jiefien; ober burdj äpunbe jiefien (affen. 3 n biefer Verrichtung wccfjfelB
fïe mit ben gängetn ab. SBenn bis 3 °bel nicfjt mefir in bit ©djlag»
bäume gefjen: fo werben fïe im Sïeje gefangen. ©er gän g et folgt bet
im ©cjjnee befinblidjen gährte bes ïf»iereS bis ju bem foefje, in wel»
d;em eS ffeeft, umffellet es mit bem S le je, weldjes 1 3 Älaftern lang
unb über 4 bis 5 guff breit ift, unb wartet mit feinem fju n b e, bis fel-.
bigeS berauêfómmt, welches oft jwep bis beet) S age bautet. SfBenn es
ftd) gefangen fiat, reeleges bet ganger an bem ©eläute jweper ©lócfdjen
erfennet: fo läßt er ben fjun b au f baffelbe (o s, bet eS erwürget.
U(uS S a u e n , bie mehrere Siófjren tjaben, wirb bas 'Sfjier mit angejün»
betem fauten § o !je heraus geräud;ert; wo aber bie fgóle nur ©inen 3 U*
gang fia t, ba iff biefes ®ittel unbrauchbar, weil bet Bobel, bet ben
Sffaudj'fdjeuet, lieber barinn flerben, als fyttauè gefjen würbe. ffiian
pflegt auch wofjl ben (Baum, in welchem ein Sobel ffeeft, umjufjauen,
flinter bem £>rte, wofitn bie ©pijen ber kleffe fallen, ein 9ïej aufjuffel»
len, unb Por bem ©tnmm flehen ju bleiben, bis er h«ausgef)et, ober
hetausgejagt w irb , worauf er beim nach bem Sßeje juläuft unb ffd) fängt.
SßJenn mit eintretenbem gtufjltnge ber g a n g }u ©nbe ifh fo bet»
fammlen (ich alle S anb en auf bem gemeinfdjaftlidjen ©ammelplaje. S i e
etwa entflanbenen ©treitigfeiten weeben bon bem öbetfjaupte abgethan,
unb bie Verbrecher beflraft. S e p aufgefjenbem Sife fefjret bie ganje
©efetlfdjaft wieber beim, unb bon ben gewonnenen S ä lg e n wirb nach 11b»
ju g beter, bie ber Äirdje unb ber Ärone gebühren, ber SBertfj gleich
bettheilt “).
S i e fetnffen gobelbälge fallen um 3 a fu jf, befonbetS um bie ©egenb
bes gluffes U b ^ ); Slettfdjinff, fobann im Vtangafeifdjen ©ebiete unb iit
ber ©egenb bes S a ifa ls . S o r t finb fïe am ffffwärjeffen, welche gar»
be bet) S&eurtfjetfung ber ©üte am meiflen in Knfcfjfag fómmt. S i e
beffen werben im Slobember unb ben folgenben SJionaten mit Snbegrif
<9 Srctfdjemnmfotp. 91.4». b. 3t.
XX. SJ. 6 . 464. U. f. PENN.
j jL a. a. Ö . ©. a. 3 . © .
©melinS st. 11. Sb- ©• 4°- »■ f-
e. 276. ». f. #. i. 3t. xix.
S b . ©• 2 ° 2 . 254. v i i . $ b . ©.
18.
p) Jpter fallen bie bellen 3obel ton gattj
©ibirien, wovon öfter« einer tu 60 bis 70
Stubel verlauft wirb. ftttiile r .
bes gebruars gefangen, in welchen bas ija a r feine rechte fange unb
S id jtig fe it hat. S a s lange ^taar nennen bie Stuffen O s1. 3 e mehr
ein S a ig baoon fjat, unb je fdjwärjer es if f , beffo mehr gilt ber S a ig ,
©s gibt S ä lg e , bie lauter O s1 haben, baran alfo bie £>aare alle Pon et»
nertep lä n g e, unb butchaus bon ffhwarjet garbe ftnb. S ie fe ha»
ben ben. größten SBertf). S i e niebrigern ijaa re jwtfdjen ber O s ', ober
fogenannte ©runbwolle, wirb P o d d sje, b. t, Unter»Os', genannt; unb
biefe mit bem untern S.fjetle ber O s1, fo weit fie in ber Podosje ffeeft,
jufammen genommen, führt , ben Sffamen Motfch ka. S ie fe haben bie
meiflen 3obelbälge; je weniger aber einer Os1, unb je meljr Podosje er
h a t, beffo geringer iff er. Iln guten Bobein iff bie Podösje an bet»
©pißen mehtentfjetls fdjwarj, bas übrige aber, ober bie M o tfch k a ,
entweber g ra u , ober fällt ins rotfjliche. ©raue M o tfch k a iff gemeintg»
fjch mit guter O s1 perbunben, unb matfjt 3°bel oon mittelmäßiger ©üte;
rotfjliche hingegen fd)ledjte go b el, unb jw ar um beffo ffhledjter, je wem«
get O s1 ba iff, ber ®s< un® P °dosje Pflogt noch ottte lie f nie»
btigerer woütgter ijaa re ju fepn, bie man P od fid a nennet. 3 e mehr
Podfada ein S a ig tjat, beffo fdjledjtet iff er ; benn fte perhtnbert, baff
bas jja a r nidjt mit gleidjer ieidjeigfett nach allen ©eiten, als in feiner
natürlichen Slidjtung Pom äfopfe gegen ben © d jw an j, fällt, welches man
Pon einem guten S a lg e erforbert. Iluffer biefem ftcfjet man bep ben 3°*
beibälgen auf bie ©roffe, unb jiehet, wenn alles übrige feine Sfidjttgfetc
h a t, bte groffern Por. S i e fOlänndjen finb allemal groffer unb btcffjäri»
ger, als bie ?ö3ci6ctjcn. getnec auf ben ©lattj, ben bie Perlegenen
S ä lg e Petfieten. 1 fOlan erforbert aud) Pon einem guten S a lg e , baff bas
.Sjaar nirgenb petwtcfelt ober gar abgerieben fepn folle. S i e im grüß*
fahr gefangenen Bobtl ,haben biefe geßler am fjäufigffen, unb laffen bie
ijaa re geßen, woburd) ih» fföertf) gar fehr httuutet gefejt wirb. S i e
©ommer» unb §erbffjobef ftnb fo furjh ärtg , baff man fte gar nicht un»
ter ben übrigen Perfauft, fonbern als eine befonbete llr t betrachtet, ber
man ben 91amen N edofob oli gibt. @te fommen feiten P or, weil ber
g a n g um biefe Seit fehr fdjwer iff.
S i e Stuffen färben bte Bobei; boefj erfennet man folcfjes leidjt an
bem Mangel bes ©lattjes, ber ju flarfen ©chwärje, unb mit gefärbten
ö q q 3