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Die Flilswurzel (T a r su s , le Tarse). Taf. Ä p s Ä .
Die Anzahl der Knochen derFufswurzelistso ziemlich übereinstimmend,
nämlich s ie b e n , welche aber der Form nach'Sehr verschieden sind.V
Diese Fufswurzel ist überhaupt genommen langer und stärker als die
Handwurzel.
Am allerlängsten ist die Fufswurzel bei den T a r s e r n , den eigentlichen
T a r s e r n und G a la g p ’s, in welchen die F e r s e n b e in e und K a h n b e in e
aufserordentlich lang sind.
Bei dem S p r in g h a s e n (D ip u s J a c u lu s Lin , J a c u lu s J e rb o a
B lum e n b a c h ) ist allerdings der untere Höcker des Kahnbeins verlängert,
der ganze übrige Bau aber verschieden, und die wahre Verlängerung seines
Fiifses entsteht mehr noch durch die Verschmelzung der mittlern
MittelfuTsknochen in eine einzige Röhte, an welche sich die -änfsern ganz
kurz anlegen oder gar fehlen.
: r-co.
Sprungbein fTf£lus, s. Astragalns, lV A s tra g a^ ^
Das S p r u n g b e i n Ä ® in .allen diesen Thieren, -die wir «hier « im
Hauptgegenstande unserer Untersuchung genommen haben, ziemlich dang
und stark. Seine Gestalt ist schwer genau anzugeben und eben -so schwer
durch die Zeichnung darzustellen. ' ich will es indefs versuchen, und hoffe
durch beide zusammengenommen zu. meinem Zwecke, dem Leser einen
deutlichen Begriff von seiner Gestalt zu geben, zu gelangend -
Die Abbildung des Sprungbeins aus einem jungen M o c o e o , findet
sich in natürlicher Gröfse von oben und nnten, auf der XV1*" Tafel C. 4. 5 .
Wir wollen die vier- Flächen nach-einander betrachten ,' -und zuerst auf
die obere, auf welcher der Unterschenkel ruht und articülirt, -Rücksicht
nehmen. Hier fällt uns z’uecst die globenförmige, schief gestellte Gelenkfläche
in die Attgeif?, • lyelfihe zü beiden dSeit^u eihtäben und in der Mitte' vertieft
isJfd Sie ist «vorn- - breiter und» hinten4 schmäler; nach vom hört di#s§ Fläche
ohngefähr in der Mitte des Knochens auf, der.: Knochen wird selbst schmäler
und etwas porös: und; rundet} sich endliche zu :einem neuen Gelenkkopfe.
ab, welcher yon dem Fersenbeine und dem Kahnbeinä umschlossen wird.
An der äufsern und innern: Seite der obei'ri giobenförmigen Gelenkfläche.
erlebt es wieder zwei neue; Gelenkflächemj;) dxe>ÄÄeÄSV welche • der wahren ÖR
ichtung des Knochens, nach auch, uoeh eine obere zu pennen ist r-v denn,
die Kante ist eigentlich der, höchste Funkt — nimmt den Kopf des Wadenbeins
auf; di'«- innere ausgeschweifte einen. Theil des Schienbeinkopfs, welcher
äuf der innern Seite über das Springbein. herunter tritt.
Von unten sehen wir an diesem* Knbchen den langen’ Hals, än welchem
der vordere Kopf sitzt und einen erhabenen Rand, weither ’halbzirkelfjJrmig
ausgeschweift is t , und in seiner natürlichenf.. Lage auf einem beäondern
Kopfe des Fersenbeins aufiiegt, und sich tun denselben heriunbe^egt>
Bei den T a r s e r n liegt diese Verlängerung mehr seitwärts, schief
vorwärts, s. Täf. VI. 6. B . 1 . , und ruht nicht ganz auf .dem Fersenbeine^
sondern nur mit diesem Kopfe in einer Vertiefung des Kahnbejns, und mit
seiner äufsern Gelenkfläche in der Vertiefung des- Felsenbeins. DaAGefenk
für das Schienhein ist schmal, ein wenig erhöht, und etwa®7 nach hinten:
und aufsen gewandt. Der ganze Knochen steht hier bei diesem• Thieren;
überhaupt freier.
Noch mehr nach aufsen ist die Gelenkfläche gedreht bei den
L o r is ä r t e h *
Dieser Bau Venrath, dafs diese Tbiere mehr auf die Äufsenseite, auf
den Wulst der äufsersten Zehe ajiftreten, .wie die meistens A ffe xi, und den
sogenannten Rücken des Fufses ,;nicht nach .oben ,. sondern nach Jaufsen
dreheri. : i <• dbiMskesra u ä -u;