Bol. luridus, Schæff. 1 . 107. — B. rubeolarlus. Bull. 1. 100,
490. — . B. bovinus, Bolton?
7. Boletus edülis, her ©teinpfig ( J?c r r en pi lg).
Ein allgemein befmintec nnb belfcbtctr ©chwamm, mit biefem, kaimcm
.Çnte, weißen, fpdtec blaßgelbcn Slöhrchen, biefem, bfdmiltchcm, neh#
abertgem ©trunfe, — ©cc ©t run f iß in ber Sugcnb runb ober
eirunb, guweilen wirb er fpdterhin bté 6 Soll unb bröber hoch ; bann
iß er faß walgcnförmig, bocf) bleibt er unten meiß bicfer; er iß blaß#
brdunlich, mit cinem erhabenen, feinen, weißlichen Üiehc begogen,
baé man im 2litcr oft nur noch an feiner ©pi^e bemcrft; er iß un#
behaart, nicht hohl, inwenbig weiß; fein gleifd) iß berb. ©er n t
iß gewölbt, bunfet, ober i)eü braun, unbehaart, wenn er feucht iß,
ein wenig fiebrig ; fein gleifd) iß gart, weiß, nach oben ìirdunltch on#
gelaufen, f bié i Soll bicf. ©ie ©reite beé .Çutcé betrdgt i bié
12 Soll, ©ie 3Î ö h r ch c n laßen ßch leicht vom gieifche trennen ;
bie mit bem ©trunfe »crwachfenen ßnb furger alé bic weiter nad)
außen hi« ßehcnben. 2ínfangé ßnb bfc Siöhrchen weiß nnb ihre
Oeßinmgen faum bemerfbar, fpdter gelb unb ihre Oeffnungcn glei#
chen 3iabelßtd)en. ©aé rohe gleißh riecht ßhwach, unb h«t einen
fd)wacheit, aber angenehmen ©eßhmacf; cé »erdnbert bei Verlefeuni
gen feine garbe nicht.
Er wdchß im ©ommer unb prbße, guweifen ßhon im 93iai,
im 2aub# unb Siabelwalbc.
Unter ben eßbaren ©chwdmmen iß er einer ber wichtigßen,
unb fann felbß roh «erfpeiß werben, .^dußg wirb er in ©chetbd)cn
geßhnitten an ber ©onne ober im ©acfofcn gctrocfnet, nnb oft »er#
hanbelt. 2tuch »tele Ghiere, alé Ochfen, ©chafe, Siegen, .^trßhe.
Stehe, fuchcn ihn auf. ©ulliarb, ©auiet unb îratttnnicf geben 2tn#
weifung gu feiner Subereitung: SRan idßt ihn in einer ©fanne mit
©utter, ©aumöl, ©feffer, ©alg, feinen Krdutcrn unb ©robrinben
braten ; einige ßhen ©chinfen unb gehacfte ©arbeffen gu ; man laßt
ihn mit Swicbel unb ©utter braten ; man nimmt ihn alé Sufaij gu
»erfchtebencn gleifch# unb SRehlfpetfen; man bönßct ihn mit ©chmalg,
SRehl unb gieißhbröhe *, won bereitet ihn mit ©arbellen unb SRtld)#
rahm.
Ucberhaupt fann man ben ©teinpiig eben fo gubereiten unb
aufbewaf)«« / wie ben Ehampignon. 3 d) habe oft »on biefem
©chwamme gegeffen.
Br, 5:hore gu ©ar tu granfretd) fagt: „3n, bem Département
des Landes fdct man ben ©teinpiig. S« bem Enbe begnügt man ffch
bic Erbe eineé mit Eichen bcpßangten SBd(bd)cné mit SBaffer gn be#
gießen, in weichem man eine große 0,uantitdt bicfer ©chwdmmc
gefod)t hat. ©ic Kultur »erlangt feine anbcre ©orgc, alé baß man
»on bem Orte bic ©fctbe, ©chweine unb alle 2irt J?ot*n»ieh, bie
nad) biefen ©ßangen ßhr begierig ßnb, entfernt. íOicfcé SRittel
ßhldgt nie fehl."
Bol. edülis, Bull. t. 60, 494. — Bol. bulbösus, Schæff. 1.134,
135, — B . reticulätus, Schæff. t. 108. — B . edülis, Trattinn.
t. R. — Bol. esculentus, dulcis, umbrinus, Persoon.
8. B o l e tu s ærgus, ber Kupferpitg, ©er © t ru n f
iß 3 bié 4 Soil lang, walgenförmtg, blaßgelb ober brdunlich, nehabe#
rig. ©er J?nt gewölbt, btcf, fchwdrglichbraun. ©ie Stöhrchcn
fd)wefc(flclb. ©aé gleifd) tß feß, weiß, nad) bec Oberhaut gu töth#
lieh, nad) ben Siöhrchen gu geib. 2fn ©erud) unb ©eßhmacf gleicht
er bem ©teinpiigc. E r wirb in granfreich unter bem Slamen Ceps
noir »erfpeiß, — Bol. ærëus. Bull. t. 385.
9. Bole tü s c a s tanëus , ber Ka ßa n i e n p Í lg. ©et
J?ut tß 2 bté 3 Soff breit, gewölbt, fetnßlgtg, bunfel gimmtbraun.
©er ©t runf 2 bté 3 Soll lang, meiß Walgcnförmig, oben etwaé
»erbönnt, faß wie ber p t gefdrbt. ©tc Siöhrchen ßnb weiß,
fpdter gelblich, ©aé gieifd) iß weißlich unb »erdnbert bei Vertehung
feine garbe nid)t. 3 «t ©ommer unb .^erbße wdchß er in £aub#
Wdlbern. E r iß eßbar. — Bol. castanëus. Bull, t, 328.
10. Boletus badius , bcr SRatOltcnpitg. ©er .Çiut
iß 2 bté 6 Soll breit, fiebrig, ober, wenn er trocfen tß, wie wet#
cheé SBafchleber anguföhlen, faßantenbraun, ßarf gewölbt, im ZU
ter oft gang ßad). ©ein gleifch iß gclblichweiß, Iduft aber nach oben
etwaé röthlich, nach unten etwaé bldulich an ; eé tß f bié | Soll
bicf. ©ie Siöhrd) en ßnb biaßgelb, faß fo lang alé baé gletfd) beé
dpufeé bicf iß, Uttb laufen bei ©rucf ober Verlegung bldulich an.
3htc Oeffnungcn gictcheii bcn©tichen feiner Sîabclit unb ßnb ßnmpf#
eeftg # runb ; tm 2flter werben btc Oeffnungcn weiter unb ßnb bunf#
1er gelb, ©ie Siöhrchen, wciffe bem ©trunfegmidd)ß ßehn, ffnb
mit ihm »crwachfen, unb im 2fitcr förger alé bie weiter nach auffett
ßehcnben, fo baß fich um ben ©trunf eine Vertiefung biibet. ©er
©trunf tß 2 bié 3Í Soff lang, | bié i Soff bicfT wafgenförratg,
oft etwaé gefrömmt, branngelb, meiß faßantcnbrntin beccift, gang
oben gewöhnlid) hellgelb. Er hat feine ne6artigenEi'f)abenhciten uttb