N a t u ? e s c h i e h t e
habe ich in den B e is p ie le n d ie ich .beobachten konnte, nicht gesehen;
allein in altern Thieren können; von der öfiern sitzenden Stelitfng; deren
entstehen» und ,z^ar höher .als gewöhnlich,; wie i'&nhre.h^n^.^emifeeit^
weil das Steisbein sich unten mehr nach hinten und oberikrümmt, als bei
den Affen.
' Die Glieder sind langsam d schmächtig*. > die Innern Hände nnd Fiifse
mit Polstern versehen.
Sein#,Nahrr|ng™besteht^ Srnchten, u . w.
Sein Vaterland ist C e y lo n ,
l i . D e r C e y lo n is c h e L o r i s j * 1 1 . L ö r f i ö e y löm ö h s ; e cu u d a -
k e in S c h w a n z ,-e in e s tum p fe , tu s ',ro s t ro o b tu s io r e ,r e f le x o ,
ü b e r g e b o g e n e , n a c h u n te n in feT ru ä c o n v e x o .
^ geW ö lbte S ch n ä tiz S ^
Diese Art ist noch von keinem Naturforscher beschrieben worden,
ob dieselbe gleich wesentlich, sowohl- ihrer äufsern als innern Kennzeichen
nach, von der vorigen verschieden ist*. m
Wenn die vorige durch ihre feinen Glieder, und ihren fehf|pC Ba11
den Namen s c h l a n k , schmächtig, verdient, so ist diese im Allgemeinen
stärker und giröfsey.
, Der Kopf ist kürzer, runder, die Schnauze stumpfer, aufwärts gebogen,
und nach unten gewölbt. Diese Wölbung kömmt von einem besondern
Knochehansatze her, welcher in dieser Art auf dem Intermaxillarknochen
sitzt ( S . Taf , VIII. % - 1 ; ä . ) , tmd jenem im “Gegentheile fehlt d ie se r
Ansatz nicht n u r, sondern der Intermaxillarknochen ist ausgeschweift. Die
Augen liegen ebenfalls dicht;beisammen, schief nach der Nase vorgehend,
haben aber eine mehr senkrechte Richtung wie wir genauer bei der
di e,r M‘0. k i a*r t e n„ «9
Betrachtung des Knochenbaues finden werden. Die Ohrmuschel ist grofs,
a b e r mehr-eckig, und hat in ihrer Mitte, wie eine zweite-kleinere Muschel.
Eine Spalte führt-zu der Gehör Öffnung, welche auf der. Zeichnung ein
wenig auseinander-, gezogen' istsuK
Seine, Farbe jistsi gelbliehhra^uxv - und am Bauche, und innern Theilen
überhaupt lichter oder .graulich weifs.b .
JSöDia Schnauze*; die ?Fü%e / das innere .Ohr sind sehr wenig behaart.
, Die Polster . der; Hände.’ sind stark, besonders' die, welche an dem
Daumen und dem Spitzfinger 1sitzejr. | Die Haute, zwischen den Zehen
gehen sehr weit Vorf Reiter - als- in dein MeHSch&n und in den Affen.
Der kurze Spitzfinger, welcher, einen längen, '‘ pfriemenförmigen,
spitzigen Nagel hat, wird gleichsam durch die Stärke des Daumens, welche
.hier anfsprordentlich beträchtlich äst, wieder,,ersetzt.
Ich habe mehrere,Beispiele von dieser Art beobachten können, das eine
verdanke ich Herrn Prof. B r o n g n ia r t , welcher jetzt noch den Pelz davon
ansgestopft auf bewahrt. • Ein Skelet von einem ältern Beispiele derselben
Art, findet sich im Pariser Museum.
.Das jüngere Beispiel gab mit seinem Pelze folgende Ausmessungen:
Vom Schedel bis zum Steißbeine . • >* 5 Zoll 9 Lin.
.Lange des Kopfes . ' . . . . 1 gH , / 2jg . 6
| — der Schnauze bis an den Augenwinkel 6 S g
—- — Ohrmuschel L , . . . . — ? 10
Ganze Länge, des Ohrs mit der Gehoröffnung I I 9
Länge, des Oberarms . . . . . 1 S —
— ; .-7? . Unterarms .. . . ; -4 9 7 "-r-
Handwurzel mit den Gliedern - . 5 . 10 .
Längste 'Finger.' . .. . . . . — 9 J
.Länge des Oberschenkels- . • & 9 —
— — Unterschenkels ;'f* - y, . • 10 — .r