
äuffern ftufenweife fürjjer.. ©aß £ a a r ift am ganjen Selbe bid)f, fein,
meid; unb Pon fd)warjgtfluer g a rb e, bie halb fjellec halb bunfler fpielt,
je nad)bem. man bas. 5 |iiet mehr »an porn ober Pon hinten anftefjet.
© et fd)mar,je weiß gefedte ©laulwurf, ingleidiem bet weiffe ©taulwupf
finb IJ lu sättü n g e nw o p o n jene bei) Sonbon unb in Offfriesianb, biefe
aber an oief)t O rten , au cf) tjier bet) Erlangen gefangen worben ift. ©er
gelbe unb 'g rau e finb mir ntcfjt genau befannt; PieUeidic nur ©pielarten
be$ gemeinen ©taulwurfs.
€ r wohnt in ganj Europa unb bem norbücijen Kfien, auü; in bet
Skrbaret) * ), in ©arten, SBiefen, Steinen, feltener auf Werfern, ©eine
Sfahrung befielt in Stegenwürmern, ©taten bau Snfeften unb anberem
©eroürme, bie er unter bet ©rbeburd) feinen fefjr feinen ©erud) jö ent*
betfen im ©taube iff,, unb benen er . nachgräbt.... ©iefe Arbeit oemchtet
er mit groffer ®efc|winbigfeit mit ben SJorberfuffen,' unb mit ben £>in»
terfüffen räumt er bie aufgegrabene ©tbe hinter fid). Sßet) besotifebent
bem Stegen» unb “Stjauwetter t|f er mehr an ber Oberfläche bet Srbe ju
merfen, weil bie Stegenwürmer bann irt bie § o i)s 'Se&cn- 3 n trocfnem
S ßetter, ba ficf) biefe tiefer hinunter jteffeti,* gef)en ifmen bie ©taulioürfe
nach unb werfen alfo feltener auf. 3 n feftern SSoben macht ber ©tauf«
Wurf mef»r jjü g e l als in trocfenem, wo er mehr Stohren grabt. ©ei>
Ueberfchwemmungen fluchten bie ©taulwürfe auf bie Säume.
©egen baS gtühjafir paaren ffd) biefe, meines SBiffenS monogamtfdje
Shitre. ©aS 3Beibd)en w irft, nachbem es eine furje j^eit trächtig ge»
wefen, in einem fjotjcr als gewöhnlich, aufgeworfenen unb recht feff ge»
wölbten, auch ringsherum mit g-luchtröhren Perfehenen Raufern, auf ei»
nem Saget Pon ©toos unb S lä tte rn , Pier bis fünf 3 unge, bereit erfte
Stahrung, nächft ber SJtuttermilch, ber Sßermuthung bes öjerrn ©rafen
Pon Suffon ju golge, bie Sßurjel ber 3eit!ofe *)■ ausmacitt, bie man ju
ber Seit tn bem Raufen unb ben baju fuhrenben Stohren anfrtff. ;
® a bie ©taulwürfe bie SSBurjeln ber ©artenpffanjen lo s, unb biefe
alfb Perborren, ben S o b en aber uneben machen; fo thun fee ben ©arten
fowohi
* ) S B 4W. voy.r, p.$aa. ») Colchicum autumnale u n s .
fowohi als trocfnen SBiefen ©chaben. Um beswtllen werben fie bepm
Ulufwerfen ausgegraben, in fallen , welche man in ihre ©äuge (feilt, ge*
fangen, mit ©ift getöbtet, ober mit ©Bitterungen Perjagt c) , wopon bie
bewährtere bet ©Bunberbaum rf). fepn foil, wenn et in bem ©arten baf)irt
gepjlanjt wirb, wo bie ©taulwürfe hetjufommen pflegen ®ie ©Bäffe.
rung ber ©Blefen iff baS ffcherjfe ©tittel, fiel) biefer befchwer(id;en ©äffe
ju entlebigen.
• 2 »
©ec langgefcfjtoanste SRautourf.
T a lp a lo ng ieau d ata; T a lp a cauda m ed io cri, pedibus pentadadfy-
lis , poiticis fquamofis. e r x l . mamm. p. 1 1 3.
L o n g -ta ile d mole.l p e n n , quadr. p. 3 1 4 . n. 2 4 4 . tab. 28-
■ fig- 2.
3 n ber ©eflalt fömmt er mit bem gemeinen ©taulwurfe überein;
ber @d)wanj iff aber länger, faff fjatb fo lang als ber Setb; bie Sßor»
berfuffe finb eben fo breit unb mit fün f langen Älauen bewafnet, wie am
gemeinen; aber bie jjinfetfüfTe fchuppig, bünnhoärtg unb ihre fla u e n län*
ger, als ber Porhergehenbe ha£- § a a r iff rothbraun. ®ie Sänge
beträgt 4 , 6 3olI, unb ber ©chwanj iff a goll fan g, atteS nach cn3l'*
fchem ©faage.
©aS Soaterlanb Sforbametica “).
. 3»
©ec cotfie SKaultmicf».
T a lp a r u b r a ; T a lp a cauda b r e v i, palmis trid a ä fy lis , plantis te-
trad aclylis. e r x l . mamm. p. 1 1 9 .
e) ©tan fege hiebet) beS JJerrn 55ern«
fa r t ) 2lbb. roin SBiefenbatie ©.348- u.f-
*0 Ricinus communis l ih n . fp. pt.
p. 1+30.
*) S ep tr. jur QSeforberung Der Sfafurf.
©. 124.
« ) p e n n a n t .
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