genau von den Eckzahnen unterscheiden», wenigstens in den meisten dieser
Thiere, mit Ausnahme* der T ars e r »|
' Wif sehen au f die M a k i a rten zueïsty in't'wdichen ;die Schneidezähne
des Oberkiefers von denen des Untërkiëférs sehr verschieden sind»
Die obern* der Zahl nach v i e r , welche zu beiden. Seiten, paarweise
in dem Zwiséhenkieferbeinë stehen, sind sehr klein und meiseiartig; sie
lassen nicht nur in. der Mitte einen grofseri Raum zwischen sich, . sondern
stehen auch ziemlich weit voneinander selbst, und den Eckzalmen ab.
Auch diese sind ein wenig nach vom und innen gewandt.
Die untern s e ch s nach vorn horizontal gestellten Schneidezähne, sind
langér und desto enger zusammengedrahgt, dal sie gerade in die Lücke
passen sollen., welche die obem zwischen sich lassen.
Sie sind nach innen concav, nach aufsen aber convex, die äufsern
breiter, die mittleren schmäler. Alle sechs Zähne werden an der Spitze
schmäler, so dafs dieselben, da sie genau an einander liegen,. einendnicllit
gleichen Raum, sondern an ihrer Base , ©der da wo. sie aus;' dem Kiefer
hervortreten, einen breitem, und an ihrer Spitze einen" schmälern Raum
einnehmen.
‘ D ie -In d r i haben ebenfalls v i e r paarweise abgesonderte Sebneidezähne
im Oberkiefer, sind aber stärker nach vom gerichtet und: viel breiter.
Der vordere ist gröfser als der hintere, nach vom abgerundett nach unten
hd^eschwéift. -
Die v i e r Schneidezlhne im Unterkiefer sind stark, und sehr,»/lang»
vorn zugespitzt und zusammenlaufend, nach unten convex, nach oben und
innen concav, und wie bei den M a k i mit Furchen versehen. Die mittlern
beiden sind scbnMéf ühd dühiiëf ’ 'die ÉOléerii , Welche eine starke
Krümhftmg uhäehen 7
In deh! L ë ir i^ h f teh finden^ wir; dë»; al%émefe&tert’ Charaï&eT4» V&er
paarweise abgesonderte Schneidezähate. Oben, s e c h s schief aufrecht, gestellte,
nicht mehr horizontal • liegende unten/. Einen. wichtigen Unterschied habe
ich indefs in den Schneidezähnen des s c h la n k e n und von mir zuerst
beschriebenen c e y lo n i s c h e n L o r i s bemerkt, welcher diese beiden
Arten, wenn man nicht auf die andern Unterscheidungsmerkmale sehen
wdflte, genau unterscheidet.
Der s c h la n k e L o r i s hat vier paarweise abgesonderte * schief von
aufsen nach innen gestellte, zuigeigp'itztle. .Schneidezähne.,, wovon die
innem kleiner sind als die äufsern; die untern se ch s schief aufwärts
gerichteten, p a r a l le l la u fe n d e n Schneidezähne sind nach aufsen mit
einem besondern Einschnitte versehen, so däfs sie oben oder an ihrer Spitze
breiter-sind., als unten oder an ihrer Base.. Ihre untere oder äufsere Fläche
bildet also zugleich eine c o n v e x e und eine concave Ansifcht, Man- vergleiche
damit die Form Tab. X L Figr. 4. welche ich etwas gföfser gezeichnet habe.
Tm c e y lo n i s c h e n L o r i s stimmen .die ohern Scbh^dezähne der
Stellung, nach mit denen in dem schlanken Loris überein; der Form nach
sind &ih aber dadurch von denselben verschieden;, dafs sie stumpfer sind.
Allein die untern Schfieidezahne laufen nicht .parallel» Iphdern an ihren
Spitzen näher zusammen, sind nach anfseii gleichförmig coffvek xuid nach
innen concav. Die untern- sind aber auch in beiden,, wie ln den vorigen
Gattungen etwas länger als die öbern.
Wehn dieser Charakter der üjutern Schneidezähue in diesen beiden
Lorisarten so'constant ist, als ich ihn bei'zwei Beispielen gefunden habe,
dafs sich nämlich parallel stehende uiid oben breitere, mit einem Ausschnitt«?
versehene Schneidezähne mit der geraden Schnauzei, und concave.,
zugespitzte und oben sich näher stehende Zähne mit einer- übergebogenen
und unten convexen Schnauze stets zusammen . Huden; 4 0 sind der
s c h la n k e .und c e y lo n i 1 che Lori;s„ nicht mehr zu ver Wechseln.
In den T a r s e r n , in welchen die Knochen so leicht verwachsen, ist
es in der That eine schwere Aufgabe, .die Abtheilung der Schneidezähne