Kehle eingetheilt, von welcher w ir noch die Gurgel unterscheiden wollen.
Der Rand ist ein länglicher, erhabener W u ls t , der ganz an seinem
Rande eine ziemlich scharfe Kante bildet, über welche der Rand
der obern Kinnlade kaum merklich herüberschlägt. Diese Kante ist,
wie der Rand der obern Kinnlade, mit einer glatten in kleine Schildchen
eingetheilten Haut, der wulstige Theil aber mit runden Höckern be-
deckt. Die Seiten der Unterkinnlade liegen flacher, und sind mit einer
fast glatten, mit feinen W är zch en bedeckten Haut bekleidet, welche
sich in d ie , die Schultern bedeckende Haut verliert; längs der
Kehle und der Gurgel aber ist diese Haut ein wulstiger Streif, der an
der Spitze der Kinnlade kaum bemerkt werden k an n , nach- hinten aber
immer an Breite zunimmt, und die grösseste Breite vo r den Achseln
h a t, w o er au f jeder seiner Seiten eine tiefe Falte bildet. Ihn bedecken
elliptische, etwas erhabene Schildchen , welche mit äusserst feinen runden
Höckerchen, wie mit Perlen umgeben sind. Die Kehle oder das
Kinn, und eben so die wie eine Halbkugel hervortretende Gurgel sind
am Rande au f gleiche W e is e eingefasst, in der Mitte aber mit warzenartigen
Höckern bedeckt; nur läuft längs der Kehle und der Gurgel,
bis zur Mitte der letztem der Hänge nach eine Reihe von grossen, spitzigen
Zacken, deren Spitze nach vorn gekehrt ist, und über die Kehie
oder das Kinn weiter nach vorne eine sehr hervorragende Längsfalte.
Hinter dem Rande der Oberkinnlade läuft eine Furche, welche durch
einen zweiten scharfen Rand gebildet w ird , und in welche der Rand
Rer Unterkinnlade tritt. Hinter diesem Rande, so w ie in einer kleinen
Entfernung hinter dem Rande der Unterkinnlade liegt eine Reihe nicht
•sehr kleiner, kegelförmiger, massig spitzer, ziemlich weit von einander
entfernter Zähne.
Die Z u n g e ist sehr lang und d ick, und da ihre Länge noch einmal
so gross ist, wie die des Rachens, so würde sie in demselben nicht
liegen können, wenn sie nicht gefalten wäre. Sie legt sich daher erst
nach vorn, schlägt sich dann oberwärts zurück, und dann wieder vorw
ä r ts , so dass ihre vordere Spitze v o r der obern Falte hervorragt.
Dieser vordere Theil ist dicker, wie das Uebrige, walzenförmig, etwas
plattgedrückt, und bekömmt unten gleichsam einen wulstigen A n h an g ,
dessen Spitze, da die übrige Zunge aus einem sehr weichen Fleische
besteht, hornartig ist, und beinahe zw e i Lippen bildet, von denen die
obere weit über die untere hervorragt, und rundlich-sp itz, die untere
aber abgestumpft ist.
Der R um p f ist oben scharfkantig, und seine Kante beschreibt
über dem Rücken, einen Kreisbogen. Der Bauch ist flach und breit, so
dass der Durchschnitt des Rumpfes in der Mitte ein gleichschenkeliges
Dreieck darstellt, dessen Grundlinie jedo ch, wie die Seitenlinien convex
und dessen W in k e l an der Grundlinie 'abgerundet sind. Die Haut, w e lche
den Rumpf bekleidet, ist gleichsam körnig, und würde chagrinartig
genannt werden können, wenn die Körner nicht dazu zu weich wären,
und zu wenig hervorragten. Die ganze Rückenkante ist mit kleinen
, kegelförmigen, zusammengedrückten Zacken, welche etwas von
einander entfernt stehen, und an jeder Seite mit kleinen kreisrunden flachen
Schildchen besetzt, zwischen denen kleine, a u f die Kante des Rückens
senkrechte Reihen flacher Höckerchen liegen. V o n den Achseln
zieht sich nach der Pfanne eine Reihe grösserer, elliptischer, in der
Mitte mit einem Hügelchen ( Umbo) versehener Schilder in bald grösserer
bald kleinerer Entfernung von einander hin, deren jedes mit einem
Kränze von Höckerchen umgeben ist. Etwas weiter riach unten, und
dem Bauche eben so nahe bemerkt man noch eine-, und am Rücken
unter der Kante zwei ähnliche Reihen nur kleinerer Schilder auf jeder
Seite. Die Oeffnung des A f t e r s ist halbkreisförmig, nach vorn concav.
Der S c hwa n z is t, wie bei allen Chamäleonen, nach unten gekrümmt,
und an der Spitze spiralförmig gewunden.- Er ist dreikantig,
doch keine seiner Kanten scharf,' ausser zunächst am Rücken, die obere,
bis etwa zu einem Drittheile der Länge des Schwanzes, und bis daliin
ist sie mit stärkeren Zacken, wie die des Rückens besetzt. Uebrigens
sind die beiden obern Flächen mit Queerreihen grösserer Höcker, und
zwischen je zwei derselben mit zwei Reihen kleinerer Höcker, w ie mit
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