©rasblatter, infonbecfjet'C toort bet Qvetfe l ) unb bet» beöwegett fogenann«
ten .Sgunbsgrafe ”) , auefj einigen ©eggen um ftcf) burcf) ben med)a«
nifcijen SHeij becfef6en ein ©rechen ju ettegen. ©r ifi futterneibifd), unb
ftifit übet ©etmögen, fobnib et einen ftemben § u n b bet) feinem Juttec
fielet; (nffet ftcf) abet geroötjnen, ntcEjf nur mit feines gleichen, 'fonbern
auch mit Ä ajen unb ©ögeln aus einem ®efd)irre 51t fteffen. ©ein
©ettanf ift ©3 affet, welches er mit ausgejlrecftet unb an bet ©ptje
umgebogener gimge fecft. ©eines Kusmurfs entlebigt er ftcf) mit einem
merflichen grnange, am (iebflen au f ©feine, §0(5 unb anbete Von ©ewad)*
fen entblößte ^Maje, unb baS vermöge eines fßaturtrfebes, welcher bie
©tftaitung bet (eitern 511m grnecfe (tat; benn btefet Unratf), weit entfernt
für bie ©flanken naf>rt>afc iu fet)tt, wie bet TfuSwurf von anbern Sitte«
ren, ift fo fteffenb, baf; et alle ©ewadjfe, wenige ausgenommen, tobtet;
fa et jerfrifjt, nacf) ftflerS Semerfung, bie ©ef)üftfo(en, tvo man batauf
getreten (tat. 9la.cf) ftauftg gefteffenen Änocften wirb biefe ©laterie ganj
w e if, trocfen, btöcfiid) unb gerud;(oS; bergletdjen vetfcf)rteb man eftebem
häufig in ben Tlpotftefen unter bem gani etwas anbers anfunbigenben
Spanien beS weiffen ©itjianS ®en § a r n (affen bie fffianncften mit
aufgehobenen Hinterbeinen an Sffianbe, ©teine re., am Itebflen wo es fcfjott
Vorfjet anbte feuttie getfjan fta b en ru n b wenn mehrere frembe jufammen«
fotnmen, einet um ben anbern unbegreiflich " o ft; wojwifdien bas' ,oft
wteberftolet w irb, welches atlemat gefd;id)t, wenn jween Äjunbe etnanbet
junt ctftett male feiten ■ *). mt ' ^ *
©ie ©efchwinbtgfeit, mit welcher bet Hunb la u ft, ifi groß., unb
et fan baS laufen lange ausltalten. SBenn et watm wirb, fpertet et b«S
ffRaul au f uttb flecft bie gunge h e ra u s, um ft'ch abittfuftfen; aus bet
lunge bunflet et ftarC aus, fonfl fd)wijt er nidtt •merfltd). ©t fiiftet auf
ben bepben ^interfuffen ftjenb : ober au f bet ©ruft liegenb, mit au f
bie ©eite gelegten Hintetfchenfeln unb gerabe Vorwärts geflcecften ©orbet*
deinen, auf welche er ben Ä o p f legt, gut» ©cftlafe pflegt et fiel), an
bet ©onne ober fonff in bet fSBarme, ganj au f bie ©eite, unb alle
viere
<) @. meine SbefcftreiSmng bet ©iafet
II- ©• *4- tob. 26.
m) fibenbttf. Sf. I. ©. 7a. lab. g.fig.2.
' Carex.’
“’) Album greecum.
*3 v h -k d r , libr. IV. fab. 17,
vftte Von ftcf)'JU fhteefen. Ulbettbs, ober wo es fuftfet t f l, fegt er ftcf)/
mit gefrümmtem SÄucfen/ in bie Stunbe, fo baß et bie ©eine bieftt an
ben fetb jieften, unb bie Sflafe unter bie Hinterbeine fieefen fan. ©Ije
et biefe Sage annimmt, frajt et mit ben ©otbetbeinen feine fagerflatte
51t ted)te, unb gef)et einige mal au f betfefben in einem engen Greife
Return.
®et @cf)(af tff unruhig unb mit Sraumen vergefedfefjaftet, welche
ftc^ öfters butef) alterten laute verratfjen. ©t fcfjnatdjt im @cf)lafe, ifi
abet burcf) bas geringfie ©eraufcf) leiefjt ju erweden. ©epm ©rwad;en
gatjnt et.
3Öenn bie Hunbin (auftfdf) w irb , welches ftcf) burcf) ben Abgang
einiges ©futes auffert; fo wirb fte von Hnnben umringt unb verfolgt,
welche etnanbet beiffen, unb Von bet Hnnbin gebiffen werben, hoch ofjne
ftcf) gegen fte ju vertbctbtgen. ©iefe laffet Hunbe Von atierlep ©affe»/
am Itebfien bie größten unb ftarffien, wenn fte aud) gleich- bie Itaftlidjfien
wÄren, ju , unb |an g t mit ihnen be.flo langer jufammen, je gröffer fte
finb. ©S gibt aber auch Hunbinncn, bie, ob fte gleich lauftfcl) .fmb,
hoch nie einen H uflb äulaffen. ®ie faufjett wahret gemeiniglich neun
bis Vietjehett Sage. ©echjtg bis btep unb fechjtg S age gehet bie
Hunbin trächtig) unb bringt auf einen Sflöurf acht bis jehen 3 u n g e,
um bie ftd) bie ©ater nicht weifet befummetn, als welches niemals
gefcf)icf)t, wo ftd) bie Siliere ohne Untetfcf)teb paaren. ®ie ©lütter iff
beflo forgfaltiget für tljt SBoIit. ©ie fucht ober bereitet ftd) vorher
einen ö r t , wo fte folcfje werfen unb faugen fan , leeft, wärmt unb
Vertf)etbtgt fte, unb tragt fte, falls eins von ba wegfried)t, ober fte Von
bannen vertrieben w trb , an bet H flnc beS ^alfeö ju ttn f ober weiter.
©S ift mtt ein g a lt befannt, ba eine Hunbtn mehtete tn bet gtembe
geworfene 3 u n g e, mit etnanbet/ vier teutfd;e ©letlen weif heim getragen
hat. SS3fe 3 ungen fallen bisweilen tn ©tnem Söautfe Von mehr als ©inet
ÜKaffe; man li^ft bafttt, baf; bie männlichen rneht nach bem ©atet, ober
Vielletd)t manchmal nach mehrern ©atetn, bie weiblichen mehr nach bet
fOluttet arten, ©te fommett bltnb auf bie ©seit, unb werben etfl nach
elf Sagen fehenb. 3 m vierten ©tonafe fangen fte an, bie 3Ähne/ fo
jit mit au f bie ©Seit geb.tad)f, t ju verlieren, ©or ©erfluh eines 3« h r{$