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robe iinb wafgenfómfg, faß immer fciimm, buffeíig, 6aíb oben,
balb unten biffer; am rcgeimdßigßen iß er, wenn ber ©chmamm
eingein ßeht; er iß unbehaart, metß, ober fchmefeígeíb angcßogen,
an feiner obern J?diftc meiß mit feinen ©röbchen, alé gortfehung
ber Sißhtchm, befer^t. Er iß nicht hohl, inwenbig weiß, berb,
bricht ober boch giemlich leicht, ©er .Ç»nt ßeht feiten mit feiner
SRitte auf bem ©trunfe, nnb iß feiten regelmäßig abgerunbet, iß
mehr ober weniger gewölbt, fein Sîanb meiß unregelmdßig bnchtig;
am regeimdßigßcn iß er, wenn ber ©chwamm efngein ßeht, hdußg
aber wdchß ber ©chwamm in bichten SRaffen gufammen unb bte im*
regelmäßigen Jpöte becfen ßch bann gum îh^l. ©te ©reite beé
teé betrdgt i bté 6 goK; er iß unbehaart, meiß trocfen anguföhlen;
feine Oberßdche iß oft burch eine SDîenge weißer Sîiffe gegittert ober
gefchuppt. ©ie gorbe beé Jptitcé iß blaßwetß, faß immer mehr ober
weniger graugclb ober graugelbbronn angcßogen; fein gleißh tß weiß,
berb, brtcf)t leicht, aber immer gacfig ober faferig, burch. ©ie
Oberhaut tß etwaé gdher olé baé gleißh «nb Idßt ßch metß ß6cm
weté obgtehtt. ©aé gleifch beé .Çuteé tß i bié f Soll bicf. ©ie
Sîôhrchen ßnb weiß, metß, »orgöglich im 2litcr, fchweßlgelb om
• scßogen; ße ßnb fanm öber i Stnte lang; ihre Oeffnungen gleichen
feinen Siabelßtchen, unb ftnb ecftg#rnnb. ©ec ©eruch beé frißhen
©chwammeé tß fchwach, ber ©efchmacf ebenfaffé, nicht bitter, nicht
unangenehm, ©ie ©amen ßnb weiß.
©oé ©chafetitcr wdchß im .^erbße, oft in ßhc großer SRenge,
in Siabelwdtbern, »orgöglich wo ber ©oben fanbig iß. Eé iß eß#
bar unb gut. haöeoft booon genoffen. — Bol. ovïnus, Schæff.
t. 1 2 1 , 122. — B. albïdus, Pers., T ratt.t. S.
/ 17. B o le tu s ar temidörus , ber ©emmelpítg. SDîit
biefem Sìomen begeíchne ich einen in hießgrr Sia'he auf fanbtgen,
mit Siabelwalb beßanbenen ©ergen großen, eßbaren
©chwamm, welcher ben ©otonifern noch unbefannt gu ßtn ßheint.
© e cp t tß groß, bicf, ßmmelgelb, trocfen, fein gletßh weiß,
bröchtg; bte Sîôhrchen unb ber furge, biffe ©trunf retnwetß. — ©ec
©trunf iß I bié Soll long, i bíé 4 Soll bicf, unb erweitert
ßch fogleich in Einen, meiß aber in mehrere .^öte ; er tß unbehaart,
bté hittUHter mit fleinen ©cöbchen, olégortfehung ber Sîôhrchen,
beßht; ferne gorbe iß reinweiß; erß wenn ec gu faulen anfdngt, wirb
er gelbbraun, unb fault eher, alé ber p t ; er iß nicht hohl; fein
gletßh <ß reinweiß, berb, boch nicht gdh, jeboch nicht fobröchig.
nié baé gleißh beé .Çuteé. ©ec S^ut ßeht ßhr feiten mit feiner
SRitte ouf bem ©trunfe, welcher ßcl) immer allmdltg in ihn erwei#
tert. ©ewöhnltcl) beßeht ber .^tit aué 2 bié 8 großen Sappen, bie
ßch gum 5h«il beffen, unb fo entßeht eine 3 biö 16 Soff breite SRaffe;
bie eingelnen Sappen (ober -fpüte) bteßr Slîaffe haben oft eine ©reite
»Ott } bié I guß. ©ic Oberßdche beé .Çmteé iß immer boib heller,
bolb bunfler ßmmelgelb, nie weiß ober groubraun ; bie Oberßdche
iß glatt, unbehaart, troffen, im 2lfter guweilen bnrch Sîiffe, welche
gong ßach ober etwa i Sinie tief unb breit ßnb, gegittert; biefe Sîiffc
ßnb nicht Weiß, fonbern h«örn bte allgemctnc gelbe gorbe ber Ober#
ßdche. ©00 gleifch beé pteé iß weiß, berb; ber .Çut Idßt
fich nicbt biegen, fonbern bricht fehr (ci^t gerabe
(nicht gacfig) burch, woburch ßch ber ©cmmelpilg »or ben an#
bern 2lrten biefer 31btheilung ßhr auégeichnct; bic Oberhaut beé
.Çuteé tß ebcnfallé burchauô nicht gdh, unb brtcf)t, wenn man ben
p t gerbrtcht, in eben bec Sît^tung, wie baé gleißh, burth; auch
iß eé ßhc feiten möglich, ein ©töcfchen Oberhout »om .Ç)utc ab#
gugtehtt. ©aé gleifch beé .Çuteé tß f bié i Soll bicf. ©ic Sì ö h r#
chen ßnb rein weiß, felbß bei großen Eremploren feiten öber i Sinie
long ; ihre Oeffnungcn gleichen feinen Siabelßichen unb ßnb runblich ;
bté in’é hohe 2llter bleiben bic Sîôhrchen weiß, gutc|t nehmen ßc gu#
weiten etwaé »on ber ßmmelgelben garbe beé .Ç»uteé an, werben
nbec nie ßhwcßlgclb. ©er ©eruch beé ©chwammeé tß nicht
ßarf, aber frdftig unb angenehm; bec ©efchmacf beé rohen glei#
fchcé gleicht bem ©erurfjc unb iß gule^t ein wenig bitter ; bei Ver#
lehungctt dnbert boé gleißh btc garbe nicht, ©ie ©amen fallen
nur ßhr fparfom aué unb ßnb mattweiß.
©er ©emmelpilg wdchß im ©ommer unb prbßc, bié gum
erßen große, in hießset 9î«he h««ßö ««f Prgen, beren ©runb
fanbig iß unb bte mit Siabctholg bcßanben ßnb, nie an ©aiimßdm#
men. Er wirb ßhc wenig »on 3«ßitcn unb SBörmern angegangen,
gerßießt nicht, wenn ec »erfanlt, fonbern f^cumpft noch unb nach,
»Ott gröttßhwargem ©chimmcl öbergogen, gnfammen. Siach ben cw
ßen großen wddhß er gwar nicht mehr, erholt ßch aber boch oft noch
mehrere SBochen lang frißh *, öberhaupt h#>t otr wegen feincé berben,
trocfnen gleifcheé wenig Sieigung gur gdulniß.
3 ch habe oft rohe ©töcfchen baoon gegeffen, unb gefunben,
boß er gefoiht ober gebraten eine wohlfchmcffcnbc unb gefunbc
SlohfMBS fiiht. 3lué biefem ©runbe, unb weit cc fo reichliche Siah#