40 ©ritte Slb&anMunfj.
25cm fffiilbfrag ober bem ffierbeijen tjl bic Sichte nicht fo gar fla tf unfetwor«
feit, aig bie Samte unb bic S ote> befonberg, wann bic @pi§e fo hoch woeben,
bajj fie nic^t mehr 511 erlangen ifl. 2fber fo (ang fie nodj gaitj jung unb flein
ffnb, frift bag üßiib, befonberg bag fo fcbäblicbe Sminwitb foldje eben fowohl weg,
aig bag anbere Sangelholj, wooon wie bei) ung bic leibige unb tägliche gtfabrmtg
haben.
3 n unfeece ©egenb haben wie jwepedet) Jfrten oon Siebten, welche juntalen,
wann ftc Japfen haben, an bee gaebc beefelben leicht oon etnanbec ju unterfebei*
ben ftnb, ncmlicb SBciffe unb Kotbe.
S i c Weijfen haben Sapfcn, bic anfangs weiglicf? grün, uub wann fie ttotlfom»
Ilten jeitig finb, eine bunfelgelbe ©trobfarbe haben. (F’g- Q.V, SOtc Kothen hin'
gegen haben anfangg rotbiiebe, unb julejt buttfelbraune 3apfen, ©• -fig- P - uut
eiwag hieoon. g g flehet öfterg eine SCeiffe unb eine Kotb,e febe nab neben unb an
cinanbee; 3 ebocb giebt eg bee fejicen Weif mehe, aig bee erftern. S a g ^0I5 ifl
an ben Sßeiflen auch weiffee, aig an ben Kolben. 33M;cete ©orten »on Siebten,
obec cuifb. pon.anbccn Säumen, anjufübtett, aig bie ffcbec befannt, werbe fünftig
tintcdgfTen,,weiI bie ©orten noch nicht fo .richtig angegeben ftnb, bafj man (ich bar*
a u f »erlaffen iw.
23on t>er Sichte. 41
®g ijl aber ein fehl' groffer Unferfcb’cib fwifchen bent Jgubttitboli, eg mag »on
Kothen, ober 001t SBeiffen fepn, unb fomrnt biefer Unierfcbeib »on bem Soben her,
worintt fte flehen.
3 n guten unb etwag feuchten Soben wäcbfl bie iSicbte fcbncO unb giebt wei*
4>eg # o Ij, welcbeg jurn Sauen unb anbern ©ebrattcb nicht fonbedicb bauerijaft
ifl, wann eg gleich gefunb augftehet. hingegen wachfen bie in einem mageren
•unb Wochen« Soben flehetibe weit latigfamer, geben aber bauethafteg ^>oIj.
S i e Sichte giebt ganj gufeg S auholj, S ielen unb Sretter. S?an braucht baf?
ifelbe }u groffen Sttfen unb gjaeffäffern, wie amh ju fieinern höljernen ©efdifcn,
aig ©chäfern, ©eiten, unb .ju Sachfhinbeln. S ie ftebtenen .ftopfettflangen ftnb
wegen ihrer gefd;meibigen Sänge bie theuerflen unb bie hciie-bfeflen. S ie Sichten*
.riube giebt gttfeg hob jum Sebetgerben. S a g ©treu unb SSoogrechcn ifl in ben
Sichtcnwälbern ebenfo wenig »ortheiII)aft, aig in anbertt Sangelhbljeni, wo nicht
ta g alljuhohe unb biefe 9)foog., bag man SBaffermoog nennet, in groffer SOlenge
ttorhanben i f l, weicheg nteincg wenigen graebfeng ohne ©chabcn herauggeitommen
werben fami. Sfug benen ©«bauen aber , wo -ftolj wieber »eit feibfl aitflicgen
ober gefäet werben fott, mug folcheg weggefchaft werben, weil ber .fioljfaanteii in
:b.enfc!ben bie gebe nicht erreichen., folglich feine 28utjeln fehlagen unb aufgeben
S iafmi