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forfnctfg, fchön gimmtbraun. Er fann mehrere 3 ahre auébaiiern,
unb wdchß an gichtenßcönfen. 3 ch h«6e ihn auch g« Su n ö e r be#
IlHgt. — B . odorätus, Wulfen. — B. annulätus, SchælF. 1.106.
' 31-Boletus larïcis, ber Sdrchenfchwamm. Er biibet
biefe, guweilen fopfgroßc Klumpen, bie in ber 3ugenb weiß uub
einigermaßen ßeifchtg, im 3llter gelbbrdunlich, trocfen, t)dm, unb
gulegt gerreiblicf) ßnb. ©te Siöhrchen ßnb fo fein, baß man ihre
Oeffnungen fclbß an großen Eremplaren oft faum bemerft; inwenbig
iß bcc ©chwamm weiß ; fein ©eßhmacf iß efclhaft, Jfnfangé föß;
lieh, bann bitter; er riecht nach 93lehl. Er wdchß in wdrnieren
Sdnbern on Sdrchenbdumen, unb wirb oué 2ileppo, bec ©cf;weig,
granfreich unb Slußlanb begogen.
S3îan h«t ihn fröhrrhin ôfteré, wegen feineé weißen, purgic*
renben prgeé (62 5heitc in 100 ^h«ttn) «lö 3lrgnef gebraucht.
3n ben 2lpothefen fährt cc ben Siomen Agaricus alhus. — Bol,
Larïcîs, Jacquin. — Bol. purgans, Pers. — B. officinalis, Villars.
. 32. Boletus suaveölens, bcr 3íníépilg (SScibem
fchwamm). 2ln feinem 2íníégeruche leicht gu erfennen. Ec iß,
wie bie »origen, ohne ©trunf, oben gewölbt, weiß, feinßigig. ©ic
Siöhrchen ßnb weiß, fpdter brdunlich. Snwcnbig iß er weiß, weich
forfartig. Er ßeht eingeln, ober einige gnfammen an olten SBeibem
ßdmmen, entßeht im .^lerbßc, boucct im SBinter, unb ßirbt bann
mit cintretenbcr SBdrmc wieber ob. SRan hat »h« guweilen gegen
bie Sungenfucht ongewenbet. — Bol. suaveölens, Linne'. — Bol.
suberosos, Bolt. t. 162.
33. Bole tu s D e s t r ü c to r , ber Simmcrpilg (.Çiauéi
fchwamm). Ein weißer, weicher, unbehaarter, rungliger, ßarf,
«bcr nicht unangenehm riechenber ©chwomm, weicher feuchtcé .Çolg
in pufcrn nnb im greien öbergieht unb gerßören hilft, ©etrotfnet
Idßt ec ßch leicht gerreiben. Er wirb burdh heiiie 3lfche ober 3lfcheiti
lauge gerßört, waé jeboch nur bonn hilft/ wenn man bie llrfache, '
ndmiich bie gcuchtigfeit nnb ben SRangel frifcf;cr iuft, gn heben »er#
mag. — Bol. Destructor, Schrader.
f ü n f t e @a t t ung :
Hydnum, @tací)eíf(í)tt)amm*
©ie ©tachelfchwdmme ßnb ßeißhig, gallertartig, leber# ober
focfartig ; ihre ©omen ßgen in weichen oöer gdhen ©tadeln, weiche
meiß ber ©pige einer groben Siabel gleichen, guweilen auch gefpalten
ßnb ; 2leße, bie ßci; wieber »ergweigen, bilben bie ©tacheißhwdmmc
nicht.
1 , Hydnum imbr i cä tum, bec Jjobichtfchwamm.
©er .Çmt ßeht auf einem ©trunfc, iß ßeifchtg, oben heH graubraun,
bunfier geßhuppt ; bfc feine Unterßdche bebecfenben ©tacheln ßnb
weißlich graubraun. — ©er ©trunf iß i bié ifSotl f)otb, oben
i bié i§ Soll bicf, unten metß bönner, weiß, etwaé ín’é ©raubrounc
fallenb, nach unten gu fein weißßlgig; fein gletßh iß weiß, fcß; er
iß nicht hohl, ©ec J? u t tß i§ bté 8 Soll unb bröber breit, runb,
ober an ben ©eiten buchtig, mdßig gewölbt, bec Slanb nacf; unten
umgcbogen ; btc SDiitte beé .Çuteé iß oft, gumal im höheren 2llter,
»ertieft. ©te Oberßdche beé .Çiutcé iß trocfen, hell graubraun, mit
»ielen bunfleren ©chuppen befegt, beren ßumpfe ©pigc ßch i bié 3
fiinien hoch erhebt; nod) bem SRanbe gu werben biefe ©chuppen im#
mer fletner; ßc geben bem ©chwommc ein fehr fchôneé ilnfehn.
©er p t iß J bié f Soll bicf; fein gleifch iß weiß, etwaé tn’é
©raue fallenb, berb, wcber faftig noch gdh. ©eßhmacf unb ©eruch
ßnb gering, ©ic ©tadeln befegen bie gonge Untcrfcftc beé .Çm#
teé, ßnb weißlich graubraun, i bfé 4 Sinien lang, gleichen ber ©pige
ßarfer Sidhnabeln; förgerc «nb idngere ßehen gcmif^t; ßc ßehen
bicht, nnb oben am ©trunfe ßehen ouch noch fehr ffeine; ßc ßnb
gwar nicht gcrbrechlfch, laffen ßch aber fehr leicht »om J^utc abfragen.
©ic ©amen ßnb blaß braungeib.
©er .Çabtchtfchwamm wdchß cingeln, ober mehrere ©trönfe
ßnb unten »erwochfen, in weichem goHc btc gorm beé .Çutcé mehr
unregelmdßig iß, unb nicht mit feiner SRittc onf bem ©trunfc ßeht.
E r iß im Jjcrbßc in Siabelwdlber« häußg, unb h<»t ei« ßh» «ini«#
benbeé 2lnfchn, ba er cinem Kuchen gleicht, beffen Oberßdche mit
gcbacfencn SRanbeln bcßrent ift. ©a er wohl gu feiner öblen Ver#
wcchéíung 3lnlaß geben fonn, wohlfchmccfenbe unb ccfchiiche
SRahlgciten gibt, fo tß er fehr gu empfehlen. 3ch hf’l'o oft
bü»on gegeffen. — Hydn. imbricätum, Linné. — ScLæfF. t. 140. —