In den rfgèntü«b©niMaki findet man,wiébei den A f fe n , einen starken
anfsteigenden Fortsatz:, welcher sich , zwischen die beideä: herabsteigendeij
’des vorigen Wirbels eindrängt, nhd da einem kleinen,T Jéfaèt unmerklichen,
aber desto sicherem Spielraum; hatiii Beiden! T a rse rm sind die auf steigen den
Föftsätze^ séhr schmal imd abstehend, und die absteigenden dünn, platt
und • aüfliegend. NP
Beidden L ó r i s bilden sie einen iéigenên sehr erhabenen Rand,
Welcher Wenigstens ‘ in dem c e y I o n i s c h e n L o r i s sehr deutlich ist,
weidafexi aber iü ihrer Verbindung dadurch ab , dafs der aufsteigende oben
dickere Fortsatz, mit dem unten, überhegenden ein Stück ausmacht, der
nun wieder von dem Kopfe des folgenden getragen w ir d d a h e r • entsteht
denn auch die zusammenhängehde: Wand, welche von der 'Mitte des
Körpers’ schief nach oben lauft. Der unter dem Kopfe liegende absteigende
Fortsatz ist kurz und unten1 ein; wenig aufgehoben* um die Lehdennerven
BIS 1 §8 8 on/: mI : :i • 5 aesfSS
T8-’ ’■
Kreuz Wirbel (Vertebrae coxarum, Os sacruudf Vfcrtèbres
saerrées.v!4’ 08 . sa crum).
Man findet in ^diesen Thieren . drei Kreuzwirbel, ■ Welche auch
gröfstentheils verwachsen sind. In einem jungen c e y lo n i s c h e n L o r i s
sehe ichrnur z w e i Kreuzwirbel, auch nur zwei Löcher zum Durchgänge
der Nerven.
: Die Dom - 'und Queerfortsätze sind bei diesen Wirbeln, am deutlichsten.
Die ersteren sind bei den M a k i ziemlich lang und breit (der mittelste ist
der längste)* haben aber eine mehr gerade Richtung; in den L o r is bilden
sie ‘blos halbmondförmige Knochenscheiben ; in den T a r s e r n hingegen
sind sie stark lang, gerade abstehend, und an ihrem Ende mit einer rauhen
Leiste versehen, an welche sich die Sehnen des getheilten. Rückenmuskels,
der mit den Schwanzmuskeln zusammenhängt, ansetzten.
f Bei den M a k i u n d '.T a rs e rn gehen ' die " Gelenkfortsätze immer noch
fort, und die Queerfortsätze Sind in eine dünne Knochenwand ausgedehnt,
welche dem obéra Theil des Beckens hach hinten Schutz.gewährt.
I In den L o r i s werden die* Körper, ' wie die Fortsätze nach hinten sehr
zusanhnengedräiigt ; nach unten hingegen sind sie breiter und zu beiden
Sexten ausgeschweift ; . '.
SchwànzwftBel. (Vertebrae cc/ccygis.- Vertèbres cöccygiennesji
Bei dem Menschen^besteht diesen Theil gewöhnlich aus vier Stücken;
in den Thieren mit fangen Schwänzen vermehren sich seine einzelnen
Wirbel aüfseroirdentlich. -
In meinem Mococo zähle ich 24 Schwanzwirbel, Welche von einem
Zolle einer und einer halben Linie Länge, bis zu der einer Linie abnehmen.
In'ëiném gröfsern Beispiele des Pariser Muséums findet man nur 17 ; die
übrigen scheinen zu f e h l e n f h den L o r i s mufs man 8 zählen, wenn man
nur 2,' oder 7 , wenn man 3 Kreuzwirbel annimmt 38. In meinem T a r s e r
befinden sich. 28 Schwan zwirbel.
..Von dem' Skelete von D a u b e n t ö n * s T a r s e r ist- der Schwanz
verlohren gegangen; ich bin also nicht im Stande, diesen Theil mit meinem
Skelete zu vergleichen.
Was' die Gestalt' dér Sch wanzwirbel bëtrifft, so ist sie besonders ' von
den erstem m e r k w ü rd ig In de ii^M ak ia rteh fehlen-die-pomfortsätze;
die zur Seite stehenden sind stark und nach hinten gewandt ; nach oben,
liegen zwei stumpfe Köpfe , welche sich auf noch dickere .aufsteigende
iw 38- Cuvi|r zahlt neun' Schwanzwirbel in den Loris, weil er nur einen Kreuzwrrbel
annimmt, S. Leçons d'anatomie comparée V ob, I, p. ■, und in meiner
deutschen Übersetzung 1 Bd. S.a 186. Allein zwei Kreuzwirbel mufs der Anatom in
SÇ dem L o r i s 'andelimêd; deiin~’ zwei Ü a ^llltÖnnH^ rftit dem Becken verwachsen, und
haben auch die dert Krenzwirbeln eigene Bildung. ■—