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Oberkiefer (Maxilla superior, s. bääa max. iuper'. "s: mälae; mächbire
Vnperieure, on os sus » maxillaires); Taks-^.^IL. IV^. VIII. XI. XlV.. 5
! Der Oberkiefer bildet in den M a k i a r t e n , dem M o c o c o , V a r i
n. a. einen länglichen, gewölbten Knochen,, welcher sich von dem
Augenrande und der Nasenwurzel bis- zu den Zähnen e r s t r e c k t E r ist in
ältern Beispielen zur Seite der Nasenknochen weniger gewölbt, in einigen
so g a r ausgeschweift; sehr aufgetrieben im Gegentheile findet man denselben
in jtingern Beispielen.
D ie ’ Linie,, welche die Grenze mit den Nasenknochen bildet,•ji.ist
beinahe nmd und die Verbindung mehr eine Harmonie als Naht. Der
Augentheil liegt?sehr platt, und zieht sich von- der beinahe dreieckigten
Öffnung, wo der Thränenkanal anfängt , schief abwärts . Die Ebene* selbst
des Augenhöhlen Stücks ist durch eine tiefe Furche getheilt, welche durch den
Nervenast gebildet wird, der durch das Unteraugenhöblenloch heraustritt
Der Zahnrand ist in altern Beispielen durch die Wurzeln der Zähne
uneben gemacht- In den jungem hingegen gleichförmig gewölbt.
Der Gajmentheil ist sehr uneben,
3 a . R
In den L o r i s ist der Oberkiefer lang, aber nicht ganz gleichspitzig
zulaufend nach vorn. Der Eckzahn macht mit seiner Wurzel einen kleinen
-Vorsprung, oder eine kleine Erhabenheit, welche in verschiedenen Arten
verschieden ist. In dem s c h la n k e n L o r i s z. B . steigt dieselbe weiter
hinauf, weil die Nasenknochen schmäler sind, und entfernt sich mehr von
den Augenhöhlen; auch ist dieselbe niedriger.
Im c e y lo n is c h e n L o r is hingegen ist die Schnauze kürzer, folglich
steht die Erhabenheit auch der Augenhöhle näher, und ist so grofs, dafs
der erste Backenzahn ganz nach hinten oder innen gedrückt wird.
Die j Leiste, welche die .Augenhöhle hervoftreten macht, ; ist in den
L o r i s schwächer als in den M a k i , und auf der Ebene in der
.Augenhöhle gelbst', sieht man auch' bei*»weitem die r Furche, nicht so
deutlich. Auch ist dieser Theil nicht sehr ausgeschweift.
\ ’ 33. §
Die, In d m stimmen in , ilirer . allgemeinen Gestalt .mehr mit den
Maki überein %
I Die T aVs e r vhingegen ■ und die’ G abagü haben .eine sehr verkürzte;
spitzige. Schnauzüeä.'und als’o eitlen, weit, kürzen Oberkiefer, 'Welcher sich
aber unter der > Augenhöhle seihst noch'sehr* weäfe’binter zieht. .
D ie Augenkante ist. sehr scharf, und> di^fAdgenhöltlenebene,(planum
orhit#e) vertieft, und mit einer feinen Furche überzogen.
3,,‘r ,f. ^ 0
Die. Gauménflache ist in diesen Thieren überhaupt verschieden
gebildet: im M o c o c o , im M o ng ois;. ist /sie mit - wellenförmigen Linien
pder m it, Vertiefungen und ’ Erhabenheiten, abwechselnd überzogen. In
altern Beispielen bemerkt man keme iQxçeerftrçcheü, wohl aber Längefurchen,
welche zu beiden Seiten der Naht hingehen.,
In d é d L o r i s f ist dieselbe ziemlich eben, und’ sehr, flach, ge Wölbte* ^
In den T a r s e r n , wie in,'den .Ga laga ist sie : länglich nnd schmal,
an den Seiten uneben, und in der Mitte .etwas vertieft und sehr dünn.
Die Unteraugenhöhlenlöche!’ sind wie- bei. allen Thieren auch, hier
sehr veränderlich. In den eigentlichen M a k iar/ten, Wie.?in den M o co co
u . a. steht das, UnteraugenhÖjiienlpch jj etwas- weiter von dem Augenrande
ab , als gewöhnlich, und selbst , auch mehr ; nach äufs.en. In mehrem