finden . Die Rippen nämlich •habehtT eine*' eigene Einpassung, indem
dieselben mit dem Kopfe, ja mit dem Körper selbst, und bei , ihrer ersten
Krümmung : mit einem breiten Queerfortsatze der > Wirbel - articuliren.
Dieser Fortsatz ist schief aufwärts steigend, fängt schmal an und endet in
einem dicken abgerundeten Kopfe.
Diese Bildung ist ih den eigentlichen M a k i am deutlichsten, weil sie
die gröfsten Thiere dieser Familie sind; in dén F o r is und T a r s e n n ist
es eben so , nur sind die Fortsätze weniger grols, aber vollkommen
deutlich die kleinen Knöpfe am Ende derselben, oder an der- Stelle,
Wo sie auf der Rippe aufliegen. Diese Knöpfe vermifst man bei den
T a r S ë r n.
Eine ähnliche Bildung trifft man auch schon bei den A f fe n an ; in
welchen man auch die . gabelförmige Form am Anfänge der Rippen »
Wenigstens in einigen derselben , wie wir sie in den Maki sehen,
beobachten. ;
Der Körper selbst ist nach unten und innen abgerundet \ und hat ih
der Mitte eine erhabene Reiste. In den L o r i s ist er gleichförmig
abgerundet Und stärk erhaben, aber aufserordentlich schmal.
Auch in den T a r s e r n ist er schmal, gleichförmig abgerundet, und
unten, näher den Lendenwirbeln, breiter.
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• L en d enw irb e l (V e rteb ra e lum bo rum , V e rtèb re s lom b a ir e s ).
Bei den Menschen ist die Anzahl der Lendenwirbel sehr bestimmt ,
indem man immer f ü n f an der Zahl findet; in den Thièren wechseln
dieselben der Zahl und Form nach sehr ab.
Man zählt in den M a k i 7 Lendenwirbelbeine, in den T a r s e r n 6 ,
und in den L o r i s 9 ; auch in den Affen wechselt die Anzahl derselben
von d r e i zu s ie b e n Lendenwirbeln ab.
DievForm dieser*W%bel jzeiehnet sich durch ihte Stärke und Höhe,
besonders kber durch die Fortsätze -aus!. |
Die Wirbel iselbst sind länglich', ’oben immer schmäler wie unten, so
dafs also die Wirbel nach dem Beckenl hin am -stärksten werden, aber nicht
gleichförmig abgerundet, sondern in der Mitte leine Leiste bildend, welche
durch kleine Ausschnitte oder Vertiefungen an den Seiten.* ent$tehj;. So
sehen wir dieselben in den M a k ia r t e n , namentlich in- deu, Möicoco,
V a r i u. a. In dem sch 1 an’ke.n und in dem cöyi.onisiche>n L o ;r is
entdeckt man nur noch an den untern 'Lendenwirbeln die Spur jder Leiste-,
Und die Vertiefungen zur S^ite* :;sindM :bei weiten» nidhtf SÖ sbemerkbap' In
den T a r s e rn hingegen sind sie gleichförmig abgerundet..
Die D o r n f o r t s ä t z e sind nur in den .eigentlichen M a k i a r te n sehr
auffallend; sie fangen sehr breit und dünn auf dem Körper .an ,' steigen von
hinten schief 5nach vorn, erheben sich mehr*, .ehe .sie nach vorn gehen, und
bilden also dadurch ’ eine Alt von üb’ergebogenen Hakens - In altei&i
Beispielen trifft man Domfortsätze von sieben Linien an.
Bei den L o r i s sind sie aehr «niedrig, > und .erscheinen nur als eine
Knochenleiste. In den T-arse;rn siäid'Isie dünn -'und schmal, aber bei den
obern bis über die Mitte des vorigenKörpers. übergehfäugtr hei den janterri
freistehende
‘ Die Q u ie e r fo r t s ä tz e fangeh io .den M a k ia r te n im idem erstem
Lendenwirbelheine mit einer stumpfen.,, gerade zur7 Seite herausstehendep
Spitze an, sind weitlauffig ;auseinander. gest;ellt*und Werden nach unten an
den letzten Lendenwirbeln., sehr breit und; Jung.: Sie sind nach unten und
zugleich nach vornen gebogen. {Sie bilden breite KnochehMättohen in den
•Tarseirn und erscheinen nur als kleine Leisten in den L o r i s .
Merkwürdig ist aber die Einrichtung derCauf- und absteigenden
Fortsätze, oder wie ich dieselben lieber nennen ^möchte, ; der Gelenkfortsätzn
der Lendenwirbel. Diese haben in jeder Thieiifamilie eine :eigene Form, b