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Semite Slbfyattbfaticj.
S e t ©panifcbe Sollunber. Syringa.
SJstt biefem ©efdjiedjte finb nadjflehenbe Sitten befannf.
i . S e t gemeine blaue fpantfdje StBunber, bet blaue £i(af. S e t tnrfifche S»!»
lunber. S e t ©ptingenflraueb. S e t Jlfeifenfiraudj. S u l au f bie ®agb.
S iringa (vu lg a r is) foliis ova to -co rda tis . Linn. Sp. PL. L i la s . T h e common
blue L ila c , or Pipe -tree. Lila s.
^Bolgenbe finb bie Sennjeichen biefed S tr a u d jd : S e t Selch hat eine ©lumenbe.
O d e , b i t einblättrig/ robtigunb Hein ifi. S e t SKanb ifi »ierjähnig, aufrecht
unb beflänbig.
S i e S ton e ifi einblättrig/ ftidjferfötntig, bie SXobre roaljenfärmig, unb fef;t
lan g; bie SJfunbung ifi piertheilig/ abflehenb, juräcfgeroHt; bie happen finb
gleicbbreif flumpf.
S i e Staubfäben finb jmeen fe&t futje J rä g e r, bie Staubbeutel/ welche in»
ner&alb bet Stonenräbre ftcJj befinben/ finb Hein.
S e r Stempel/ an welchem bet §tudjtfnofen fid) beftnbef, ifi länglich, ju<
fammen geb ruft, ju g efp ijt, jmei; fächerig, unb jweiHapptg; bie Scheibeman'o
abet ifi fcfjmäiet aid bie Slappen.
S e t S aam e ifi eingelr«/ länglich/ jufammengebrnft, an beiben Enben juge«
fi)ijt/ am Kanbe häutig.
S ie fe t Stran d) ifi nach bet Sfleintmg »erfdjiebener S d jriftfleller, eigentlich
in Sletfien ju Saufe/ ob et gleich iejo beinahe in allen unfetn ©ärten; unb nach
S e rrn » o n f a l l e t in bet S d jw e ij, in hedjltegenben Soßun gen wilbwadjfenb
angettoffen wirb.
S i e ©lätter haben eine oPaiherjfätmtge ©eflalf, fo , bag fie unten an beit
S tie le n breit finb/ gegen ben Stuben hin abet laufen fie fpifjig j». g h t ©au
ifi jiemlich b if, ihre gatbe bunfelgrun unb glatt/ au f bet umern glich e finb fie
abet matter/ aid a u f bet obern/ ihr Sidnb.ifi ungejäfjut. S ie flgen noch fpät
in bem S e tb fl an ben Sweigen.
S i e blauen ©lumen (Tab . X IIL b.) erfdieinen im ©lai unb 3 Hhiud, in
gtoffen ©träuffen/ unb haben einen angenehmen ©erudj.
S ie
9?cuiife 2f51jiint>Iuiig öoil Sem pattifcljen ^oKunber. 23
H m *
S i e auffete SSinbe bet 3weige ifi afchgtait/ bie unter betfelben beflnblidje
obet grün. S e it e jufammengenemmen geben -einen jähen © afl, auch finb bie
iungen unb bunnen Slefie jähe unb biegfam.
S a d S o lj ifi weiggelblidj, fehr h a rt, bei ben alten Stämmen aber fdjän
toth geflammt/ unb lägt fleh aud; gut poliren.
Sille Sheile biefed ©emmd haben einen äufferft bittern ©efdjmaf.
SBad bie gowpflanjung biefed Strauchd anbelangf/ fo fan man benfelben
JWarburch ben Saamen betmehten; ba aber biefed eine lange Seit erforbert,
unb bie alten S tä c fe oiele bemurjelte ©djäfliinge treiben/ fo ifi ed tathfamet/
lejtete audjnheben,. obet aud) nur Sweige einjulegen, weil folche fehr ba-lb
SBurjel fdilagen. Xsn einem guten ©rimb etteichen fie eine S äh e non 18 bid
20 Sud/ fle gebeiben abet aud; beinahe in iebem Scbreichi fefjc woi;!/ wenn ed
nur nicht alijutroefen ifi.
3 ht £aub wirb feht oft pon ben fpanifchen S ie g e n abgefteffen.
Set^befonbere SSorfheil, ben ihr Slnbau Petfchafft/ befreiet in ber Sterbe,
womit ©ätten unb SPflanjungen prangen/ weil ihre ©lu*te einige Seit fortbauert,
ein^Iebhafted SInfehen hat/ unb fowohi jur ©ebeefung ber. Sauben ald an ben
SBänben fehr brauchbar ifi.
S a d S o lj ifi ju Srechdler» unb anbern Slrbeifen, ald Heinen Ääfigen unb
mehtern bergleichen Sachen brauchbar/ unb beiommt butch eine falte, mit Sehet»
bewaffer Perfertigte ©eifje, eine fefläne reibe garbe.
S o n einem Slfimb ©turnen erhält man ein öuentgen Sei/, bad bem'fKobi»
ferholjäfe im guten ©eruche gleich fommf.
2. S e r w e if te , fpnnifche ^ oH u n b e r . S e t w e if ie £ i l« r . S y r in g a , flore
albo. T o u rn . inft. Lila s ä fleurs Manches. T h e white Lila c.
S ie fe t ifi pon bem pothetgehenben nut eine Slbarf, bei bet bie 3weige
mehr aufwärtd flehen; bie gar6e bet ©iätter ifi hellgrüner, bie äuffere DJinbe
heflgrauer, unb bie ©lumen (T ab . X iv . cO finb weig.
S i e ©lumenbufdjel flnb wohlriechenb , pon bem Slnbau unb ben ilbrigen
Eigenfdjaften abet läfl fleh nichtd wettet fagen, bad tiefen ©aum POn bet Pot»
letbefchriebenen S a u p fa tf nnfetfeheibe.
3. S e r