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Ilcibimg ba flehet, Wiewohl bie ganj junge cinjartige, euch btgtvetien noch bie }met)<
jährige, bie grünen Sangein ben © in te t übet begatten, unb erft im g tü b jn h t betj
Slugtreibuug bei; neuen »erlichten, nnchbem fie erft gelb unb julejt bräunlich wor«
ben finb.
Die Sangein felb|t fitib welch unb fpijig, unb (leben in Süfcbefn Tab. XVIII.
»on iwaujig unb mehreren bep einanber, welche alle ang einem S nopf entfpringen,
unb bei) bem Slugfcblagen, fo mebtentbetlg im Slpcil gefchidjet, ein fehr «ngeneb«
meg @rün hoben.
D e r fietebenbaum i(l, wie bie »orbergebenbe Saitgelbdume, ein 3wi((et, bet
männliche (.Tab. XVII. a. *.) unb weibliche S lütben {X. B.) a u f bem nemlichen
© tam m , unb Swcig, aber »on einanber abgefonbert, fragt.
SDiefe männliche unb weibliche S lütben fommen, noch eher alg ber S a um feine
b&llige Sangcln heraus getrieben h a t, an ben 3weigen Unter einanber »ermifebt
ftehenb, herber.
D ie männliche S lütben finb gnnj runbe Sdfilein, (a ) welche mtg lauter®taub«
gefaben jufammengefejf (Inb, unb eine grünliche »ber weiggelbe gerbe haben.
D ie weibliche S lütben {eigen (ich gleich in ©eftalt {(einer gdpfiein (B .) welche
an »erfchiebenen Saum en rofenfarb unb auch boebrotb gefehen, wiewol eg berfelben
non allen Schattierungen in ber ror!;en garbe geben m ag , unb auch weiggelbliche
gefunben werben. -fietr OfiUer giebt in feinem ©arfnetlejcicon eine © orte mit
Weißen S lüthen an, i(t aber felbfl noch nicht überzeugt, ob folcheg eine befonbere unb
beftanbig bleibenbe © orte, ober nur eine Slugarfung fet).
S ie Sapfen ober gtücbfe beg Serchenbaurag reifen mit ihren ©aamen ju ©nbe
beg Defeberg, unb (inb {(einer alg unfete gorenjapfen, iubem (ie nur etwag über
»inen 3 o (|, bie firmeren aber nicht allemal einen Soll in ber 2ange haben. Diefe
Sapfen
33oii‘ bem Serdjenbrttmi, $ i
Rapfen bleiben etliche 5faht an bem S a um hängen, big fie abfeitfen, flut finb an ber
g a rte »on ben frifchen, bie ben ©aamen noch'in fich haben, fehlest ju um
terfcheiten.
D ie mtt giügein »erfehene ©aamenfórner (Fig. 6. Tab, XXT.) gleichen un*
fern übrigen Sangeifaamen, unb befonberg benen »on ber gore, finb aber Heiner,
unb beftiiben (ich berfelben jwet) unter jeglicher ©chuppe.
{Kit bem Sfugmacbcn berfelben- geh« eg fehr langweilig unb nrühfnm h«r, weil
bie Schuppen bet 3apfeu fehr fefi übet einanber liegen, wie an ben- giebtenjapfen.
S# ift mir baher fehr angenehm gewefen, in bem ggfle«1 ©tuef beg tmnuöoerifrfKW
{Dtagajiug »0111767, (weicheg neb|t bem 99(ien ©tüdf eine fehr fcijóne Slbhanbiimg
»cm ïerchenhaum enthalt) eine SBorfchrift anjutreffen, wie biefer@aame am (eich«
fefien aug ben 3apfen ju bringen feg, weiche ich mit ben bafeibfl beftnblicheii 2Bor«
fen hteher fefien Will. „Sim leichtefien erha'if man feinen ©ibjwetf, wann man bie
„Japfen (urje 3«tt »orher, ehe man bag ©äen unternehraen w ill, einige Sage in
«©affer erweicht, fie au f Srettern aijgbreifef, unb bureh bie ©onne troefnen unb
„nufpiafien lagt, ober auch eben biefeg burch bie ©arme »errichtet, bie (ich in ge«
„beesten Sreibbäufern ftnber.,,
3 n bem atlhicr ju Slürnberg 1758 herauggefommenen ©upplementenbanb jtt
t>errn SKilletg ©drfnerlepicon, unter bem ©ort A b ie » , flehet »ont Slugmachen
ber ©aamen aug ben gichtenjapfen. „Um «bet ben ©aamen ju befemmen, legt
«man bie 3«pfcn entwebet an ein geiinbeg geu er, ober man weicht (ie bic Slacht
„binburch in ©affet ein, wovon (ich fobann bie fchuppigen gdehet ófncit, unb ben
„©aamen (eicht gehen (affen. D ie erfic Slrt ifl bie befie, wenn fie nur an fein gar
„in (larfeg geuer gelegt werben.« Diefeg mochte auch mit bem Slugmachen ber
© 3 fierchen»