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® er Xajcuö/ Xaebmtm, Die (Jifce, feie 3 f f / iateinifd) T axu s,
franjofifci) If. Sng(ifd) The Yew-Tree.
gehört unter bie Saugel, ober SJabelbdum«, unb {War unter ble
hatten, unb bleibt bag sjanje 3afjc grün.
S ie männlichen imb weiblichen Slüten ftnb,*' wie [lei) bem ffiochgolber , nicht
a u f einem (Stamm bet) eiitauber, foiibec» au f serfcfpiebetteit Stammen anjutreffen.
jfiecc SDfifler unb Jp)ecc S ü Hantel fagen jw a t bag ©egentheil, unb eg ifl nicgtg
unmoglichcg, ba§ eg auch groittec untec ben Sapug gehe, S o oiel« ich « 6 « I« 8 ||
tecfiichen bie ©elegenheit gehabt, fo habe noch nie bie iwetjerlet) Slüten au f bem
ncmlichcn S tam m anfceffen fontten.
S ie männlichen S lüten («. bic. Tab. XXIII.') (beben mit ihren Sfnubge»
fdffcn in cuntlichten Äd{Iein bet) cinanbec, untr ofnen (tch im Slpril, fmb aber fchon
im 2tugu(l beg oocbetgebenbcn S ommerg (in bcr @cofe Fig. a .) ju febcn.
S ie weibliche S lüten i-d.) ftnb ein jeln , beflehen aug einem Stempfel
mit einer gumpfen Sflarbe ohne ©riffel, unb ftnb bec Sfnfang oon bet feucht.
(3 . C. D.) S ie reife gruegt i|t eine faftige fSeere »mi fege (eh orte® rother gätbe..
(ƒ<’.) ©tefe Seete gleichet fa(b einem Stdpgeiu, worin bie Sichel flecft, ifbabec
jiemlich tief hohl, unb jeiget unten auf bem Soben b«g Saamenfo.cn, (G . H.
-Tab. XXII'.) weicheg aber auch bigweilen über bie Seere hecaugjbehet, unb alf*
bec Sichel, bcr gigu r nach, fa|t oollfommen gleichet.
S iefe grucht reifet bet) ungju Snbc beg 2fugugg, ober im Slufang begSepfem,
perg, ba bann bag Sa'amcnforn(b)bcraiig{unehmen, unb in guten nicht alljutrofnen
S oben an eine etwag fegattigte S telle gan{ ferch* ju f « n , ober ju legen i(b. S e c
Saame
vi. «HbfeanfeUttig. 23on feem Sa^aum, 63
S aame gehet bigweilen im ergen, meigeng aber im jmepfen auch wohl noch erg
htt britten gcühliitg a u f, ei mag berfelbe in bcr Scere, ober naefet gefetet werben.
S ie Seere h«t man fong, wie ben gattjen S a um , »ot giftig unb hoebft fchdb,
lief) gehalten; man ifl aber burcf bie S rfahrung überjeugt worben, bag bem nicht
fo fet)-
S e r S a f t oon ben Scecen ifl fo jdl) unb fie b rig , bag ich glaube, eg'fonne ein
SßogeKeim baraug gemacht werben.
S e r S ayu g wdchfl fehc langfam, unb ich habe an einem S t ü c f , oon 13 go l,
len (ben Stucnberg. Schuh jn 15 gollen gerechnet) im Surcbmefiec 150 SJinge ge,
jchlet. S iefer Sapug war auf gclfen gemachten, weicheg »ielleicht bie Urfache fei,
ner aufferotbentlichen Sccentricität (ungleiche Sntfecnung beg Umfangg »om ® if,
telpunct).mag gewefcit fepn. S g ifl an einem S r t bec SMIttcrpuuct 00m Umfang nur
fünf S o ll, att einem anbetn S e t aber bet) acht god entfernt, unb überhauptg bec
ganje Umfang fehc ungleich, inbem er halb eine Sfugfchweifung macht, unb halb
(ich Wieber entgehet.
Siefeg fo (angfamen SBacgfeng ungeachtet, Oerbienet biefer S aum angepganjet
ju werben, weil berfelbe nicht nur fehc fchon unb bief oon S ingeln welche ben San#
geht oon ber weiffen Sanne gleichen, fonberit auch «in ungemein febbn rotheg, fe,
flcg unb harfeg £ o Ij giebt, bag geh ju Schreiner# unb Srcch^Ierorbert fehr wohl
brauchen unb oorttegich poliren la'fTet.
S e r Sapug wdegg am hegen in gutem, nicht atljutrofnem S oben, unb jw ar
an Sergen a u f ber SDJittetnacgtfeife.
S c hw e ig nicht, wag einige bewogen, aug bem Sapugunb ber Sibejweger»
leg Saume ju machen. S g giebt jwar bigweilen einige bie groffere unb anfehnlich«,
re SIdtter haben, aig anbere. S lefeg mag aber wohl 00m beffecn unb fchlechtern
Soben berfommen.
S e r berühmte #erc sprofefibr ©lebitfch giebt in feinen oetmifegfen (jJhpffcalifch,
Solanifd^Scconemifcben Dlachrtchfcn im jwepfen Sheil S . 423. sweperlet) Sapug
an, nentlicb ben g ta ligm Ä ra , unb ben Seutfcbcn wilbett, melbct aber weitet fei,
nett Untetfcgicb, aig bag bet Scutfcgc bie SBinter heget augbaure, aig ber 3ta<
lidnifcge.
( tE r fld n m g