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XV. 2[&J>attMung
t>er wifben
£auö* ober Blatter bäume.
S5cc SSogefBeecBotmt. Q u itfer n . ober Qtit6en6eereti6mttn.
g&erefc&en. SBilöe <£fcf)en. <£6fcf)ert. <£fc^r6fef.
Sfreffei. fDfaajj6«r, u«t> in Der © djw eij ©üt'mjcfjbaum.
Sorbus (aucuparia) foliis pinnatis utrinque glabris. Linn. Sp. PI. The Quick-
Tree. The Quickbeam, Roan-Tree or Mountain Ash. Le Cochene. Le
jjÜ Cormier. Corettier, Sorbier fauvage. Le Sorbier des Oifeleurs, Sormier,
Söurbier, Harlaffier. JBranfis.
\ 5 j c,c 93«>9e[6eer&oiifn mich bei un«, unter ben ?au6ho'fjetn, feljr häufig, fis
tute auch iit aderiei ©ebufdjen angetroffen, bet ©oben mag beinahe
fepn, wie et roill. E t perbtenfe bähet auch eben fbroohl eine befonbete unb
g td fe te Siufmerffamfetf, at« ade anbere fong geringere Jjo lja rfe u , welche bei.
nahe an den meiden ober auch oder S r fe n fortfontmen, in weichen fong fein
anbere« Jjolj wachfen will.
3 « näßen ßarfen « o b en t a t biefet S aum feinen bellen 5ßach«thum unb
»ermehtt lief) ungemein ß arf darinnen, ülufier feinen Sfanbo'rtern wirb biefet
55a«m pou ben ©Sgeln häufig genug au f ben alten Stauern unb Sebäuben
forfgepganjef, unb man flehet ihn jWifchen ben hiheflen ©temflippeu, auch auf
ben alten ©dfläßern hin unb wieber, fo wie man ihn gleichfad« in aden bätt«
bern unb falten ©egehben be« norblidjen E u ro p a , unb aujfet biefen fogar auf
bem Libanon antriff.
3ebe« 8 tat hat neun, eilf bi« breijelj« üeinere ©lütter, anberthalb 3od
in ber hänge, unb einen halben 3od in bie © reife; bapon ba« äußerße adejeit
ba« fleinfie iß . ©ie ha6en eine hedgtune g a t b e , unb bie untere gldche bat
bet hange nach eine erhabene 2!ber.
S i e weißen geruchreichen ©lumen (Tab. xliii. a. b.) finb gwifferblutneit.
S er
[XV. Slfcfjoitkhtns Seit fcern Sogelheerßcnim. 7r
©er S?elch beffeht au« einettr hohlen offenen S filc fe , welche« einen gleidjen
funfjühnigen Stanb hat, unb jugleid) bie äußere S ch a le be« Eierfiocfc« au«,
macht) folglid) nicht abfddef.
S ie ©lumenfronen begehen au« fü n f runben hohlen ©lattern , bie ihrer
gleidjen ©eßalt, ©räße unb Sage wegen, eine offene H ofe porßedett, unb au
bem Selche bepefit'get ßnb-
S ie ©taubtrager finb bunne, fpifsige gafertt, ber 3ahf nach jW'attjig, Weldje
fid) an bem Seldje bebeffigen, unb ritnbe folbige ©tau6()u!fen fragen.
S e r ©lumengriffel hat feinen groffen S ietß o f unter ber ©lume, mit et*
nem breifadjen, fabenformtgen, aufredjtßehenben grudjtrohrdjett, aufweldjent
folbige Starben liehen.
S a « ©aamenbehaltnig iß eine ßeifdjfger runbe ober fpigrunbe ©eere,
(A . B. C , D.> bie a u f bem SBirbel mit einem diabel perfehen iß.
S i e ©aanien begehen meißentheil« in fech« langlidjen, jähen , einjelnen
Semen (3 .) S i e ©eere werben gegen ben £ e rb g re if unb roth. S o d )
üfter« fädt biefe rotl;e garb e fdjwarj, au«, alsbattn aber jeig f fo£d)e« perborbe*
ne ©eere an , beren ©aume in adjufeuchfenr ©oben geh en , unb an ben SBur»
jein faulen, ba biefe gewäijnlid) fehr tief |sf fchlageii p fle g e n .
S ie duffere Stinbe ig bei alten Stammen afdjgrau unb glatt, bei ben tim*
gen Jweigen aber rerthbramr.
S i e garbe be« Jjolje« ig weißlich, aud) juweilen mit fdjwärjlidjen ©tel*
len gemafert, unb habet) befotiber« hart unb pcß.
S e r ©aum fd e t g d r burd> bie ©aamen, bie pon ben © o g e fn umher
getragen werben, Pon felbg hin u n b wieber au«. S ta u fa tt baher iu n g e
Stamme in S t e n g e a it« h eb e n , u n b an bie. a n g ew ie fe u e n S e tte r P e rp fla n je n .
3lu« bet SBurjel treibt biefet ©aum piele ©protfeu, beren Stenge ofjnge*
achtet geh ber Jpauptßamtn noch jiemlich gut halt, wenn nämlich biefe ©rut
batatr fpäter entgehet. S ta u flnbet ben Pott felbg gerabe unb fchtted wachfen»
ben, Ieid)t beweglichen, jähen S tam m swälf, fech«jehen bi« ad)tjeljen gu« hoch,
aber nur feiten Pief hoher;' fein e S tc fe beträgt wol)I b i«W ei(en p ie rte lje n b i« fed).
gehen 3ode. E r bringt juweilen eine mäßige redjt orgelmäßig pt)ramibenfo"rntt.
ge, bifägige S to n e , unb hält fid) überhaupt« breißig bi« Pferjig ja b r e , bod) aber
in jjo lj unb Stinbe nicht immer gut. ©eine Stinbe ig 6itter, jufammenjtehenb
nttb balfamifdi, unb gibt im grtthlinge ein begidirte« ©Saget, weldje« nicht
fduraef) ig. S ta u hat ge in einigen Säubern, g«tt bet Samariefenrittbe, tu
ben SlpotheiJen eittgefuhrf.