
o6 V. Stbijanfclmig. SJ3on frem SBadMoföerbaum.
©ie tt?cit'fic^e Slüten finb (leine, unten cunbe, oben mit btet) Stempfeln Bete
fejsene Snopffefn, Weiche ftch hernach in bie S a lu te ocrwanbeln. ©iefegcüdjte ober
Seere Brauchen j»ep 3<>hre j« ihrer geitigung. -Sie.Bleiben bag ec(ie 3 aht grün,
( 5 . ) unb beferamen et|l im jwet)ten ibcc fcbroarsblaue garbe. ( ö . ) @eht Biele
nehmen bret) 3abte tu ibrec geitigung ein. ©liefe aber muffen bie in bem (leinen
Sttöpflein (_A.~) Berfcbloffene QSluten baju rechnen, welche im Sommer Bot bet 0 ef#
uuttg bet tBeiblicben Blüten febon ju feben finb. €D?it Sfugfäung unb Sfnpflaiiiung
Bet SBochbolbet tBitb fleh nicht leicht jemanb cinfaffen. ®le wachfcn «bet oom @aa*
men in bem aflerfchfechteflen unb biiirefieu' Sobcn. ©ie SBachhofbettinbe hot Bin
unb roiebet Biele Kiffe. ©ag ^>oIj ifl woblricchetib unb fdjbn roth, warnt eg ftifch
ifl, Betliehtt abet mit bet Seit Biel Bon feinen gärb c. ©oh bem 9?ujen biefeg J?of<
jeg ift wenig ju fagen, weil man baffetbe fel;t feiten Bon einiget ®tärfe antrift,
©och werben Srtnfgcfaffe jum S ie t baraug gemacht, bie man auSpicht. ©ie tei*
fen SSBachhalberbeete ffopfc man mit ®tecfeti im fterbfl a u f nntetgelegte Suchet ab,
unb macht aug folchen einen guten Stan bwein , Bon bem aber bag £>c! abgefonbert
iBetben muß, wclcheg fonfl fel;t gefucht unb in jiemlichcn SOBetfh w a r, fejtabec
faum mehr anjubtingen ifl, Wan (lebet auch aug ben Seeren eine fcatwerge, bie
vo r ben Wagen feht bienlich fepn fofl. @ie bienen fetnet jurn K ä u fe r n in
ben Simmern, wiewohl bag angejünbefe S e ifig einen augenehtnetn (Beruch giebt.
Unter ben ftemben ©orten Bon äßachholbern fallen einige jiemlich ftarfe
S äum e geben.
©on biefem habe N . 3. Bet) £errn Wider Iunip erus V irg in ia n a , bett ©ir*
gintfehen SEBachhoIber ober g e b e t, bet nun bret) 3 a(;t im grepen «uggehalfen, unb
etwag übet jween ®chuh hoch ifl. ©ie Sabeln finb nicht fo fleif; feinet, länget
unb grünet, aig an unfetm fUlaehholber.
S c n ä n t n g
| B i S H f l 6 1
( S r f l d r u n g
b e t
Wilbutigett jum ^ac&ljol&et&auin.
35te XXII. Äupfertafef,
a. Q f f n 3Bachho!bet|Weig(ein mit noch gefchioffeneti mäimticheii Slüten. ©om
50 Jfprtl 17(57.
b. ©etglcichen etwag älter, ©om 7 Wat) 17*8.
. c. Soch ein Sträußlein mit männlichen Siüten , Welche jlar( Betflauben.
©om 18 Wat).
d, ©ódig Berflaubfe männliche S lü ten , bie fehon abfaden. ©om 26 Wat)
1770. ©on bet weiblichen gtucbf {eigen fleh an jwet) Iffiachholbetfltäuflein bet)
A. bie noch in Snopfletn Betfchloffenen Weiblichen Slüten.
B. geiget nech unreife SSachholbetbeere, bie etfl im (ünftigen ®ommer jeiti»
gen. ©om 2 Wct'rj 17S9.
C. ©etglcichen welohenoch in biefem 3 aht Seifig Werben, ©om 30 2fpril 1757.
, V. ©óllig teife ©Jachbolberbeere.
1 . ©ie bret) in ben Sffiachholberbeeren beftnbliche ®aamen, wie fle an einem*
bet flehen. Sigweiien ftnfeef man flatt bretjer ®aamen nut einen einigen, welcher
«ber Bon gleicher @rófe ifl, aig bie bret) (ufamtnen finb.
s . unb 3, Sinjelne ©aamen,
$ 3 V I. sfo& a ifc