£»b bet ©fanb beg S a u rn g , bi« © iffctun g, bet Sobett, o b« eine bcfotv
bete Slugartun'g ju biefec tBerfcbiebcnbeit ctwag beitragen, unb ob ßch foiche an
bem iiemlieben ©tamm aßjdbtlich au f einetlep Sltt jeige, fann tef? nicht gewiß fa>
gen. Uebetbaupf ßnb bie Sannenblüten, »eit fle aflentat n ie oben am ©ipfel ße*
£en, am atternmbfomßen ju beobachten unb jtt unterfingen. S ta u bat nicht alles
mal Seute jum Seßeigen bet Saume. ßßerben aber bie Saum e abgebaut, fo (tnb
foiche bin, unb »eit, wie befannt, bie tangelba'ume nicht mebriaug bec2Biirje[.tret>
ben, feine S liiten »eitet baoott jn hoffen. "
Unter unb jwifchen ben (Schuppen befinben ftch bie ©taubtrdger, ober (Staubs
fabert mit ihren Sotbtein, »eiche aig fteine ooale Körper etfeheinen, bie bet Sange
nach, butcb eine (ßertiefung getbeitt (tnb. Kiefe mdnntiche Stuten geben einen geh*
blichen Sefruchtuiiggflaub oon ftch!/ unb falten fobann ab.
K ie »eiblichen S tu te n , auP benen bie fruchte, ober gapfen wachfen, ßnb
fchon bag 3 a b r ootbet, ehe fte aufbtuben, nicht »eit oon bem ©ibe be6 legten
Sriebeg eotbctnben, » o fte fich atg längliche Knopfe (4 ) feigen, unb bereite int
Stuguft fichtbar finb. 3m Wat) beg nächflen 3ab teg bfnen ftch btefe Snbpfe, unb
haben fogteich bie ©eßalt Keiner gapfen, (7J) »eiche an »erfchiebenen (Stämmen,
»erfchiebene gatben haben. Stefe gapfen wachfen-in btep Wonaten jn ihrer oöttis
gen ©tbfe, halb fürjer, (H) halb länger, </) flehen gerabe in b ie£ o b c, ailejeit
nur an bem ©ipfel beg S a u n tg , unb bie ©aamen reifen um SDlichaelig, halb ftu«
her, balb fpäter, nach Sefchaffenheit ber Witterung, ba bann halb barauf bie
Schuppen {Tab., VIII. a. bl) mit ben ©chuppenjunglem c. d. *) fammt bem bars
unter
f) sin jeter Kamtettfcfj tippe befiitbet (Ich auf bet hintetn Seite in ber Stifte eitle fdjmale @d)up«
pe, bie aber ettuae länget, als bie grofett (inb unb haben bie ®e(talt* eines sümstetnS.
S)iefe ©chuppemängiein, mann tch (te fo nennen hart, (tnb auch an bet Stau» r. ƒ .
Tab. VI. unb Siam i d. Tab. VII. ju feiten.
unter Uegenben ©aamen, (c. f-g .) hon ben in ber Witte bet Sannjapfen heßnbli/
chen holiccnen ©fielen {!<) g jfa lien , unb ber ©aarne a u f ber (Erbe mit Sefen
jufammen gefebtet werben muß. Kiefer ©aame i(t bet große unter* unfern
Sangelfaamen, oon Brauner glänjenber g a rte , mit breiten glugeln oerfeben, unb
metßeng eefig. W an ßnbet in biefen gapfen, in manchen 3ahren, riete weife 2Bttrs
mer, bie ßch oott ben ©aamen nähren, foiche oerbetben, unb (ich hernach in ©chmet»
terlinge, ober S a fe r »crwanbeln. Sielteicbf ßnb auch üBürmet t>on bepberlep 2 f*
len in einem gapfen bet) etnanber, wooon ich gegenwärtig noch nichts jutterldßige*
fagen tan. 3<h werbe mich aber beßeißigen, foiche näher fennen ;u lernet«, ©ie
Sanne macht einen fel)t feponen, btcE mit äleßetr Befcgfen, geraben unb hohen
©famm , ber eine ©pi^fäule hübet, unb feine Sfeße, wann er auch fret) ßehef,
mßtt fottberlich weif Pon ßch-augbreifef.
S ie S lä ffe r, ober 9J«beln ßehen einjcln an ben g»eigcn , gerab aug, außer
an ben ganj (ungen Stieben, ©te ßnb nicht gar lang, etwag breit, unb ßeif, aber
nicht ßechenb, fonbern atn(Snbe einioärtg auggefchniffen, a u f ber obern@eite grün,
au f bet unfern aber wciglich- £>b»tt bighet bet) ung mehr, aig eine ©orte »on
Sannen haben, laße bahin geßeßt fepn. 3 ch habe jWar Big»ei(en Sannen mit län«
gern unb bünnernSlättern, aig bie gewonliche ßnb, gefunben, unbeben fowohl mit
längern unb füttern gapfen, auch früher ober fpäter freibenbe; wie auch mit männs
liehet unb weiblicher S tu fe, neu hoher ober hlagrotber ga tb e augetroffen * ich
jweiße aber noch, oh nicht ber ©taub, ber Soben, bag Sitter ber Säum e, ober aus
bete Umßänbe, $u biefen Slbdnberungen oieteg bepfragen. K ann, wag bie furjen
unb langen gapfen anlangt, fo glaube ich, baß bie SBtfferung gans gewig beugt»«
ßen Slnfheil hieran habe, SBenigßeng ßnb hep ung 176^ bie mehreßen tärjer, unb
»tele barunter faum halb f# lang, aig fonßen gcwefeit. @ . gigu r H.
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