r.friedlAi
b e :
U. CaTli I
« w - l K e t t e n - N a t t e r *),
177 = 131 4 - 46.
N a c h Seba foll diefe Natter diejenige Schlange feyn, welche nach Valenl
t yn auf Amboina Bali-falan-Bockit beifß; dafs fie es aber nicht fey, läfft fiel*
leicht aus dem Mangel ihrer Giftzähne» und andern Umftänden beweifen»
Ihr Vaterland iß vielleicht Ternate, da Seba daffelbe angiebt; dies ift aber
■ wohl, um gewifs davon zu feyn, ein zu fchwaeher Beweis, Seba’s mit Bändern
und Ketten gefcbniüektc Slangs **) fcheint mir eine bloße Abänderung
diefer Art,
B e fch re l*
1 1 1
Serpens Ball ► Safsnr» Boekit, Ternatatïa. SÉBA Tbef 1. pag. $2. tab. çy, pg. ç.
Anguis feutis abdömiiialibus CXXVni, fqosmts cau-dabbiw XL VL LIN N, Muß Principe, ïi§
SEINEN Amoen. Acad, I. pag. 301,
Coluber feut. abdorn. 12g, fquam. caud. 46, D'ERS. Sjfl. nat. erl. 7» pag, 5 4,
Coluber ( pliea-tilfs ) feutis abciombialibus jjr» fquamis caixialibus 46. DE RS. Muf Ad,
Frid. I. pag. 23.
Coluber plkatiHs 177 ;— r 131 —|— 46-, DERS, Syfl. nat. ed. io, I. pag. 217.
DERS, S)-fl. n»t. ed. 12. L pag. } 76.
Coluber pîicatiKs, LINN.' die biegfaine Natter. Onomat, bifl9 nat. compl. III. Seite î&f.
Baîi-Salan- Boekit. Diction, desanim. I. pag. 244»
Couleuvre, qui a CX XVIII bandes écaiifeufes à l’abdomen, & XLVL 6cailk$ à h queue.
Syfl. duregn. anim. 1. pag. 257.
Baii -Saîan-Boekit, Serpent de Ternate. Ebendaf. Sehe- 242.
Ccrafles ( plicatilis) corpore cîneritio-flauefcenre ; lareribus maeufatr» macuîis rubro-fufeis ,
in vnoin feriem cohs?rennbusamice oceflaris-; pupilla alba, quæ verfus caudaiA
etnneferr. LAURENT! Specm.rept. pag. g i.
Der Wicke 1er. Coluber plieariHs. MüLL. Lim. Naturf. III. Sehe 159c
Die Wickel natter. Coluber plieatifis. M El DING, NomeitkI. Seite 8ÿ.
**) Serpens tsiwolis & carenulis ornata, SEBA-Tbef I* pag. 174. tab. xia .fig f.
Befchreibutig der Ketten - Nat t e r .
Fünftes Kupfer.
K opf klein, oben und an den Seiten flach, und alfo vierkantig, gegen
den Riiflel hin abnehmend, vorn eyförmig.abgerundet, vom Rumpfe gar
nicht abgefondert. Wirbelfchild grofs, länglicht-fechsfeitig.» der hinterfie
Winkel fehr fpitz, der vordere äuflerß ßumpf. Hinterbauptsfcbeider fehr
grofs, von unregelmäßiger Bildung, und faß von derfelben Befchaffenheit,
wie uey der Chironsnatter. AugenbraunJchildeY mittelmäßig, hinten winkligt»
Und breiter wie vorn; der äußere Rand herzförmig. Statt der Schl'dfenfc'hilder
Schuppen. Zwey hintere und ein vorderes Augenfehild. Kein Zügelfcbild. Zwey
kleine faß fchuppenförmige Stirnfchilder. Statt der Schncnitzenfchilder Eine
einzige kleine rundliche Schuppe zwifchen den Stirnfdnldera und Nafen-
fchildtrn, die an der Stelle der Schnautzenfchilder ganz nach vorne zu von
dem vordem Augenfehild® an ßeh erßrecken, and geigenförmig find; dadurch
liegen die kleinen kaum merklichen punetförmigen .Nasenlöcher,
äufierß nähe beyfammen und ganz nach vorne hin. Das Rüjjelfcbild iß fehr
klein, bolmenförmig, fein oberer Rand aber fclilangenförmig ausgefchweift.
Neun fchuppenähnliche RanAfcbildcr faßen die ob ere K in n l a d e , den Mundeswinkel
mit eingefchloflen, ein. — Die u nt er e K in n l a d e iß kürzer wie
die obere, vorn abgerundet, an der Spitze mit einem kleinen faß-fünffeitigen
Lippenfcbilde verfehen, deflen Ränder hohl find. Die kleinen Nebenfebilder
find blattförmig. Sechs Randfcbilder. Die Rinnenfcbilder, fowohl die hintern
als vordem ziemlich lang, fchmahl; hinter den letztem liegen noch zwo
und zwo Schuppen hintereinander, die gewiflermaflen noch als Rinnenfcbilder
ange