Unregelmäffige Natter.
368 = 25.8 + HO-
'W'enn etwa jemand vermuthen follte, dafs das Abbrechen und Wiedererzeugen
des Schwanzes bey der fchlingenden Natter die fonderbare Abweichung
in der Bildung deflelben verurfaeht habe, den wird diefe Art hinlänglich
Überzeugen, dafs es noch andre Nattern gebe, die ohne gewaltfa-
me Verletzungen erlitten zu haben, diefelbe Bildung in den Schwanzfchil-
dern zeigen. Auch bey diefer find 17 Schilder unter dem Schwänze an der
Wurzel deflelben g a n z , da die Übrigen eine doppelte Reihe halber Schilder
bilden. Ihr Kopf ift vollkommen der Kopf einer Natter, und eben fo der
Rumpf und Schwanz in Rückfieht feiner übrigen Bildung.
Sie ift, fo viel ich weifs, hier zum erftenmahle abgebildet und befchrie-
ben. Ihr Vaterland ift mir unbekannt.
B e f c l i r e i b u n g d e r u n r e g e lm ä f f i g e n N a t t e r .
Vie r te s Kupfer,
Kopf klein, breit, plattgedriiekt, kantig, vorn ziemlich ftumpf, etwas
herzförmig. PVirbelfchild grofs, länglicht-fünffeitig, ftumpfwinkligt, der vordere
Rand etwas ausgefchweifr. Hinterhauptsfdritter fehr grofs, mit abgerundeten
äuflern Rändern. Augenbraunfchilder grofs. Statt der * bhifrfcbüder
D mehrere