einbrfngt, «nb beten Sîdnber nicht gioffenfôcmfg über ihn hi» hän#
^ n , im ©egentheii »erbinbet ßcf; bei bec gemeinen SDiorchcl bie
©pfhe beö ©trunfeö mit bem unteren Slanbe ber «DîûÇe, weicher
ringöuni an ihn angewachfen iß.
3» hießger Sîdhe ßnb foigenbe 2ibarten häußg: i) mitei#
runber SRilfee, »on fchwdrgiichec garbe ; ße ßcigt auö einem i biö a
Sinien breiten 3ibfahe empor, weichen bie ©pi^c Oeg ©trunfeö
ringöum biibet. a) garbe unb 3ibfah wie bei ber »origen; bic 65e<
ßalt ber SRöh« iß «bcc »erldngert fcgelförmfg. 3) ©<e 9Ru|c iß
gelb, runblich, ober eirunb; ber ©trunf biibet ba, wo ßc auö ihm
heroorfommt, feinen 3fbfah.
©fefe 3 2ibarten werbe ich jeht in berfeiben Orbnung ndher
befchrciben.
I ) ©er ©trunf iß I biö Sott hoch, i biö i Soff breit,
blaßwetß, ber Sdnge nach mit fdchten, unregeimdßigen Vertiefungen
unb Erhöhungen burchgogcn; bie Vertiefungen, fo wie ber gange
obere i^hott ©trunfeö ßnb wie mit feiner weißlicher Kleie be#
ßreut. Sîach oben erweitert ßch ber ©trunf etwaö, unb feine ©pi^c
btlbct ringöum einen horigontalen i biö 3 Sinien breiten 3lbfah, unb
auö biefem erhebt ßd; bic eirunbe, nach oben bönner »erlaufenbe, i
^ 3 Soff hohe, I biö 2 Soff breite S3iö&e. 3ttncriich biibet bie
p ö | c eine eirunbe .Çiôhie, bfc, fo wiebaö 3 nnere beö gfeid)faliö
hohlen ©trunfeö, weißlich, unb wie mit feiner Kleie bcßreut iß.
©ie .Ç)ôhlung ber SRögc iß »on bec beö ©trunfeö nicht gefd;ieben
^ttöwetibtg tß bfcSRö^c mit »ielen i biö |Sofl hohe», unbehaarten,
bönnen Slibben befegt, bic »on unten nach oben faufen, ßch hie nnb
ba mit einanber »erbinben, «nb außerbcm hdußg burd; niebrigere
aucrrtbben, bic meiß gefrömmt ober gefaitet fmb, in Verbinbung
ßehn. ©er Slonb ber Slibben iß grau, fchwargbroun, ober fchworg*
thre ©eiten aber ßnb ge(blid), etwaö in’ö ©raue fafienb. ©<jé
gieifch ber SRorchei iß afferwdrtö, am ©trunfc unb ber SRöfee,
nur etwa i Sinie bicf, «nb hat bte garbe bcr gundchß beßnbiichen
Oberhaut. Eö iß gort. @efd)mocf unb ®eruch ßnb unbebcutenb
©fe foeben bcßhricbcnc 2lbort liebt ©erge, beren ©oben m
einem ©emißhe »on Kalf unb 5hon beßeht.
2) garbe u. f. w. ber »origen; bic 93löhe iß aber bönner,
fcgelförmig, 3 bfö 3 Soff hoc& / «nten i biö i | Soff bicf. tOlan
nennt ßc ©pf|mord;el; ßc iß bei unö bic häußgßc, liebt eit
nen thonigen, mitKolf gemifchten ©oben, ober auch Schmboben,
ßeht Ößerö auf mooßgen ©teilen, häußg ober ouch im @rafe bcc
SBalbwfcfcn.
3) 3 m ©angen wie Sir. i. gcbilbet; bie 93?öhe eirunb ober
runbfi(h, gong gelb, ober grattgeib ; wo ße auö bem ©trunfe hervor#
fommt, biibet berfelbe feinen bcutlfd)en 3lbfah unb biefe ©teile
wirb burch bie Slibben ber S3îôhc »erbecft. ©ie liebt einen mehr
fanbigcn, »orgögiid; auö ©anb unb Schm gemfßhten ©oben,
3 ch bttbe »on .ben 3 genannten 3fbarten gegeffen unb feinen be»
mcrflfchen Unterfchieb beö ©efdjmacfeö gefunben.
Morchella esculenta, Persoon. — Phallus esculentus, Linné.
— Schæffer t. 199, 298, 299, 300. — Bolt. t, 91. — Trattinn.
t. E E .
2. Morchella patûla, bie ©loÆcnmoccheI. ©er
©trunf iß gegen 3 Soff hoch, f biö I Soff bicf, Weißiid;, foß
walgcnförmig, mit fletenartfgen ©chöppchen bebecft. ©ie S3lö^e
hängt glocfenförmig öbcr ben ©trunf hcrob, biibet eine etwaö mehr
alö halb runbe ©locfe, berenSBänbc noch unten bönner werben; in#
wenbig iß ßc weißiid; ; ihre 3nnenfette unb ihr Slanb legt ßch ntd;t
on ben ©trunf on ; ber ©trunf iß öbcr ber S3îitte ihrer 3n»cnfeife
mit ihr »crwad;fen. 3luöwcnbig h«t bic S3iöfje faß eben folchc Slib#
ben unb Sellen wie bic gemeine 93lorchef, unb tß braun, ober gelb#
braun, ©ic wdchß im gröhjahr »orgöglich in ©cbirgcn. 3 « hieß#
gcr Sidhe iß ßc nicht häußg. 2fn ©öte fommt ßc bcr gemeinen
S3lorchel gleich. 3cb b^be bavon gegeffen. — Morchella patùla,
Pers. Trattinn. t. FF.
3. Mo r c h e l l a Mi t r a , bic Käpp^cnmor^el. S3îft
biefem Siamen begetchne ich eine S3îorchef, welche jdhrlich im gröh#
jahrc in ben ©drten beö .Çofrath ©utömuthö gu 3 benhain, nohe
bei ©d;nepfcnthal wdd;ß. ©er ©oben, auf welchem ße wdd;ß,
enthdlt viel ©ommerbc, iß etwaö feucht; ßc fommt am licbßcn auö
ben SBcgenhervor. 3^r ©trunf iß 3 biö 3| Soll hoch, in bcr
SDiitte § biö f Soff bicf, unten oft öber i j Soll angcfchwollcn, unb
oud; am ober« Enbe etwaö bicfer alö in bcrSOlitte. ©ie obere .^difte
iß runb, guweilen ber Sdnge noch fein gefurcht ; bie untere »on tic#
fen ©ruben, bic guweilen gang butchbrcd;en, unregelmdßig on »er#
fchiebcnen ©teilen etngcbröcft. 3 »»>o»big tß bcr ©trunf gong hohl,
unb, tpfc baö 3»»ere bcr S3löhe, bid;t mit weiße« flcienartigcn
©chöppchen bcßht; fein gleifch iß i bfö 2 Sinien btcf, uiib blaß#
weiß; auöwenbig tß bcr ©trunf cntwcber gang mit feinen, flcienor#