2. Mer i sma cineréum, bcC g roIIC irfcf; fchWamttl.
SióthíichgraU/ fehr dfítg, bte 3fcße gerabe empor ßehenb; bic SRaffe,
weiche aué ber Erbe cmporßeigt, iß | bié i 3oü hoch/ 2 bié jStmeit
bicf, weiß, »crgweigt ßd) aber baib in mehrere 2(eßc, beren jeber
eingeinc ihr an ©icfe gictd; fommt, ober ße noch öbertrifft, unb
biefe 3(eße »ergweigen ßd; wteber in »ieie fieinc, bte gutegt pfrtemcn;
förmig fpig werben, feiten ßnmpf ßnb. ©ie 3ieße ßnb röthlichgrati,
fein bepubcrt; ße biibeit einen ©ußh, ber 3 bié 3 Soll hoch/ gegc«
2 Soff breit iß. ©iefer ©chwamm wdd;ß bei nné im ©pdtfommer
inSaubwdibern; fein gieifd; iß gart; er iß eßbar. 3 ch hoöe bfteré
ba»on genoffen. — Merisma cinereum, Sprengel, Syst. veg. IV ,
p. 497. —• Clavaria fullginea, Persoon Mycologia europ. I , p.
iee . — Clavaria cinerèa, Bull. t. 354 ; bte 3tbbilbung ßeflt aber
ben ©chwamm nid;t fo »or, wie er gewöhnlich iß.
3. Me r i sma f la vum, bcr gclbc ¿»ir fchfchWamm
(©drentage) . E r biibet unten eine biefe, ßctfchige, inwenbig
tmb auéwenbtg weißiichc SRaffe, beren gleifd; berb, nicht gdh iß.
2íné btefer SDíaffc ßeigen nngdhligc 2lcße, bie ßch wieber in Swetgc
theilen, empor; ße ßnb J unb fpdterhin bié 2 Soll hoch, unten
gelbitd;wctß, oben hrtigdb, guweilen bottcrgcib; bei ber ©eröhmng
brechen ßc (eicht; fte bilben eine bid;tc SRaffc unb enben oben in
ßnmpfe ©pfgchen. ©ie SRajfen, welche ber gange ©thwamm biibet,
haben guweilen i | guß im Umfange; bic untere weiße gleifd;maffc
öbertrifft 3lnfangé immer, fpdterhin gewöhnlich bie SRaffe ber 3(eße
an ©chwere. ©er gange ©chwamm iß unbehaart; ©eruch unbföe#
fchmacf ßnb fchwach.
©iefer ©chwamm iß in Sdlbcrn, gumal in Siabelwdlbern
auf fanbtgem ©oben, im ©ommer unb .^crbße fehr häußg. E r tß
eßbar, allgemein im ©cbrauchc, nnb ich h«öo häußg ba»on gegeß
fen. Su fchäbli(hen Verwed;felungen fann er nid;t lcid;tVeranlaffnng
geben, ba wohl alle dhnliche 3lrten mit Weichem, brüchigem gieifche
unßhäblich ßnb, jebod; muß man barauf achten, baß man ihn nur
im frifchen, nn»erborbencn Sußanbc »erfpeiß. ©aé ©cße an ihm
tß bte weiße gletfchmafie, oné welcher fich bie 3leße erheben; btefc
Wirb aber gewöhnlich fehr fd;nell »on 3ufeften »ielfoch bnrd;bohrt,
unb bann barf man fie nicht mehr olé ©peife gebrand;en. ©ie 2(eßc
fann man, wenn fie nod; jung nnb furg ßnb, and; mit efien; ßnb
ße ober ßhon gegen i Soll unb bröber hod;, fo »crliercn ße ben gu#
ten ©eßhmacf unb werben bitter, ohne gerabe fchäblid; gu fein.
lieber bte Subereitung bcr prßhfchwämme überhaupt gibt
95oulet fotgenbe Vorßhriften : SBenn ßc gereinigt ßnb, Idßt man ßc
öber geltnbem gener in einer ©ratpfannc mit einem ©töcfe ©utter
erweid;en ; wenn ßc erweicht ßnb, ßhöftct man baé SBaffer ob, wct#
rí;eé ße ntiégefd;wigt h<ibeti, bann werben ße wieber mit ©utter,
95eterß(te, Swiebeln u. f. w. aufé geuer gefegt, umgcröhrt, mit
SDiehl bcßrent, mit gteifd;bröhe benegt, unb, nachbem ße eine
©tiinbe gebraten haben, fegt mon Eibotter hingu. ©tott ber ©ut#
ter nimmt man aud; ©pecf unb gleißhbröhe, fegt ©olg, gangen
95feffcr, Q5cterßiie unb ©chinfen gu. SBenn ße eine ©tnnbe gebra#
ten haben, thut man ßc in Kraftbröhe ober.^öhncrfrifaffec. lieber
bic 95fanne bccft man QSapicr, um ben @eru<h gu erhalten, auch
bamit ßc weiß bleiben unb bie ©röhe nicht gu bicf wirb.
Merisma flavum, Sprengel. — Clavaria fastigiäta, Linné.
— Clavaria coralloides , Bull. t. 222. —• Clavaria flava, flavescens,
aurea, Schaeff. t. 175, 285, 287.
4. Me r i sma B o t r y t i s , ber tOth« .Ç»« » f^h fchWa m m
(©drentoge) . ©cm »origen dhnlid;, gu gleicher Seit unb an
gleichen Orten wachfenb, on ber röthlichen garbe »on ihm gu unter#
fd;etbcn. ©er untere îheü beé ©chwammeé biibet einen biefen, ßet#
fd;igen, auéwcnbig unb inwenbig weißen Klumpen, beffen gleißh
berb, nicht gdh iß. 3tné ihm ßeigen nach oben dußerß »ielc 3leßc
empor, bic ßch wteber »ergweigen unb f bié 2 Soll hoeh ßnb. 3m
©ommer werben biefe 3lcßchen meiß nid;t hoch, im .^erbße aber,
bet feuchter SS5itterung, erreichen ße häußg bie genannte J?öhe »on
2 Soll unb bröber. ©ie 3teße ßnb ßeißhig unb brechen bef ber ©e#
röhrung leicht ; ße ßehen btcgt unb enben ßch noch oben in ßumpfe
©ptgcn. ©ie 3leße felbß finb weißiid;, alle ©ptgcn aber röthlich ;
im ¿erbße, wenn bie 3leßc lang werben, »erfchmelgcn biefe garben
mehr unb fallen in’é ©eiblid;e, woburch ber ©chwomm bem gelben
prßhßhwammc dhnlicher wirb. E r biibet ôfteré SRofien, bic öber
i§ guß im Umfange haben. SBaé beim »origen »on ©eru^, ©e#
fchmacf unb Subereitung gefagt iß, gilt oud; »on biefem. — Merisma
Botrytis, Sprengel. — Clavaria Botrytis, Trattinn. t. B B . —
Clav, acroporphyria, Schæff. t, 176; rubescens, t. 288.
5. Mer isma formösum, bcr fd; ön C.^i C fch fch W 0 m ni.
©en beiben »otigen dhnlid;, biibet aber unten feine |^o große gieißh#
mafie unb iß fafttger. ©er untere îh rü iß weißlich, feiten über i
Soll btcf nnb hod; ; bie 3leße ßeigen aué biefcr SRaffe empor unb be#