übet föniigem Sînnbe. 3 m 3iltcr werben bte Slöhechen bunfier unb
»tel weiter; tu bcr Snqeuö hangen on ihnen oft flctnc, hHle'tropfen,
©ei Vcricfjungcn »eranbcrt baé gietfch feine garbe nicht, ©ie ©a<
ntcn ßnb hdl gelbbraun.
E r wnci)ß im ©ommcr unb prbße in unb bei SBalbungcn;
liebt ben Kalfboben.
©a er faftig unb gart tß, fo muß man ihn jung unb frifch
\>ctfpcifeii. Er gibt, Wie ici) aué Erfahrung weiß, glcici) bem »ori*
gen, ein Wcichcé, wohlfchmctfenbcé ©ericht. — Bol. granu-
tälus, Liiine, — Bol. flavorüfus, aureus, ferrugineus, ScliælF.
t. 123, 115, 128, — B . circlnans, Persoon.
3, B o l e tu s scaber, ber Kapugiuerpilg. ©cr.Ç)Ut
iß gewölbt, bicf, unbehaart, gicgelroth, ob«r fchmn^ig braun, 3 bíé
6 Soff breit ; an feinem Sîanbe hangen in ber 3ugenb furge Verían#
gerungen feiner Oberhaut, ©ic Stöhrchen ßnb weiß, haben fehr
fleine, runbliehe Oeffnungcn, nehmen im 3flter eine fchmuhige garbe
an. ©er © tr unf iß hoch, nach oben bönner, s bié 6 Soll hoch, i
bié i j Soll bicf; er iß weiß, ober grauweiß, burd; viele Weiße,
metß aber bunfelgraue ober fd)warge Erhabenheiten rauh. ®aé
g(cifd) beé ©trunfeé unb J?uteé iß weiß, nnb »erdnbert bei Verleg#
gtingcn bte garbe nid)t; nur guweilen Iduft eé bldulich an, ohne je#
bod) baburd) fchdbtichc Eigcnfd)aften gu erhalten, ©aé gleißh î>cé
©trunfeé tß berb, baé beé .Çutcé weicher unb biegfamer. ©ie
ißöhrchen fonbern ßch fehr leicht »om .Çnte. ©ie ©amen ßnt»
roßfarb. .»
E r iß im ©ommcr nnb .^erbßc in SBdlbern, aud) unter bet
.Ijelbe, gemein. Ec iß eßbar, unb fann, fowohl jung alé erwach#
fen, fammt bem ©trunfe »erfpeiß werben. 3 ch habe oft bavon ge#
noffen. — Bol. scaber. Bull, t, 132, 489. —- B . bovinus, Scbæff.
t. 104. — B . rufus, Schæff. 1.104. — B. aurantius. Bull. t. 236.
4. Bole tu s pacbypus, bCC © icffußpilg. ©et .Çut
blaß graubraungeib ; bte Slöhrchen biaßgelb ; ber ©trunf btcf, bun#
fe( farminroth, erhaben gegittert. — ©er ©t ru n f iß 2 bié 3 Soll
lang, 3 bté 3 Solí bicf, unten bunfel farminroth, gleichfarbig crha#
ben gegittert, nod) oben gu heller roth, biaßgelb gegittert, gang oben
blaßgelb, mit gleichfarbigem ©ittec; er iß unbehaort. 3 nneriich
iß er ntd)t hohb wetßgelb, aud) ßeííenweié geröthet, unb Iduft beim
©urchfchnciben blau an; fein gleifd) iß feß, ©er J?ut iß 3 bié
7 Soll breit, bicf, gewölbt, wie feineé Seber anguföhlen, nnbe#
haart; feine garbe iß biaßgelb, iné ©raubraunc giehenb; fein
gleifch weiß, etwaé iné ©rdunííche giehenb, unb iduft beim ©ruche
faum bldulich an; cé tß berb, aber md)t gdh; roh fchmecfteé bitter;
ber ©eruch jeboch iß erfrifchenb nnb angenehm, ©tc 9iöhrd)cn
ßnb blaßgelb, etwa halb fo lang, alé baé gleifd) beé .Çtttcé bicf tß,
unb laufen, wenn ße »erlebt ober gebrücft werben, bldulid) on; ße
fonbern ßch ntd)t gang leicht »om g(ctfd)c tmb ßnb faum mit bem
©trunfe »crwachfen; ihre Ccffinmgcn ßnb runblich unb gldd)en fehr
feinen 3iabelßtd)en. ©ic ©amen ßnb blaß gelbgrau.
©tefer ßhöne ©chwamm wdd)ß im ©ommer unb «^crbßc in
unb on ®dlbetn. 3 d) föi)rc ihn nur an, weil er mir wegen feiner
31chnltd)feit mit bem foigcnben fel)r » e r b d ch 11 g iß. Uebrtgené weiß
ich ihm nichté ©ôfeé nachgurebcn. 3 93idufe, Weld)cn id) ©töcfchen
bavon, mit 93itlch unb ©emmci »crmifcht, »orfegte, froßcn bte ©o:
ßcte ohne ©chaben; jebod) hatten biefelben auch gleiche @end)tc, bic
mit bittern SRanbeln, gltegenfchwamm unb Agarïcus phalloïdes »er#
mißht waten, ohne ©chaben »ergehrt. — Bol. pachypus, F r ie s .__
Bol. olivacëus, Schæff. t. 105.
5. B o l e tu s Sa tänas , bcc ©atonépi lg. 93îtt biefem
Sîamen begcichne id) einen biéher unbefannten, dnfferß giftigen
©chwamm, »telletd)t ben allergiftigßcn. E r iß bem Boh pachypus
dhnlich. ©ein .Çut iß bicf, berb, biaßgelb; bte 93iönbung ber
SRöhrchen bunfet gicgelroth, ber biefe ©trunf bunfelroth, oben gegit#
tert. — ©er © t runf iß 2 bié 3 Soll hoch, 3 bté 4 Soll bicf, bun#
felroth, «ach oben gu erß roth, bann weißlich gegittert, unbehaart;
innerlich iß er nid)t hohl, wetßgelb, Iduft beim ©urchfchnciben gu#
weilen bldulich an; fein gleißh iß fcß. ©er ut iß 3 bié 7 Soll
breit, gewölbt, bicf, ßeht mit feinet 93îitte onf bem ©trunfe, iß nn#
behaart, wie feineé SBafchleber anguföhlen, frifd) etwaé fiebrig ; feine
garbe iß weißgclb, etwaé in’é ©rdnnlid)c ober @rönlid)c fptelenb ;
fein gieifch iß mattweiß, ßeIIenweié guweilen röthlid), nnb iduft
beim ©rud)c meiß bldulid) an, »orgöglich noch ben 9ìóhrd)en gu;
eé iß berb, aber md)t gdh, i bié i§ Soll btcf; ber @cfd)macf beé
rohen gíeifd)cé gering, nicht bitter, nicht unangenehm; ßtn ©eruch
erfrifchenb nnb angenehm, ©ie 9îôhechen ßnb biaßgelb; ihre
93Jönbnng aber tß bunfel giegclroth, fo baß alfo ihre gfdd)e,
»Ott außen gefchen, roth erfcheint; bei gang jungen nnb gong alten
Eremplaren fdfft btc garbe, wcnigßcuö theilwcié, in’é ©elbíichrofhe.
©ei Veríehungen laufen bie Sîôhrchen bíou on; ße ßnb ôbrigcné
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