Länge. Vielleicht irrte ich daher auch vormals, wenn ich diese Schlange
mit der Von S e b a abgebildeten .C e y l o n i s c h e n W a s s e r s c h lä n g e ,
w e l c h e d i e C in g a l e s e n D u b e r r i a n e n n e i t für einerlei hielt,
da diese, nach Herrn S ch n eid er , *) welcher-sie im Blochischen und Lam-
pischen Gähntetle sähe, ein E l a p s ist, und dicss, nach seiner Angabe
die Beschaffenheit der Kinnladen und des ■ Quadratknochens beweiset.
Sagte mein verehrungswürdiger Freund dies nicht so ausdrücklich,
so würde ich, bei der sehr übereinstimmenden Zahl der Schilder des
Bauches und des Schwanzes (109 f 3 0 ), der Bildung und selbst der
Zeichnung der Duberria bei meiner vorigen Meinung beharren.
Höchst wahrscheinlich ist es mir aber jetzt, dass Sh aw sehr richtig
diese Natter mit L inne’s Co lu b e r L u t r i x *) vereinigte, denn
der gelbe Bücken und gelbe Bauch, welche L inne dieser zuschreibt,
sind unstreitig Wirkungen des Brannteweins, worin sein Exemplar lag,
und der Ausdruck „Habitat in Indiis“ sagt nichts weiter, als: sie sey
ausländisch, ihre eigentliche Heimath aber unbekannt.- '
Bei der B e s c h r e i b u n g dieser Schlange finde ich nur folgendes
zu bemerken:
*) Elaps Duberria. Schneid, hist, amph. I I , pag. spy.
Cöuleuvre Duberria. Coluber Duberria. Daod, rept. V II. pag. so«. V III.
pag. 416. '
Duberria Elaps. Elaps Duberria. Mirr. Syst. d. Amph. Seite 145.
**} Coluber Lutrix. Link. Syst. Nat. ed. 10. I . pag. ai6. ed. 12, I. pag. 275.
G Mir.. Syst. Plot. I.inn. I. pag. 1086.
Der Gelbriicien. Coluber Ltitrix. Mujiix. Linn. Nat. Syst. I I I. Seite 156.'
f.! I i.ri X. Lacep. Quadr. ovip, ei Serp, I I . pag. i 73,
Die gelbe Natter. Coluber Lutrix, Sucxow Thierr. I I I. Seite .170,
Lacep. Amph. I I I . Seite 332.
Die gelbruckige Natter. Coluber Lutrix. Doxxn. zoolog. JBeitr, I I I , Seite 152.
La Cöuleuvre Lutrix. C. L. Latreu,i,e rept. IV . pag. 143.
Daud, rept, V II. pag. 19g. V III. pag. 415.
Lutrix snake, C. L, Shaw gen. zool. I II. pag. 472.
Nach meinen spätem Vergleichungen mehrerer Nattern unter einander
möchte ich jetzt die Hi n t e r h a u p t s s c h i l d e r lieber miltelmässig
als' gross nennen.
Seite 8 Zeile 1 lese man R ü s s e l s c h i l d für S c h n a ü t z e n -
Schi ld.
Bei einem Exemplare fand ich nur zwei Schilder auf jeder Seite
nnter der K e h l e .
Die Seiten des Rum p f e s sind nur wenig zusammengedrückt, und;
der Rücken ist flach.
Das eine der genauer untersuchter! Exemplare; dessen Länge 10";
die des Kopfes o" 5"'; die Breite des Kopfes 2"', 8; die Höhe desselben
s", 3; die Länge des Rumpfes 7*8"; seine Breite am Kopfe z " ,3; in der
Mille 3"', g; am After 2'*, 5; seine Höhe am Kopfe 2!" 5 ', in der Mitte
3"'5; am After 2“'o ; die Länge des Schwanzes jr"'o"' betrug, hatte 126
Lauchschilder und 42 Paare Schwanzschildchen; dagegen das andre,
dessen Länge nur 3" 11'" war, 143 Bauchschilder und 38 Paar Schwanzschildchen.
Bei allen endigt sich der Schwanz in eine sehr scharfe
Spitze.
Die F a r b e ist au f dem Rücken bei frischen erwachsenen Exemplaren
fast ponceauroth, bei ganz jungen bräunlich grau; am Bauche bei
Erwachsenen schön gelb, bei den Jungen gelblich-weiss.