Aufschlüsse die vergleichende Anatomie über dieselben zu geben
vermag.
Die schiefe Stellung der grofsen Augäpfel in der Makifamilie
hat eine eigene organische Bildung zur Folge, die man in dem
ganzen Thierreiche nur in dieser Reihe yon Thierèn gleichbleibend
findet, nämlich die Öffnung des Thränenkaüals aufserhalb der
Augenhöhle.
Der den andern Fingern rechtwinklicht entgegengestellte
Daumen an den; Hinterfüfsen dieser Thiere ist v o n '. eiheifi
eigenen ^ Knc/Ihenänsatze abhängig , und diese Stellung also
nicht etwa ein zufälliges, sondern ein wesentliches Kennzeichen
derselben.
Die Bestimmung des schlanken Doris, und der hier zuerst
beschriebenen Art dés ceylonischen Doris findet in der innem
Structur, vorzüglich in dem Skelete, vollkommene Bestätigung.
Die Beobachtung, dafs der schlanke Doris in s itz e n d e r
Stellung mit seinem Steisbeine: oder' den Sitzknorren seines
Hüftbeins, wégen .der..,überaus langen Füße, nicht „die Erde
berühre, sondern von zwei abgerundeten Knöchelchen, welche
in der Kniekehle: an dem Wadenbeine festsitzen, unterstützt
werde, habe ich erst bei meiner neuesten Zergliederung dieser
Art Doris' gemacht; Ich konnte dieseibe daher nur als Anmerkung
bei der Beschreibung seines Skelets auf der zwei und zwanzigsten
Kupfertafel benützen.
Die Ansicht der Tarser, als neue Ordnung im Thierreiche ,
welche die eigentlichen Tarser, und die Galago G e o f f r o y ’ s
begreift, ist eine Forderung der vergleichenden Anatomie, welche
der aufmerksame Beobachter in jeder Ansicht der einzelnen
Theile dieser Thiere bestätigt finden wird.
Die von mir zuerst angekündigte neue Art von Tarser
erscheint hier nicht nur durch anatomische Kennzeichen,
sondern auch durch Verbesserung der Abbildungen genauer
bestimmt.
Die Zeichnungen sind-alle nach der Natur gemacht und der
gröfste Theil der Originalien befindet sich in meiner eigenen
Sammlung.