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>on ben »telen ©attiingen, tn welche btc ©chwdmme jcrfitllen,
wdhle Ich mtc btejeitigcn, welche bem Swecfc btefcá SBcrfeé cntfprechen:
E r f î e © a t í i i n g :
A g a r i c u s , ^ í á t t e r f i^ t u a m t t i»
Etne fletß^tge, ober heutige, gewölbte, platte ober »crtieftc
©chetbe obcrSfáchc, J?ut genonnt, welche meiff hoHjo«i(tl
ifi unten mit welchen ©Idttchen bcfeßt, welche parallel pön bem
3\anbe beé ^utcé aué nad) beffen ©trmifc gu, ober, weítn btefer
fehlt, nach bem Orte gu laufen. Wo ber ©d)wamm angewad)fcn ifi.
Sebeé ©(dttd)en, aud) gamelle genannt, ifi einfach, ober, wiewof)l
feiten, gwetfpalttg. 3(uf bctbcn ©eiten btefer Qöldttchen entwicfcln
fich btc ©amen, welche einen diißerfi feinen ©taub »orficilcn,
unb fobalb bcr ©chwamm gut gehörigen Entwicfelung gcfommcn
ift, auéftìllen, unb gwar bei manchen in fold)cr 93ienge, baß baéjc#
ttige, worauf man ben ©chwamm gelegt ^at, bicht »on ben ©amen
bebedt wirb, ©ie mcificn ©amen fallen gerabe nach unten, mantee
©Idttcrfchwdmmc treiben aber am^ einen ^h^tt berfeiben feitlich, fo
baß ein in btc 93itttc eineé ©apterbogené 2 Soll hod; gcfielltet
©^womm »on f ^uß ©urd)meffer ben gangen ©ogen bcfidubt.
3(iif bie Sarbc biefcé ©amenfiaubeé muß man Wohl achten, ba er
bei berfeiben 2irt immer biefelbe S^rbc geigt, wdhrcnb bte ^arbe beé
©d)Wammeé felbfi oft fehr »erdnberltch ifi. Um beffen Sfltbc fennen
gn lernen, legt man einen .Çut beé ©chwammeé, nachbem man ben
©trnnf obgefd)nitten i)at, auf retnweißeé, einen anbern berfeiben
2lrt auf fchwargeé ©apier, ober man fchtebt unter bie eine Jpdlftc beé
©chwammeé ein weißeö, unter btc anbre ein fchwargeé ÿiapierfchnttt#
d)cn, auf welcheé bie ©amen fallen unb ihre ^arbc geigen, ©ie
farbc beé ©amené ifi cntwcber weiß, ober rofcnroth, ober rofi#
braun, ober bunfet purpurbraun, ober biaßgelb, ober fd)warg.
©ewöhnlich ruhet bereut mit feiner93iitte, guwetleit aber feftlid) auf
einem ©tiefe, ben man ©trunf nennt, feiten fehlt berfelbe unb
gwar bei einigen ©d)Wdmmen, welche an ©anmfidmmen wachfen.
Sff ber gange ©d)wamm in feiner Sugenb »on einer ^ant nmhölff,
weld)c fpdterhin plaßt, fo nennt man biefe: líe (volva SBulfi).
Sff ber Slanb beé ^uteé in ber S » 3enb mit bem Oberthcilc beé
©trunfeé burd) eine ^aut »erbunben, welche 2tnfangé bie ©idttchen
»crbecft, bann gerrcißt unb metfi noch am ©trunfc ßchtbar bleibt,
fo heißt biefe : 9i i n g. ©tnb fiatt beé Sìingeé nur feibcnartigc §d#
ben ba, fo nennt man fte ©d)leier, ober 93ianfchette.
©ci ber Subercitnng ber eßbaren ©Idtterß^wdmmc fchncibct
man, wenn fte nid)t mehr gang jung ftnb, bie53ldttchen weg, fd)dft
bie Oberhaut ab, wenn ftegdh ifi, unb, wirft and) ben ©trunf weg,
wenn er gu h«rt ifi. Ucbrigené gibt 53aulet foigenbe Sieceptc, wel#
d)c fid) aud) auf anbrc ©chwdmme anwenben laffen.
1) 93ian fd)netbet jte in ©töcfen, wdfcht fte, bröht fte mit
heißem 5Baffer, fegt fie wteber in faiteé, gießt bieß ab, bratet ffe
in ©utter, thut Qöcterfflte, Qöfeffer unb ©afg, bann Eibotter ober
93iilchrahm unb gwet Ettronenffhctben ohne ©chale htiigu.
2), 93ian »erfahrt eben fo, fögt aber ©robrtnb.e hingu.
3) 93Zan bcbccft ben ©oben einer Rifanne mit ©ntter, (egt
eine gagc feiner ©robfrumen barauf, bann eine ©chwammlagc,
bann Wteber eine gage ©utter; thut ©aig, ©feffer unb anbrc & a
wörge hingu, wteber ©robfrumen, ©chwdmmc unb bann nochmalá
eine gage »on ©utter mit ©ewörg, ©robfrumen, ©d)Wdmmc,
worauf man bie Rifanne gubccft unb bacfen Idßt. ©aé @erid)t wirb
in ber Rifanne aiifgetragen.
Ei'ffe Sihf^eilung ber S3láííerfd)mamme ;
©ic ©ame n finb weiß.
1 . Unterabtheilung. Eé iff cinc J^ûllc nnb ein Sting
»orhaitben. ©er «Çmt ruht mit feiner 93îitte auf bem
©trimfe.
1 . A g a r i c u s v e r n u s , gröhl i » S^'^l<« t t i t<
fd)Wamin. 9vcinweiß; ber .^ut etwaö fd)upptg, am Svgnbe nicht
gefurcht; bcr ©trunf iff nicht hol)l, h«i imien feinen auffalleitbctt
Knollen; bte «^lille btlöct, wenn ffd) ber djmt »on ti)r (oigctiffcn
hat, eine @d)etbc um ben ©trunf. — ©cr@erud) iff unangenehm,
©er ©trunf iff 3 biö 6 Soll lang, 4 ginien unb brüber bicf. ©er