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bcnm, ftebtn blclbenben llntcrthciícá beö ©chwammeö ßehen noch
unregeimaßtge, gtetchfarbige fiappen bec ©cf>ale, welche 2lnfangö
auch oben ben ©chwamm iimfchtoß.
3 » bec 3 «scnb iß bec gange ©chwamm inwenbig gacf unb
ceintoeiß; halb wirb ec gelblich, geht bann in eine gtönliche, brei#
ortige SDiafic über; enbiich, wenn ber ©chwamm gang reif iß, hat
ßch biefe breiartige 932affe in einen trocfnen, feinen, fchwdrglichen,
»erßiegenbcn ©taub »crwanbelt, ber auö (auter runben Körnchen
beßeht, «nb mit feinen, ebenfallö »erßiegcnben gdbchen gemifcht iß.
©ec pfenßdubling iß in hitßö« ©egenb weit häupger alö
bcr ©ooißßdubling, wirb, wie alle dhnlichen ©chwdmme, ©ooiß
genannt unb für giftig gehalten. Er ßnbet ßch im ©ommer unb
pcbße auf ©raößellen, »orgöglich wenn ße etwaö feucht ßnb ; im
SBinter bleibt, nachbem bec ©taub beö Obertheileö »erßogen iß,
baö beßhticbcne crbfarbigc, troff ne, leichte, elapifchc llntertheii
ßehn. ©iefe gunberartige 93îaffc fdngt am ©tahlc fein geuer, »er#
iöfchfauch, wenn man ße am Sichte angönbet, fogleich Wieber ; ba#
her fann man ße nicht alö Sunber bcmihen, eö fei benn, baß man
pcmit ©alpetec burchgögc; bagegcn habe ich ßc oft gebraucht, um
geringere ©lutungen gu ßillcn, ba ßc ßcl; bicht in bie SBunbc cinlegt
unb fo bic blutenbcn 2lbcrn »erßopft.
©er Çiafcnpdubling iß, wenn ec innerlich noch fchön weiß iß,
nicht nur eßbar, fonbern auch ein garteö, gefunbeö unb, bei gehört*
ger Subereitung mit ©utter unb etwaö Swiebel, wohlfchmeffeitbcö
©ericht. 3 ch ^abc oft ba»on genoffen nnb »icle Q5erfonen haben
auf meinen Slath bajfelbc gcthan. ©en2trmen iß er fehr gn enipfeh#
len, ba er fehr reichliche SEßahlgeiten gibt; man branchtihn nur fein
gu fchdlen, bann in ©töcfchen gn ßhneiben nnb gu braten. Sange
barf man ihn nie Hegen laffen, weil er fchnell »ecbirbt. ©obalb
fein gleifch gelblich iß, rathe ich beffen ©enuß nicht mehr an. ©et
©taub, welchen cc im 2llter »on ßcl; gibt, iß feineöwegö giftig, nnb
beßeht, wie gefagt, auö feinen, runben Körnchen ; in bie 2tugen
gebracht wirft er wie jeber feine, dn ßcl; unfchdbHcf;e, ©taub.
Lycoperdon areolätum, Schæffer t. 190 ; gemmätum, t,
189; auch echmätum, 1.186, fchciut 5« gehören. — Lycop.
cælâtum, Bull. t. 430. — Lycop. Bovista, Pers. ; Nees syst. f.
125. — Lycop. cælâtum, F rie s, syst. I I I , p. 32.
3. L y cop ë rdon gemmätum, b c r gemc it tc ©tdub#
ü n g . Kleiner olö bie beiben vorigen, boch nicht feiten 2 SoQ bid
unb 3 Soll hoch; runb, metß unten in einen biefen ©tiei »erldngert;
dnßcrlicl; mit fleienartigen ©chöppchen, Körnchen, ober fleinen ©fa#
cf;eln befeßt, weiß, gelblich, grau, erbfarb ober brann. ©eine Çtaupt#
eigcnfchaft beßeht barin, baß fein llntertheii, wenn ber ©chwamm
reif tß, wie bei bem »origen, eine weiche, ßotftge, claßißhe, wie
©abefchwamm angnföhlenbe SRaffe biibet, welche jebocl; »on bem
ßanbtragenben Obcrtheile beö ©chwammeö nicht, wie beim »origen,
beutlicf; geßhicben iß; btefc SRaffe iß eö ferner, welche bei Ejccmpla#
ren, weiche einen »erldngerten ©ticl haben, benfelben biibet; onf
ber 33littc biefer 93lafre ßcht nun ein giemlich btcfcö fdnlcnartigeö
©önbei feinec gdbchen, welcheö bnrch bie S3îtttc beö famentragenben
Oberthetlö beö ©chwammeö biö gn beffen ©piße cmporßeigt, unb
hier gewöhnlid eine »on außen ßchtbare Erhöhung »eranlaßt; an
biefer ©teile öffnet ßd; auch ber ©chwamm bei »öIHger Sleife mit
einem fleinen fioche, bnrch welcheö bec ©taub nach nnb md) »erßiegt,
ohne baß bic ©chale beö ©chwammeö, wie bei ben 2 »origen, faß
gang gerrcißt; auch fdllt bei biefer 2lrt bec ©amcnßanb weit mehr
tn’ö blaß ©clbgröne.
©fc Oberhaut beö ©chwammeö iß mit bec barnntec Hegenben
feinen, weichen ©d;ate »crwachfen, nnb tragt, wie gefagt, fleicnar#
ttgc ©chöppd;en, Körndjcn, ober fleine ©tacheln, welche entwebec
feß ßgcn, ober leicht abgehen. Unter biefer Oberhaut Hegt bie
feine ©d;ale, welche 2lnfangö weiß, bann gelb, enblid;, bei »ölHgec
Sleife beö ©chwammeö, troffen nnb grauem ober fchwdrglichem Q5a#
pierc dhnlich iß.
3 nwenbtg iß bet gange ©d;wamm 2lnfnngö fchön weiß, tro#
ffcn, weich; fein garteö gleifd; laßt ßch gleicht gerbrechcn; noch bcmcrft
man faum baö in bec SRitte ßehenbe, oben erwähnte gloffenfdnId;en;
halb wirb bte Sjlaffc feuchter, gelblich, grönKch ; enbiich bet »öllfgec
Sletfc iß baö gange Oberthcil beö ©chwammeö troffen, mit feinen
gdbchen nnb »tcicm ©tanbe ongeföllt, nnb jeh^t ßeht man, wenn
man ihn bchntfam öffnet, baö gioffenfdnlchen in bet SRitte fehr
bentltd;. 3 r6t nimmt bcr gange ©d;wanim eine grane garbe an,
unb ßef;t mit ber fleinen Ocffnung an feinec ©ptije fo lange, biö
ihn bic SBtttcrnng gerßört.
©er gcme{ne©tdnbfing iß im©ommcr iinbpcbßc aufSBiefen
unb in SBdlbern häußg angutreffen. ©eine mehr ober weniger ge#
ßicHc ©eßalt, feine weiße, gelbliche ober brännlid;e garbe, feine
mehr ober wemger ßachligc Oberßächc begrrmbct »erßhicbene 2ib#
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