noch nicht djivon überzeugt hätten; aber auch den sonderbaren Bau ihrer
Glieder zugleich demjenigen fo rscher zu erkennen "geben, welcher schon
in ähnlichen Fällen Vergleichungen dieser Art gemacht hatte.
Diese allgemeine Beobachtung, auf die M a k ifam ilie angewandt, wird
uns gewisse Abschnitte oder Abtheilungén ihrer einzelnen Glieder zeigen,
welche von déii Zähnen zuerst entlehnt, von dem übrigen Baue, der Thierè
vollkommen gerechtfertigt werden.
Nach einer kurzen Entwickelung der Naturgeschichte diesêr Thiere,
wird in t verschiedenen Abschnitten die Beschreibung des- inneren'Baues
derselben folgen.
l i
In keiner Thierfamilie beobachtet man eine so grÖÏsê' Verschiedenheit
in der Anzahl und der Form dér Zähne, und besonders’ ?der Schneidezähne’,
als bei den M a k i, diesen sonderbaren Thieren mit fuchsähnlicher Schnauze4,
und affenähnlichén Fuiken. Die meisten Naturforscher haben dieselben
unmittelbar auf die Affen folgen lassen, mit welchen Sie auch^'kéHrj Viel
übereinstimmendes haben. B e id e Familien habendJswei Säugw'&zen auf
der Brusf, oder sehr nahe unter den Rippen sitzend gleichförritig gebildete4/
Und nach aufsen sichtbare Geschlechtsorgane, einen von den übrigen
Fingern getrennten und beweglichen Daumen, Oberarme , 'fwelch'é""sich5 auf
Schlüsselbeine stützen; die Augen vorn am Kopfe und in eine ganz'
knöcherne Höhle eingeschlossen, so, dafs dieselbe d u r c h ^ e ganz knöcherne
Scheidewand von der Schläfegrube abgesondert is t . Auch haben die M a k i
einen eben so schiefen Gang als die Affen; — sie springen mit gröfserer
Fertigkeit, als sie gehend'-— sie klettern mit ungemeiner Leichtigkeit, eine
Eigenschaft, > welche I durch den ahgemein'en und besondern Bau ihrer
Vorder - und Hinterglieder vorzüglich begünstigt wird.
Die natürlichen übereinstimmenden Merkmale der M a k ig a t tu n g e n
sind mdefs'so auffallend,, dafs k e in Naturforscher dieselben mit den
A f fe n g a r tu n g e n verwechselt hat. Ï. Man suchte die gröfste Verschiedenheit
dies erb, Tinére vön fe h * Affen1 Mfge^Zeit in s '^ p h s Schneidézahnèn • in
dem UntC^hiefc|:,,4|algOi darinn ,■ dafs jdie .M a,k i in ihrem Unterkiefer zwei
Schneid?zähnu;-mehi1(hätten, a ls s die Affen, bis, S o n n e r a t uns zwei Arten
kenn eh tehité^ in »wèléhen man einebglëiclie ‘Anzahl von,, Schneidezähnen
fand1, w ie in. dén A f f 4é n . i^Man^: mr^sto ; nun. t auf ein wes entlieh eres
Kehnzfei^he^^denkeh / 7 welches11 beständiger ü n d . 4 : A ngnaKmp weniger’
unterworfen , |
. 5 .
B risS ^ ti war so glücklich/diese sehr wichtige Beobachtung zit machen,
und in der L a g e und.StèM^ung.'deih|&chheidèzahnei der Maki ein Kennzeichen
zu,, finden^, das bei |g'e^örhger^ An wen, düng eine treffen.de Absonderung
gestattet 1 . Die Naturforscher haben ind'^k/djLgset ^Beobachtung nicht die
Aufmerksamkeit g e s c h e n k tdxéTèié ƒ verdient, bis G e o f f r c*y in derselben
das wahre Bestimmungsxherkmal?deE, 33®ÈiFainilie erkannte. Din M a k i
nämlich’ haben in dem Ob e r k i e f ’e .r, p a a r w e i s»e v o jp. e’S n a n d e r
e n t f e r a t e S,c h n e’ i d e.zaüa n,e, !so < dafs zwischen, den mittleren ein
heträchthclfeFRaum übrig bleibf;— in dem U n t e r k i e f e r hingegen s e h r
la n g e , g e r a d e , u n d mehr, od-er w e n ig e r nach v o rn g e n e ig t e
S c h n e id e z ah mè .V* Diese UagePund Stellung def Schneid ezähne. ist
allerdings wesentlicher hei , der Bestimmung diese# Thierfamilie, als die
Anzahl derselben; denn sie bezeichnet'' zugl^ch- ihre Sitten uhd ihre
Efslust.
1 5* ^ * ® 1 11 ttè g uAm , a n im a le Parisiis / Jd ijlljh ä Öi>s. 1 0 . ,, Omnium
hiijus generis specierutn Rentes incisores ia maxilla superiore sént per paria remoti et
konvergentes i,“