
6 (ütffe Sl&'&anMung.'
©ie .aBeigtamte, obet fc^Icd^tojeg Sanne genannt, (taf tu tje unb Bcette, am bóts
betn Sub einwctttg «uggefchnittene Sangein, bie auf bet obetn ©eite gtün, auf bet
untern aber weiglich ftnb, unb einjeln an bet ÜKinbe fteben.
©ie'SKabetn «n bet Sichte, ober OtotlUanne fielen glcidjfalg einjeln, finb aber
faft runb, unb am oórbêtn ©nb fpijjig,
©ie gore f>at meiftentbeitó männliche unb weibliche S tufen bepeinanbet auf
bem nemlicbeti S a u n t, unb meifteng a u f »etfcbiebenen gweigen.
3nb,è(fen finbet man bod) fetjt oft fo(d)e, bie n u t männliche S lüfen allein, unb
auef) fotcf)e, bie nu t weibliche S tu fen , uub folglich grüchie attetn wagen, welcbeg
bei) bet Sanne unb gidjfe, fo »iet m it reiffenb, noch nict;f beobachtet wotben, alg
Welche attejeif männliche unb weibliche S tufen a u f bem nemtichen S tam m bet) ein«
anbet haben-; wiewet auch bet)betlei) S äum e nicht fo leicht ju beobachten finb, alg
bie g o te , welche oftetg fchon im 8fen 3 « b r , tmb fafi an alten gweigen blühet unb
gtüchfe Wagt, ba hingegen Sannen unb gicbtcn »iel öltet unb folglich »iel b»bet
werben, ehe fte blühen, bie Sanne auch «Hernat nut oben an bet ©pifce S lüfen
unb grüchte fe d g t-
©ie männlichen S lüfen bet gote, finb in Sleten, ober Ädfslein (T nb ../; gigur
a.b.c.d.) bepeinanbet, unb beflehen aug einer greifen Stenge »on hecjfótmigen ©taub»
gefdfen, welche ben männlichen ©aamen, ober bèn SefcnchfunggfJaub »on gelblichet,
garbe enthalten, unb jw at in fohher S tenge, b«§ bctfelbe bep gunfiisem 2Betfer
eine SBolfe, wie »on Stauch ober © taub bilbef, unb im-fietuntetfallen ben Soben
ober b«g in bet Stahe flchenbe SBaffet bebeefet, unb bähet Sfutajf ju bem eingebitbe»
ten ©chwefeltegen gegeben b«t< ©iefe männliche S lüfen ftnb wenigfleng bep u n i
gelblich, »bet fitphfarb, feiten tothlich, »etbotcen, warnt bet © taub auggcflogen,
unb alfo bie Seftuchtung gefcheheh ift, unb faßen ab.
©ic
2 3 o n f P t » . 7
Shi5 weibliche S lüfen , aig bet Sfnfang »on bet gtuchf, fommett oftetg auf itt
fonbetngweigleinbeg,ncmlichenSaumg,wann betfelbe biebepben@ef<h(echtet anfich
h«t,«n bem neuen © c b u fK fa i.i. rf.B.C.mbTab.IILc,)in ben ctflen Sagen,ober in
bet S tifte auch wol gegen b«g £nb, wie in bem heutigen 1 7 6 7 ^ S ah t, beg Stap»
Stonatg- jumSotfchei», bilben {(eine etwag (änglichttiinbeSöpfe, (d.) unb ftehen
einjeln, mehtentheiig aber jwep-, btep, auch »iet, fünf bepeittanbet, getab m bie
jftohe, fenfen (ich abet nach einiget geit au f bie ©eite,
©ie S lü fen finb Shtfangg gtüttlieh ober gelblich, anbete tothlfd), einige hoch
rott), einige beiter,■ bie anbetn b uttflet; ( Tab.1. 7 .8 .9 . P.E.) g g i)a b en alfo
biejenigen wohl ohne ©tuttb mit einaabet gejanft,. welche behauptet, eg gebe nup
»otl)c, ober nur grü ne, »bet gelbliche gotenblüfen..
g g beflehen biefe S lü fen aug feht öielen nahe an eimmbet gefügten ©ebuppetr,
unter beten febet jwep fteine o»ale ©aamenfotnlein ju ftttben. ©ie au f bie ©eit«
gebogene gtücfjie- E, »etwattbelu ihre tbihe gatbe halb in @ tü n ,(.F . Tab. II.')
wachfen big in bie Stifte beg Sullu g ju bet ©roffe (G .), in weichet fte big ge»
gen, obet in ben S ta p beg folgenben 3 «h»^, jeboeb mit Sermecbglung bet grünen
gath e in bie gra u e, (H) »erbleiben, ba fle wiebet big in ben Suliu g ju ihretf »oft»
ftänbigen ©reffe ( K) fotfwachfen, aigbann ihre grüne gathe in bie graue,
»bet oltoenfdrbige (L. M.~) »etänbetn, unb im ©cfoher ihre reife ©aamen b«e
hen. ©b bie früher, ober fpätet fteihenbe goren ihte hefonbete S lü fen unb gapfen
haben, wie einige behaupten, fan ich nicht fagen, weil ich b atauf noch nicht genaue
Sichtung gehabt. 3 # wetbe foleheg «her ing fünftige thun»
©ie gapfen hängen gefcbloffen big in ben S te tj, »bet a n # wohl big in ben
Äptil, ba fle hep troefnem SBeffet unb ©onnenfebein anfangen ihre ©chuppen ju
»fnen, (£ > unb bie ©aamen {F. 3, 3> Tab. IV.) natbunb nach abfliegen»« lap
fern.