IO (Srjte Slbfycmblutig.
itüs, bageaen « b tt in g ar fbtecbfem S oben bas Sluffübten guter S rb e auf bie
SReiben, nnb bas SebaeEen bet SReiben b u té einige 3 « b re / «nb bet) greffe«
Sieben bie aöanmpfdbte f i t notbtoenbig.
DaS Serfefsen bet Sieben gefcöiebet toobl am ftdjerfien im g rü b ia b r. S t
treiben jtoat bie SBurjetn ber S äum e in gelinben SBintern, tote -Çtert ©üb«>
nt'el btirtb feine Erfahrungen bemeifet *). 3Bann a(fo ein gelinbcr SEßinter ein*
fällt, toie mm Epempel oon 1771 in 1772, fo fann ber S a um SBurieln feblagen,
«nb (leb in ber S rbe befeffigen. SIber bergleieben fe in te t faOen feiten ein, nnb
ba man es niebt oorber toiffen fann, fo iff eS aflemal lieberer, Sieben, Sueben«
8lnf* Saffanien. ®laulbeerbäume te. im g tübling iu oerfegen, tote fo lie s aueb
ITCUler empfiehlt. h ingegen feçe ieb Slepfel» Sirtt» 3toetfebgenbäume k . lieber
im Jperbfi. S o n oierbunbert im -Çterbft mit einanbet gefeiten SffuSbäumen
finb mir fattm oieriig gut geblieben, unb fortgefommen.
S ei) Slusfäung ber Siebein ins fretje h ä lt -îtett öberfotffmeiffet oott 'San*
tb te t für unfebäblieb, S itten» Soren» unb giebtenfaamen mit unter |u fäen,
JF>ett “3 a c o b i empfielt in feiner oben angeführten ‘breisfebrift ben Sitfenfaa»
men, toie autb Jperr b ü î l o t in trofnem S oben eben biefen, in fenstern aber
ben Srlenfaamen.
jjsert tD übam et rühm t in ber S o rteb e itt feinen Semis ober bet -Çotsfaaf,
«iS eint febt oortbeilbafte S lrt, Silben «ufsubtingen, toann man aße fünf bis
fecbS Scbttb roeit oon einanbet Sureben macht, unb in biefe Sureben oielt Sir»
len, aber nur ade fetbs ©ebub toeit, eine Siebe ober einen Safianienbaum feit,
«Isbann ben ganjen ffflaj, oon btm e t ootauS fest, bafi er guten S ob en b«be,
mit
*) Phyfîque dej Arbres ober dllttlir3e(ctji(Öte bet Säume Tom. It. p. t(). Heb. p. «öS.
usb Des Semis ober £olif«at p. i j j . Heb. p, 107.
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mit «Sieben, Saffanien ober Suebefetn befätt, bie «Reiben aber, too bie S irfe n
(leben, Itoeen ©ebub breit, nemlieb anf feber S e ite einen ©ebub breit bebatt,
ba bann, fo halb bie nüiliebern S äum e ben © (batten oon ben S irfe n entbehren
fbnnen, biefe abgebaut toerben.
© e r befle S oben für bie Silben iff ein m it © anb oermifebterSeimen, in ei*
«er troeftnen Sage. D ie Siebe toäebff aueb in bloffem ©anb, toann er babei) tief
genug iff. SS gebet aber langfam ber. ® lan glaubt jtoat überbaupts, baß in
trofnem S ob en befferes Siebenboli toaebfe, als in feuchtem, unb h ä lt babet aueb
bat im © anb getoadjfene für bas bätteffe unb beffe: SIber -fhetc b ü J to i führt
Slieberfdebfifcbe ©egenben an, too gutes unb jum ©ebiffbau gefügtes Sieben*
bolj in tb ä le tn gefunden to irb , toelebe boeb ein S beil bei 3 ab rS binbureb
febr naff finb.
D ie Siebe fann in gutem unb berfelben anffänbigem S oben brei; bis oierbun*
bert 3 a b r forttoaebfen, unb baS ülufbören beS aßaebstbums ober oielmebt baS
Sßerberbcn unb Singeben bes S em s erfennet man an -ben bütren (gipfeln,
toietoobl fie fobann niebt gleieb obuig oerbetben, fonbern noeb oiele 3 a b re braueb*
bar auf bem ffJIas (leben bleiben fbnnen.
D ie gehörige 3eit, bie Sieben jit faden, iff ohne 3toeifeI eom Stbfad beS Sau*
bes, bis einige 3eit 00t ihrem SEiebetauSfeblagen, ober 00m Dbooember an bis
in Snbe beS «Keri, ohne babet) auf bie SÖlonbSoeränbetungen iu feben.
•Stert b u H o i empfieblt wegen bes ffßurmffiebs bie SluSfebtoitsung bes Silben.
bolieS, unb bet) benen in bie S rbe tu (leben fommenben ffSfälen unb S ä u le n aueb
Das ÜJuSlaugen unb S öffen beffelben.
D a s Siebenboli bienet bauptfäeblieb ju SKübfoetten, Sßafferräbern, «ffiübl*
väbern, ium SrücEenbau, su SSein* unb Sierfäffern, m groffen unb Keinen Su«
SB s fen,