In den S p itzm ä u s en (Sorex, Ie M us ar ai g u e ) , welche einen so
gestreckten Kopf und eine so kleine Augenhöhle haben, dafs sie -beinahe
selbst nur als Canal erscheint,? Erscheint der Thränencanal oder seine
Öffnung nur wie ein Pünktchen.
-5i .
Überhaupt. liegt immer dié Öffnung dieses Canals mehr auf der
Grenze als nach innen, in Thieren, welche keine tiefe Augenhöhle haben;
dahin gehören die schön genannten B e u t e l t h i e r e , die S p i t zm ä u s e ,
die F a u l t h i e r e (B r a d y p u s ) , die S c h u p p .e n th ie r e (M a n is ) ,u n d die
G ü r t e l t h ie r e (D a s y p u s .s . T a t u ) .
In dem D am an (H y r a x c a p e n s is ) ist der Thränencanal durch eine
raube Fläche vorbereitet, - senkt sich aber selbst auf dem Rande der
Augenhöhle in den Knochen ein.
5? . ’ - V , fSj f a f c
Bei den w i e d e r k a u e n d e n T h in r en finden wir ein sehr
ausgedehntes Thränenbein, welches durch eine sehr ausgezackte Naht
mit dem Oberkiefer in Verbindung steht; allein der Canal liègt in der
Augenhöhle hinter einem grofsen Knochenblatte, welches dén obern schiefen
Augenmuskel in seinen Bewegungen unterstützt. So ist es im B ü f f e l , im
B o c k , und in einigen Antilopen, zum Beispiel in der g r o f s e n , Antilope'1
B u b a l i s > jedoch auch nicht ohne Ausnahme; so ist z. B . in der C u d u
(A n t . O r e a s ) . das Blatt oder die Trochlea getheilt und die Öffnüttg des
Thränencanals liegt dazwischen, und also mehr auf der Kante als nach
innen.
Eine ähnliche Bildung beobachtet man in*den Pferden, in welchen
Besonders dieser Knochenansatz nicht klein is t ; z . B . im C }u a g g a
(E q u u s ,Q u a g g a ) .
Im H ip p o p ö tam liegt der Thränencanal tief in der Augenhöhle.
Im E l e p h a n t e n findet man vorher noch eine tiefe Grube zur
Aufnahme der Thränendrüse und dann erst den Canal selbst, welcher m
dem innern Augenwinkel Hegt und eine beträchtliche Öffnung hat.
Das a s ia t is c h e N a sh o rn (R h in o c e r o s u n i.c o rn is ) hat einen
kleinen Thränencanal. E r Hegt unmittelbar hinter einer rauhen T r p c h le | .
Im I fr r c a n is - c h e n (Rh', b ic o r n i s t e t die Augenhöhle flacher und der
Thränencanal Hegt mehr‘‘auf dem Rande der Augenhöhle.
In der besondern Gattung von Thieren aus N e u h o lla n d 3l, welche
zWar im Allgemeinen mit den BOutelthieren- einige Ähnlichkeit haben,
daher Sh aw sie auch zu D id e lp h i s '^ p r s in a ) , rechnet^, aber doch eine
Menge Verschiedenheiten zeigen, welche die vergleichende Anatomie noch
seht vermehren könnte, so,' dafs G e o f f r o y sich verbunden glaubte,-eine
neue Gattung,-P h a s c o lom y ? , R a t h p o c k e (eigentlich auch B e u t e l r a t t * )
daraus zu bilden; in diesem Thiere finden wir,',auch, in der Lage des
3 l Unter'Jenen l o f ifeuhollanJ gVsenJetAn kneten'J*e inW o r li^Y o n Jem , was di^Ötftveae,
i der N a t u r fo k A iT gW ^ Y ' W e lch e 'W r, 'Cbmmand'o diese besucht,
^inst liefern werde, fand G eo f . « n t c i ^ t o ^ ^ B e u t e l t i e r e n , welche
er in einem grofsen Weite bekannt maghep, wird L z^vvei . er\ er
■ H H H 1 I V -r « n t el r aste-einen den Namen E h a s o o lom y s , r a t , n ^ o c ^ e , B e ut’ tg aeblr S aj .twt ree,i l. die Arteng , yv ,,
dieser-Gattjrag die -Ratten mit den ,Beupltlneren verbinden. Sie habe^ mildem D a * «
einige Ähnlichkeit, f l * V * * « W i W H f t ' f t P j k M W t i T * ^
sie das gemein, dafs sie zwei Schne^zähne v o n ^ und abe*
\ die Backenzähne .eben, so Q E ^ Schlüsse lb eine
und, endigen sich m # fü n f Zehen, die Zum K^ er?gebrauchen
können. Sie haben aber e in e n .w * breitem P ^ e r n Kopf, f f j f g g
Blinddarm . übrigens aber gleichen sie- den. sie
‘ Gesclileohtstheile, nur ist die;Ruthe^ ^ ch t . gespalten^ in deii Bcutelthieien, -sondern mit
vier Warzen versehen. Der Daumen au den ‘Ä f J ^ ’
drei folgenden Zehen sind zur Hälft? durch veieimgt,
- und dev ändere od« .der fünfte ist . nieder vollkommen frei. Ihr Schwanz'ist. so kurz,
dafs man denselben durch des Haar g ^ r.n i^ t