S a nic^t ogne ©tunb ju {»off«, bag tie fremben Tannenforfen, aueg nod;
beg un« befannt unb gemein werben m o ste n , fo goollen wie bie beg Sierra Du
Hamei angeführte Tannenforten hiebet fegen,
K e . I, Abies taxi folio, fruöu furfum fpeflantc, Infi. Tanne mit Tajcud< Obet-
©ibenbldtfctn, beten 3apfen gecabe in bie -Ç>bge gehen; ©«meine Tanne; Uu<
eigentlich Tannenweiblein ; Stn einigen S rten au f ftanjógfcg Avec genannt.
S ie fe witb ohne Sweifel ttnfete ©eidtanne fegn,
R c . 2. Abies taxi fo lio , fru öu rotundiori o bm fo , M. C . Tanne mit Tapud«
blättern, unb cunbet ober jugegumpfter gntegt.
R r . 3- Abies taxi folio, odore Balfami Gileadenfis, Rajî H iß , app. Tanne mit
Ta^ugbläftern, bet Salfambaum bon ©ileab genannt.
3 n benen mit ben Semis et Plantations des Arbres (ber .fioljfaaf) >76°
geraudgefommenen 3ufd(sen 5x1m Traité des Arbres et Arbuftes (Üfbhanblung
»cm Sdumen ec.) erjeglt £ e c t Du Hamel, bag et biefe ©orte mit groffem
SSetgnugcn »on ben Spgtendifcgen ©ebutgen ùbetfommen, unb giebt aid ein Senu«
jeiegen betfelben an, bag bie ©cguppen bet 3apfen bet) Seitigung igtet ©aamen
t>on felbg abfattexi, unb niegtd aid bet góijerne ©fiel »om 3 nPfen am Saume
gangen bleibe. © eil nun bad nemtiege aueg bet) unfetn Tannen gefegieget, fo
hielte folcge »ot einerleg, mit biefet !Rr. 3. Sfffein bet #ocgfürgl. Staunfcgmei«
jifege d$etr Sbetgofticgtet, S a to n . »on SBeltgeim, beg bem xd) mieg fcgriftlicg
bedwegen erfunbigte, gatte bie ©ute, rnieg eined anbetn ju belegten.
Sic. 4. Abies taxi folio, fruöu longiffimo deorfum inflexo, M ille d Catal. SlllKticanie
fege Tanne mit Tapudblaftern, unb fegt langet gtuegt, bereu ©pige unter ficg ga'ngt.
jg>ett Du Hornel gebenft in ben oben angeführten Sufd&en noeg einet Abies,
tenuiori folio , fruflu furfum fpeflante, Tanne mit giegtennabcln, unb aufrecht
gegen«
gegenber gtucgf, beten Siabeln unb gruegte benen oon bet gemeinen giegfe dgnlicg
waren, bie gruegte aber übet geg gunben, wie an bet wagten Tanne, ©ie wdcgff
«m Embrun, wirb bafelbg serente genennt, unb bient mit igtem £ ol{ »orjügtieg
ju ©aifen *3 ngtumenten. *)
S ie Tanne will guten Soben gaben, wann ein tecgtec S a um baraud wet«
ben fotf; ge nimmt aber au(g mittelmdgigeu Sobett an , wo betfelbe nur niegt gac
ju fanbig, ober gat ju nag ig .
SSßann man bebenft, wie jeirtlicg bie »om gefdeten Tattnenfaamen aufgegan«
gene ^gdnjlein gnb, unb Wie leiegt folege »om g t o g unb Inge »ttbetben, fomug
man geg wunbern, bag ed noeg fo »iele Tannen beg und giebt, unb bicfelben niegt
eben fo feiten gn b , ald bet £ocgfd tgf. Staunftgweigshünebutgifcge gammerratg,
e^ett 3ogann Üfnbtcad ©tarnet in feinet Anleitung jum gorgwefen , bie erg im
S a g t 1706 in g o l. geraudgefommen, @ . 37- «rgdglt, wie in feinet ©egenb bie
®eidfanne jeitget fo goegg feiten »orgefaKen, bag ®t 1730 i« benen 3 gm &efamt>
ten 3fe»ieren, bie übet jweggunbettfaufenb ©albntotgen audmaegen, niegt megt
bann' jwo gefunben. ©0 flaget aueg Jg>erc Du Hamei an megt ald einem S tte ,
bag g r im gregen noeg feine grofie Sfxidfaat »on ©eidtannen, hetegenbdume»
unb S itten ba»on gebraegt.
S e t Tannenfaame reifet, wie oben geme(betT um SSfiegaelid, faßt aueg,
naegbem bie ©ittetung ig , fegon um biefe Seit a b , bag man alfo bet SKatur ju
go tge, aueg naeg rgxettn Sefmannd SBorfcgtift in feiner ^oljfaat »on 1765/ €>.
S 3 IT9
*) g jorbew ben melbext w ir, bag in bem in .fierrn SBinterfdjmibfiS 5Ber!ag bernuofemt.
tnenben 2 lb b ilö n n g e n o e t f c b d n ß e n , txutjUcfrffett u n b fe lte n fftn p g sx n jen ,
nitlebe in P h ilip p ä H cB d rm erj& e rico n oorfommen, »ie 3J«d)tamie m it Elei<
neu g affen , auä gierofounblaub auf »er eigen jtupfertafel oorgegellet « erb e, 1111» »«§
»ie evge siuegabe, ober sprobe biefeJ nfujlicljen SBesfeS / a u t bem Cnglifeben fibenege,
un» iSiwtinirt, gr. Soli»/ bereite fertig feg.,