3° Sweyte SCbftan&lung.
119 . benfcf&cn noch int.£>ecbß faen fotl. 3 th I)abe aber bie leibtge Erfahrung
fchon einige 3 al;re nach einanber gehabt-, baß mit bie im £ erb ß gemachte San;
nenfäaten umgefchlagen, wie bann hefonbeeg im feiten grtibjabt 1767, bec San;
nenfaame fchon im geb ru a r, bet; bamafigen gefinben SBeftec recht fchon aufge»
gangen, Bon bem in ber © iffe beg Slpcifg eingefallene« itaffen Schnee mit fchar«
fen S to ff aber »böig oerberbt worben. ßBeil wie mm feften Srüßlinge ohne fchar;
fe Stoßnachfe haben, fo hafte bie Stühlinggfaat obr flcherer, ob man fchon auch
hiebe? noch Bieter ©efaßc auägefejt ifl, inbem eg im Botigen 3 ahr 1767, fafl alle
9}achte big in ben 3uniug hinein gefrohren, tooburch bie noch naehgefomment
95ßan|enJ>erbetbf worben; wöbe? man ferner anhaftenbe S ü tc e ju beforgen hat,
6e? welcher bie ©aamen nicht nur fpat tmb bunne.aufgehejt, fonbern auch bie fchon
aufgegangene wieber umfatfen.
Unter ben alten Jannen unb im ©chatten betfefben fornrnt tiefer ©«amen,
unb |wat im ©00g, am heften unb flchetflen fo rt, baher man be? fofehen spfdfsen,
wo btog Sannen flehen, mit bem Satten berfelben, am meiflen au f ganj fchmafe
©treife Bon ©oegen gegen Qfbcnb ju fehen hat, um ben ©chatten oon benen, gegen
QÄittag ju flehenbett großen Sannen |u erhalten. @an| 6be, Becraßc, unb mit
hohem ©tag, ober ©infen bewachfene 55lä?e muffen mit bet .flaue bearbeitet wer;
®ep- 3 «h will biejenige 2fcf, welche oben angeführter -fiecc Eammerrath Erarnee
Bot bie befle half, unb bie meineg Erachteng allen S8e?fatt Becbienf, mit feinen ei;
genen SBorten herfefcen. © an ftnbef felbige @ . 14 1. §. 14 unb 1 5 . „ S i e hefte
„ 3lrt unb welche aller .Orten an|ubringen flehet, ifl bag Umhacfen. -S iefeg muß
„a lfo gefchehe«/ baß man mit einer breiten -flaue, Sutehen, anberthalb big jwe?
„ S u g breit, jwe? big bte? Kuthen lang, nach ©efehaffenheit beg ©obeng tief, unb
„foBiel nach bem SJlugenmaag möglich, wagerecht macht, fobann ein paar S u g ße<
hen
23on bec ^Beiötanne, 3 1
„ben laß , abermalgeine Surche {iehet, wieber ein paar S u g lang Erbe, ober Kafert
„unanfgehauen flehen la'ft, unb fo fortfahret, big ber ganje O r t auf folche 3frt um«
„gearbeitet ifl. 3 fh will ben ©runb biefeg S3erfahreng anjeigen. E g ifl unmög;
„lieh, bie wagerechfe Jinie! nach bem Sfugenmaag fo genau in Sicht |n nehmen, bag
„nicht bie Surchen, merllich bergauf, ober bergab laufen feilten. ©e? ftarfem
„K e g e n würbe fleh bag SSaffer barinnen fammeln, fo ju fagen, einen fleinen Sach
„machen, unb ben ©aamen mit fortfehwemmen. ^tierinnen werben große Schier
„begangen, woburch Soften, Sftbeif unb geif feuchtlog Berloren gehen, S u rch
„fü rje SUtchen, bie ade jwe? big bre?Kufhen burc? ftehenbleibenbeg Etbreicß ober
„K a fen unterbrochen werben, wenbet man biefeg Uebel unfehlbar ah tc .„
„ 3m §• 16 . S ie Surchen büefen nicht gar ju fchmal fe?n; fonß übetjiehen
„ fle fleh halb mit S ta u t unb ©rag. S iefeg ju oermeiben, legt man, wo bereitg
„oerangerfer ©oben ift, ben Kafen betgeflaft a n bie ©ittetnaebt; ober ©otgeiv
„fe ite , baß bie obere Släche unten ju liegen fommt, bamif bag S ra u f unb ©raä
„nicht fobalb wieber überhanb nehme, auch bie jarten Seimen Bot ben rauhen unb.
„b ürten Korb« unb Ofiwinben einigermaßen gefebüßef werben. „
©ölte eg nicht-Bießeicht hefier fc?n, bie SBafen gtgen © iffa g Borjulegen,
bamif bie aufgehenbefPßan|(ein Bor bet heißen ©iffaggfoitne einigen Schirm ha'ften.
SSJeil biefeg Bon allen Sangctfaamen gemeint iß ; fo habe folcßeg augführlieh hiebet
fefjcn wollen.
S ie jungen Sannenpßanjen werben Bom Sannwitb unb bem Keß am ©oben
Weggefrcßen unb obttig Berberbf, wie bann auch bie jungen Stiebe, ober bec fogenanfe
© a i biefem chenfalg unterworfen ßnb.
S emSB urm in ber Kinbe, ber ßcß in einen braunen.Sa'fer mit einem feßwar;
len Sopf, ungefähr Pon ber©roße unb© eßalf heg feßwarjen S ornwurm g, Berwan;
beit,