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Soito
Tremolla luteo-rubescens ................................................................................................................... 8 2
„ s i l v e s t r ì s ........................................................................................................................................ 8 3
Clavariopsis p i i i g u i s ................................................................................................................................. 85
Schlussbomerkungen zu den T j'e r a c llin c c n .................................................................................. 87
I l y m e n o m y c e t e n ............................................................................................................................................... 88
Dio Beziehung der Tomentelleon und Clavariccn zu der Gattung Lentinus . . 91
(Loutinus variabilis .................................................................................................................... 91)
Die Beziehungen der TomenteUoen zu Polyporiis b o g o r ic n s is ............................................. 94
Polyporns p o l y iu o r p h u s ........................................................................................................................... 95
Dacdalea v a r ia b ilis ................................................................................................................................................. 97
„ citrina ................................................................................................................... 97
Cerioniyces b o g o r i e n s i s ........................................................................................................................... 9 8
Clavaria J a n s e ia n a ...............................................................................................................................................103
Van R o m b u r g h ia ...............................................................................................................................................10 4
E x c u r s u s ......................................................................................................................................................................... 1 0 5
ila ra sin iu s C a m p a n e l l a ................................................................................................................................1 05
Eavolaschia bispora ....................................................................................................................................... 1 05
„ j a v a n i c a ....................................................................................................................................... 105
„ I lo lto rm a n n ii................................................................................................................................ lOG
Polj'poi'us b a ta v ie n s is ........................................................................................................................................ IOC
S c h l u s s b e t r a c h t u n g e n ........................................................................................................................................1 0 8
E r k lä r u n g d e r T a f e ln .........................................................................................................................................IIG
Einleitung.
D ie Ilntersuelmngen, die im Folgenden zur Mittlieiluiig kommen, sind ein Tlieil der E rgebnisse,
die ich während eines ITmonatlicheu Aufenthalts in Ceylon, Java, Borneo und Straits-
Settlenients erzielte.
.Ich unternahm die Reise zum Zwecke hotanischer niid in erster Linie niykologisdier
Forschnngen, und ging in der Hoffnung hinaus, einen Beitrag zur Entwiekelungsgescliichte und
IMorphologie der Pilze liefern zu küiinen.
Vielleicht erwartet man, dass ich nach Vermögen das Brefeld’sche System befestigen und
nach dem Plan, den Brefeld seinen Untersuchungen zu Grunde gelegt hat, weiterbauen werde. Dies
ist nicht der Fall. Ich habe niemals die Ueberzeugung gewinnen können, dass es mit dem „natürlichen
Pilzsystom“ seine Richtigkeit habe, und meine Beobachtungen in den Tropen haben meinen
Zweifel verstärkt.
Als rein morphologisches System oder Schema betrachtet, h at es zwar unleugbare Vortlieile,
aber als ein Stammbaum der Pilze, aus dem die systematische Verwandtschaft der Formen phylogenetisch
erkannt werden könnte, h at es keinen AVertli, solange Brefdd nur ohne weiteres einfache
morphologische Tliatsaclien phylogenetisch deutet, ohne sie durch geologische Belege zu erhärten.
Zum mindesteu müsste er doch darthun, dass die sogenannten höher stehenden Formen die später
entstandenen sind.
Einen Plan für meine Ihitersuchnngen konnte ich also auf dieser Grundlage im voi'ans
nicht entwerfen. Dazu war ich in der schwierigen Lage, nicht mit Bestimmtheit zu wissen, ob
der Reiehthum an Pilzformen in den Tropen so gross sein würde, dass ich mit Aussicht auf einigen
Erfolg meine Forschungen beginnen könnte. Die Urtheile, die ich über diese Frage eiiiholte,
waren sehr widersprechend. Einige gaben an, der Pilzreichthum der Tropen überflügle weit den
der übrigen Zonen. Andere dagegen, denen wohl auch der Pilzreichthum Europas entgangen ist,
behaupteten, dass in den Tropen ein auffallender Alangel an Pilzformen herrsclie.
I loU o iin a n n , Mykolog. Untorsucliuiiscn. 1