an Län°e übertreffe», Sie; sind schnell in . ihrem Bewegungen und nichts
wenige» als faul. in ihrem geschickten Klefte»» lunïej^ütÉénj rie dicke
Polster, welch® besonders die Fufssohlen tiberkleiden.
Die grofsen Augen Hegen schief nach der Ng.se, und der innere Winkel
ist lan®, weil der Thränensack aufserha]fc der Augenhöhle:liegt, Dié' Nase
geht über die Öffnung des Mimdes hervor, und hat eine. halbmondJöMxige
Öffnung. - Die Ohrmuscheln sind grofs in. diesen TMeren , .und1 haben
immer eine, Verdoppelung der Ghrfeiste und ihreii ßegenleiste, ein Bau,
welcher zum feinem Gehör diese» Thiere gewifs Vieles beitragen lAufsi.
=,( Dié Nahrung dieser ETl^ere,;hc§hi0 in, Früchten,, Insekten, u . idglv ,1
B en g a le n iÉ C e y l o n ist ihre Ileimath.
Unter den D o r i s haben die Naturforscher die meisten Verwechselungen
heoan^en, aber es lassen sich drei Arten vollkommen genau, unterscheiden,
wovon ich die dritte vor kurzem in einer Privatsammlung in Paris , und
das Skelet in dem Pariser Museum entdeckte* h
Hpp
a. U n g e s c h w ä n z t e L o r i s.
io . D e r s c h la n k e L o r i s ; k e in io . L o r i s g ra c ili§ *L e c a u d a tu s ,
S c h w a n z , e i n e g e r a d e , ro s t r o re c to , É'enuiV in fu r iu s
s p i t z i g e , hach u n ten au sg e - c o r ic a v o .
h ö h lte Sn h n au z e .
Lemur tardigradus ecaudatus subferrugmeu^Linn. Gmelin. L p . 41 n. 1 .
Animalculum * cjmooepiialum tardigradürai dictum; S e b a JThes. I . p .' 55 tab. 55,
fig. i 2. mit sehr guten Abbildungen.
Loris\ B u f ïd n Tom. XIÏI. p /iio t . So. B u f f . S o n n in i XXXIII. PL V* pi 58.
Der L o r i s ; Seh reb er I. p . i54 n . i i ‘ t . XXXVIII.
Loris gracilis ecaudatus griseo-'rufescéhs capite magnopeclibus gräcilibus, fig. II.
p . 24 Au .dob ert.,
Wir wissen über dieses'Thier, im Ganzen genommen, wenig. Man
hat effIlangsam genannt, ohne <dafs man eine Spur von Beobachtung
hierüber auffinden könnte*/' ^ermüthlich ist dfese Sage duich Verwechselung
entständen, welcher'aber der -gahz?e ■ Bäu *1 dieses Thieres widerspricht, und
Welche« auch- schon von. mehrern andern Naturforschern, I vor mir 1 in das
wahre Licht igesfetsscJ worden ist,} ■ fi||
♦ Der Kopf ist länglich / die Schnauze spitzig,und gerade, nach unten
ausgehöhlt. Die Augen stehen‘dicht beisammen/ liegen aber flacher als bei
,der folgenden Art. Die Ohrenlappen sind'*gröfs>l ibgerundet «nach oben,
haben eine kleine Vertiefung statt der Leute, * und- zwei kleine Lappen statt
der Gegenleiste.
Diese Beschreibung ist, nach der Natur, gemacht, und wird die beiden,
hier zum Erstenmale neben einander gestellten Arten lei,cht deutlich machen.
Ich habe um deswillen .auch dies Profile, nach der „Natur gezeichnet,( Tab .
X I . ßof- 1 . ' 2-.% um diesen Unterschied welcher an dem Knochen des
Oberkiefers noch auffallender ist,, und in,allen andern, auch den besten,
Abbildungen!, verhachläfsigt wurde, desto mehr hervorgeheri zu'machen.
| - Die Gehöröffnuipg «liegt weit unten am Sebedel;. wird also an dem
bedeckten Kopfe, hei dem Thiere im' Lehen durch .einen langen Gang*,
welche» erst an den Leisten anfängtv# viorbeiieiiet. » ' * <-
Der Leib is t . sehr, lang, ; und wird nach unten immer ■ dünner, ein
Bau, welcher von sfeinem Knochengerippe abhängt, wie wir später'sehen
werden; indem die L o r i s überhaupt einzig' n eu n Lendenwirbel haben.
Das Weibchen hat am Bauche, unmittelbar unter- der Brust, vierlänghche
Brustwarzen.
#tatt des Schwanzes .fühlt man nur eine fast unmerkliche Erhabenheit,
welche von den letzten versteckten Schwanz wirb ein gebildet wird. Die
Von S c h r e b e r beobachteten ■ Flecken^ebem 4 dem Orte, wo der Schwanz
heraüffgehen» Sollte, und welche man mit Gesäfssekwiele» vergleichen könnte,