2 bté 5 SofI lang, i blé iSolI bicf; wenn ber ©ci)watnm in bicfiten
jpanfcn (oft jn 30 unb mehr) wdchß, waé gewöhnlich bec ^«11 iß»
fo iß ber ©trunf gebogen. 93orgùglich in bcrS«9enî> i|î « »«tt
ltd)en Slocfen befe|t. Er iß blaß bcdunltd)gelb, ßeifdßg, bod) fo
gdh, i>aß er, wenn man ihn biegt, nid)t brid)t; inwenbig iß ec nur
feiten hohl» ûbrtgcné wie auéwcnbig gefärbt, bod) in ber 93îitte iß
baé feine 93îarf weiß. Etwa I ober | Soll »om .^nte entfernt ßeht
bet weiße, hantige, gcrreißbare Sîing unb an biefer ©teile tß gei
wöhnlich bcr©trnnf ongefd)wollen, ©er J?ut iß § bié 43oH breit,
bod) fanb id) ihn fogac i Siiß breit; 3tnfangé tß er gewölbt, fpdter
ßach, bod) meiß mit erhabener îOlitte. ©eine Sarbe iß hellbcamn
gelb, in ber SKitte gewöhnlid) am bunfelßen, bann heller, unb nad)
bem Sîanbe gu wieber bunftec. ©ic Oberßdche iß mit eingelncn
giocfen »on fchwargbratmcn, etwa i Sinic langen .paaren befefet,
welche in ber SRitte beé .Çi«feé oft gang bicht ßehen ; guweilen aber
auch, »orgögltd) nad) ßarfen Siegen, fanm »orhanbcn ßnb. ©ein
§ l eifd) iß weiß, nur in ber iDlitte bicf, nad) bem Slanbc gu fdllt
eé fchncll ob unb tß guleijt faum nod)| Sinic bicf. ©ie ^Idtt#
d)cn ßnb blaß gclblichweiß, »on »erfchiebener gdnge, i bié 3 ginien
unb bröber hoeh ; bie Idngßcn erreichen ben ©trunf unb fenben an
ihm nod) eine feine Sortfcf|ung bté gum Slinge htnob. ©er ©eruch
beé rohen ©d)Wanimeé iß fchwach, ber ©efchmacf etwaé fdnerlich
unb unangenehm, ©ie weißen ©amen folten fehr reid)tich ané.
Ec wd^ß an faulenben ©oumßdmmen unb SBurgein, im
©ommer unb .^erbßc.
©tefer ©chwamm iß bucchaué unfchdblich nnb cßbor. Sn
Oeßerreich Wirb er in foß nnglaubltchcc SJlcnge gn SDlarfte gebracht
unb »erfpeiß. S ^ fdbß habe ba»on gcgeffen unb fenne »iete $icrfoi
nen, bie bieß gcthan haben, ©ic ^rangofen halten ihn för giftig,
weil foulet, bec ihn téte de Méduse nennt, ergdhlt, boß ec einen
.^unb, bem ec ba»on eingegeben, binnen 12 ©tunbcn hat ßerbcn
fehn. SBelche Umßdnbe fonß babei gewirft haben mögen, weiß ich
nicht; aßein man barf hiitaiié noch nicht gegen aHc Erfohrung an
SRenßhcn fd)tießcn, baß biefer ©chwamm giftig iß ; barf auch nicht
glouben, baß er nur in Sranfreich giftig iß; benn geteilter hat ohne
Sîachtheil bo»on gcgeffen, worané ôbrigené©eécourtilg nid)t ßhließt,
baß er nnfd)dbltch iß, fonbern baßgctcIIier’éSRogen gegen ©chwamm#
gift gcpangert tß.
Ag. melleus, Valil, Flora dan. t. 1013. .— Ag. obscSrus,
SchælF. t. 74. —. Ag. aiinularis, Bull. t. 377, 540. — Ag. mel-
lëus, Bolton t. 141; fuscopallidus, t. 136; congregätus, t. 140.
— Ag. polymyces, Pers. — Ag. polym. ïraltinn . t. D.
3. Unterabtheilung bcr ©Idtterfchw dmme
mit weißem ©amen: ©ie haben einen fd)let#
mtgcn Uebergng, ber ©trunf hat ©chöppchen ober
jjafern; bie Q3(dttchen laufen am ©trunfe herab,
©er Jjiit ruht mit feiner SRittc auf bem ©trunfe.
12. Aga r i cus eburneus, bcr E l fc nb C t tt fch Wo m m.
©ang weiß unb fchleimtg, unbehaart; bcr ©trnnf hat weiße ©d)öpp;
chen. — ©er ©t rnnf wirb i bié 2 Soll hofh» 2 blé 4 ginien
bicf; er iß retnwetß, mit fd)löpfrigem ©chleime bebedt, mit fleinen,
weißen Erhabenheiten, »orgöglich nach oben gu, bicht befdet. S»=
wenbig iß er cbcnfoHé weiß unb wirb bolb unregelmdßig hohl; er iß
wenig gdh. ©ec .Çiut iß i bté 2 Soll breit, mäßig gewölbt; er
iß retnwefß, in ber SRitte guweilen, »orgöglich im 3ffter, etwaé
gelbbrdnnlich. ©ic gonge Oberßdche öbergieht ein ßhlöpfriger
©chleim; fein Slcißh iß weiß, gort, i bié 2 ginien bicf, nach bem
Slanbe hin bönncc. ©f c $»l d 11 ch c n ßnb »on »erfchiebener gdnge ;
bie idngßen laufen noch ein wenig am ©trnnfc herab; ihre ©chicht
iß etwa boppclt fo bicf olé boé Sleifch bcé.Çuieé; ßc ßehen fo entfernt
»Ott einonbcr, baß man gwißhen ihnen baé ^leißh beé .Çutcé leicht
fehen fann. ©er ©eruch beé frißhen ©thwommeé ift ßhwoch,
nicht unongcnehm ; ber @ e f ^ m a cf ebcnfoHé. Er wdchß im ©om#
mer unb ^etbfte in SBdlbern.
3» Stalien Wirb er, wie ©c Eanboilc fagt, mitcr bem 9îa#
menJozzolo gcgeffen. Sch habe ôfteré rohe ©töcfchen ba»on ohne
Sßodjtheii gcgeffen. 93aulet ergdhlt, baß ein fotcher ©chwamm bei
einem .Ç)unbeErbred)cn unb ©urchfaU erregt habe. ■— Ag. ebumeus.
Bull. t. 118, t. 551. >— Ag. laclëus, SchæfF. t. 39. — Ag. virgi-
nëus, Batsch , f. 12.
4. Uttterabi^eilung ber ©Idtfccfchwdmme
mit weißem ©omen: ©tatt beé Slingeé ßnb
feine ^dbchen ba, bie balb ßhwinbcn; bec ©trunf
iß fchuppig ober faferig. ©er .Çut ruht mit fei#
ner SRittc auf bem ©trunfe.
1 3. Aga r i cus Rus sula , bcr J^ot tigtäubling. ©er
^ u t iß bunfelrofenroth, mit»ielen, fleinen, gleichfarbigen ©chöpp#
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