Stirn, unmittelbar über der N a se , und einander ganz nahe. Sie sind ganz
rund und im Verhältnisse des übrigen Körpers sein grofs.' Die Farbe der
Iris war dunkelbraun. Die Pupille war am Tage sehr, Mein, wenn man
das Thier aufweckte; vergröfserte sich aber nach und nach aufs er ordentlich.
Wenn man dasselbe des Abends aufweckte und Lieht brachte, so sah man
auch die Pupille sich beträchtlich erweitern, und beinahe 'das ganze Augfe
einnehmen. Die Nase ist Mein , platt nach .Vorn; und zur SeitengeöffaeSih
E r hat l a n g e s , feines und wolliges .Haar, Was. aber beim AnfüMen
etwas rauh ist". Seine Farbe ist grau, oder gelhlicht-grau,' ’ ein wenig
röthlicher,an den:Seiten und an d emfü fsen.i Um die Augen and Ohren
herum ist die färbe e inw en ig dunkler, und von dfem Kopfe- geht längs
des Kückens ein brauner Streif hin.
' E r hat eine kleine Spur von Schwanz, welcher zwei oder drei Linien
lang is t . *
Die TTätide und Fülse sind wenig behaart, und m it eW m braunen
Polster versehen.
■ Die Lange der Vorderglieder beträgt ohngefähr sechs, und die der
Hinterglieder acht Zo ll.
E,r schlief den ganzen Tag bis gegen den Abend, und zwar .so / dafs
er -sich immer mit den Hinterfülsen, zuweilen auch zugleich' mit einem
Vofterfufse anhielt. Man kann aus dieser sonderbaren Art von Stellung
mit Recht vermuthen, dafs er im wilden Zustande auf Bäumen schläft’ ,
und sich rnit den Füfsen an den Zweigen festhält. Seine Bewegungen
’waren aufserst langsam.
In der Wildnifs soll seine Nahrung R e is $eyn, Sein Ünrath ist sehr
stinkend, was daher zu kommen scheint, dafs er sehr wenig trinkt. Seihst
nahm er das trockne Brod oder den Zwieback nicht än, welchen er. doch
besonders liebte, wenn er vorher in Wasser getaucht w a r . Eier waren
seine - Lieblingskost.
| E r bedient- sich êeinèr Vörderglieden Wie die EichhöAlchen, oder die
,Affen. »,|SHt,d'änosa:rh,< er übr%jlrisf in seinen Bewegungen war, so schnell
verzehrte eri, seihte- Nahrung. |
- Sein'Vaterland' isfe Bengalen uncf<• C e y lo n w o ihn die Einwohner
C i\c,ärn;gb|? nenneU * \ \t
‘i .%Die Abbildung, des--V o s rrlajexMfsfr vortrefflich; sehr gut auch die bei
B ü f fo n (T . XIII. pl^XXXVI.^-WelclL^ini“ Grunde eine Copie von jener
ist. Allein der'1 Schedel (p i. X X x V d L ^ ;: Weichet* er diesem' Thiere
zuschreibtgehört ganz einem andern Thiere , nämlich. dem D ä m a n
( H y r a x ’ c a p e n I mfjVC v r o ’ wir - bei 'Retrachtfeig des> | Kndchenbaues
.iimsrändticher^zeigenWwe-rden..,
* Wir nähen lihs^ jf;tzü Thie^ei^^ welche* manw dén M a k i ’ s *als
JJntergeschlechter ,* oder als1- nahe, stehende*’ GesehlecKtery beige'zählt hat, den
T a r s e r n und4\0 &|äigof:s. . Aü’er$Mgs häbeA Jdi%elben e in Ïmerkwürdiges
Kennzeichen mp# ihnen gemein, n^TÜeh..die^Offnuaig.-tdeé. Thrinemi-
kanais", au fs;e rh a lb d e r A u g e nh öh len allein alle-übrigen Beobachtungen
sjiifeer v,dén< Bau ,'ctiefcêr, Thiefe'' zuabthmeugenommeiü, erheben dieselben zu
.einer besonder«. Ordnung im Thierreiche, welche zwischen den A ffe n und
.den In d r i ’,s ixihe1 stellt. Der Gala’go ïét''allerdings dem Geschlechte nach
vom Tarser .verschieden, gehört aber mit ihm zu, einer Ordnung, welche
sich s ö 'definireïi läfst-.
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e in e Ordn ung vo n S a iig tk ië reÜ , - 1
m i t S é h r 1 Ifn §s'e n M i t t e l -
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t i i f s m ä f s i g ' ‘,n n,g l e i c h e n
T a r s i u s;
O rao m am m ife rum , t a r s i s lo n -
'ggifesiinis? IV. d entibu s- in c i^
c’ ëérhib'us p,Iäne d f s 'é im i l ib u s
in m a x i l la s u p e r io r e ; d a n ia -
S , P a r k in ’s on Journal- of a Voyage to the SouiCi-Sea, London S . 18 8 .