben, ©dräuten, Stühlen, jit SDlulbetn, ©düffeln.
Stürm, SKeiSbrettern, Emealett tc- Sie ©ilbbauer fuden baffelbe.
Sie Äoble taugt sum Seidnen, wirb aud jum ©dieätmloet genommen.
S ai Saub giebt Sutter oor baS Sieb unb gute ©treu jum Unterffretten.
S ir Etnbenblüle iff ben ©tenen auffetotbentlid nfijlid unb suttäglid,
unb baS oon felbiget abgejogent SBaffer wirb Hart gebraudt- Slad -?>ertn
(Doctor Süt'oi bohrt man in fflteuffen bie Sinben an, wie bie ©irtett, um
baS SBaffet abjujarfen.
Sie Siinbe giebt ten ©aff sum ©inben, unb ba bie Einbe in ütujllanb ftb*
bäuffig Borbanbtn iff, oerfertiget man botten bie SOlatten jum Einpaten bet
ÜBaaren, unb aud ©dnbe, weide aber non fdledtet Sauer ftnb.
Sie tleinblättrige ©teilt • ober üBinterlinbe, mädff ungltid langfamer all
bit groSblätttige, giebt aber bagegen aud feilere i unb jäbete8£olJ.
O * <§,V
tfl töKig b»bt imb febon itoeimabl ausgebrannt. ©onftett tonnte ein liemticb groffer
S ta u n burebaus reiten , ohne ansuiloffen; fie bat ficb aber bernacb »on »ben unter,
t»a‘ rt« etliche ©cb«b tief »erwaebfen, f o , »aff man nicht mehr burebreiten, Wohl aber
’ »rinnen umWenben tan . UebrigenS bat fie n o d einen groffen lebhaften ÜBalb.
bliebt weit bason (lebet eine, bie oöllig gefnnb anlfiebet, »on 28 ©cb'4en im
Umfang un» über 7 0 ©ebnben an -!?Sbe. Sßiel« anberWärW beftnbiieber febt «Itee
Btoffer Einten nicht J« gebenfett.