iS ‘lüftfte2t^ant){u% SSomfc^njaräcttunt»weifenRoller.
S i c gebortten SSlumett werben nun ben ©ersten, abfonberlich »om £efcu
tE ijfot, jur Sfrjnei) febc g a rt attgeptiefen.
D ie finiten noct> gefchloffenen ©luntcnfnopfe (Tab. V II. a.), geben mit Del
ttnb ©gig einen ntcfjt unangenehmen S a la t.
D er aus ben SSeeten gepreßte S a f t wirb 51t einem biefen OTug aber fatwerge
cingcfottcit, unb non ben fanbleuten fefr g a rt ju t Slrjnei gebraucht.
D er fchroarje Rollet gehet im Schaffen unb guten etwas feuchten 3?oben
leicht au f, auch wenn .bie Seme auSgefaef werben, welche bann niel flattere
S tam m e geben, als bie non eingefletten S te ig e n , ober bec SScut. 3 m S attb
lommt bet bollee nicht fort.
D ie Slbarf mit weiffen ober gränen SSeeten (Tab. V III. B.) lagt fleh nicht
»om Saanteti oermehren, fonbern biefeS ntug burch etngeflette Schnittlinge ober
gweige gefchehcn. 3 cf) habe bie weiffen SSeere fechSmal auSgefaef, aber allemal
fchwarje SSeere befommett.
D ie weiffen SSeere braucht man nach ttlille ro ©dtfnerlepicon in ©ngcllanb
jtt Frontignac, unb bie banon gefotfene Satwerge i|t niel angenehmer, als bie non
fchwatjen SSeeten.
D ie non fo nieten angegebenen Reefen non Voller flnb non feinem fonbet*
liehen DJitjeit.
€rf(dnmö fcet Slbbtlbun^en t>om fd^tt>ar$cn unb
Roller.
®te VII. Äupfertafef.
F ig .i. ©n Snofpenjwcigteln, nom 12. gebruari. a. D ie junge SSlufc nom 4 .$ ? a i.
b. D ie großem SSlutncnfnbpfe, »om 29. SDlai. c. D ie offenen einbldffcrichcn
SSlumen, welche fünf ober auch nur »iet ©nfchnifte unb eben fo niel Staub*
fdben d. haben. A. D ie gruchte ober SSeere, »om 2 2 .3 uni.
©ie VIII. Äitpfertfffel.
B. C. D ie seifigen fchwarsen unb grünen ober weiffen SSeere, »om 1. September.
1. D a S 3nnere non ben fchwarsen unb weiffen SSeeren, unb 2 . bie Saamen*
ferner hie»»»/ bereit btei in jeber SSeere finb.
©edjjle 2It)I)anbIung.
D e r <girfchh.o!l«r. Rollern. ©erg '« ©feinholbet. ©ergholtmber. Slother
Jpolbergraud). 3Balbl)olber. ..SHiilber Jjolber. Dleffen, Seite«/ Seßfen.
Stau6enho!ber. Schalaßer. Scfjiebchen. gwiffchenflaube. 5 gwiffchenbeer*
Raube. Sambucus racemofa rubra, Sureau ä grape. The mountain red
berried Elter. Red befried. A lter or E lter-Tree. . Harts Eider. 'Clu-
fter-E id er. .
C r ^ e r Jpirfchholbet iß ein Strauch/ ben ich niemals h^het/ alS^S. biS 8 ©£huh
-angetroffen habe.
D ie SSlatter ftnb gefiebert/ wie an bem gemeinen Roller/ mit fchwarsen
SSeeren/ aber niel Heiner/ unb meinem ©rächten nach non noch wibrigetn ©e*
ruch/ alS lene-
D ie ©lutfndpfe geigen fith fchon im Sommer »or ber ©lute (T ab . IX.
a. b. c.)i welche auS gelblichen ©lumen in fleinen Srdublein begehet, unb Reh
meiff fchon im Slptil dffnet / a u f welche fleine rothe SSeere fT a b . X. B . )
mit jWeen/ meigenthetlS aber mit brei fe rn en (2.) folgen/ non beiten bie ®fie»
le, ttebfl bem gansen $rdu6lein rotb finb. D ie ©eere werben non ben Droffeitt
unb anbern großen SSdgeln gefuchf. Jperr b u c&amel giebt unter bem SBotC
Sambucus am einen D r t, worauf man S teh weiben wolle/ mit Jjotlerffauben su
umfangen/ weil felbige nom SBieh unbefdtdbigt blieben/ unb Jjerr non S tu ben «
rauch in feinen SäinfangSgriinben ber gorßwiffenfehaft 8. 17V1- preigt befonberS
biefen fpitfchholber/ ben er ben SBilben g e lb e r nennet/ ju Saunen ober ©infaf«
gingen an/ weil berfeibe wegen feines unangenehmen ©efdjmacfo »or ber 33er«
beijung beS 3?ieheS unb SBtlbpreteS gehet fep. 3 ch habe aber non beiben bie
geaenfeitige Erfahrung/ unb £ e rt ßofrath eSle&itßh fagt, bag ber Jjirfdj bie
©Öfter biefeS wiiben Rollers ffh t gern genieße.
(Erfldrmig E>er 5(ftlnlfcutigett ftom
© ie IX . Supfertafef.
Fig. 3. ©in Jrdublein ©liltfndpfe »om 2. SDlai.
b. c. D ie offene ©lute/ woran 5 biS 6 ©taubfdben SU gnbett/ »om n « SOlat
A . 3 unge ©eere »cm 28 SDlai.
© te X . ^ttpferföfef.
B. ©in 3weig mit reifen Seeren »om 22 Slugufl/ unb
1 .2 . eine halbe ©eere/ nehff ben ©aamenfernen.