bté ûtt ben Sltitg iß er mit feinen, hawtigen ©cf)üppci)eit befcßt. Et#
wo 2 bté 4'Stufen unter bem J?titc ßeht ber ßocEigc, îinfnngé weiß#
itcf)c, fpdter braune Sling; »om ^ute bté faß gum Sltngc laufen am
©trunfc feine ©treffen, alé ^octfefeting ber Q51dttcl)en, h#’>^ab. 3«#
wcnbigtß ber ©trunf biaffer gefdrbt, alé aiiéioenbig; er wirb fehr
balb ©er J?ut ßeht gfcmlich mit fetitcc SDlttte auf bem
0 trunfc unb tß i bié a f Soll breit. E r fi'ihli ßd) o6e« feii‘9/ öci
trocfncr Suft auch trocfen an, iß glatt unb nnbchaart. 0 einegarbe
iß balb hrltt« öalb bunfler, biaß gciblichbraun, ober bimfelbraun;
gewöhniifh i|î f«ttte Slîittc hrtler unb nad) bem Slaitbe gu wirb er
bunfler. SBenn ber ©chwamm, wie baé häuf»9 Der gatl iß, bfd)te
S3îaffen biibet, fo ßnb bic Jpöte bcr unterßen ©chwdmmegnm ^h«ü
ober gang »on ben ©amen ber barûbcr Hegenben bunfel purpurbraun
gefdrbt. ©ec Jpiit iß gewölbt, ôfteré aud; unregelmdßig gebogen,
©ein gleifd) iß i« ber 93îtttc a bté 4 Sinien btcf, wirb aber gegen
ben Slanb hin gang biinn; eé tß mattweiß, hat einen nidjt unange#
nehmen ©efchmaÆ unb obßarttgen ©ernch. ©ie 95ldttd)en#
fchicht iß I bié 5 Sinien bicf; bie^ldttchen ßnb »on nnglefcherSdnge,
bte Idngßcn mit bem ©trunfe »erwad)fen; ihre garbe iß gelblich#
weiß, fpdter gelbltchbraun. ©ie ©amen ßnb bunfel purpurbrann.
©er ©tocfßhwamm wdchß im ©ommcr unb ^erbßc, mftun#
ter ßhon im gröhjahr, oft in ungdhligcr Sliengc, an mobernbem
Jiiolge, g. ©. alten Erlen# unb ©ndjenßdmmen. ©ergletchen
©tdmmc fann man auégraben unb an einen feudjten Ort, auch in
ben Keller bringen, wo ßch felbß im Sinter ©chwdmme ergcugen;
hält man bte ©tdmmc immer etwaé feucht, fo fannman rctd)lichc
Ernten haben. E r wirb an »ielen Orten »erfpeiß. 3d) habe
oft ba»on genoffen. ©ec ©trnnf iß gu gdh unb wirb baher wegge#
worfen. SRan fann ih« foigenbermaßen gubereiten: E r wirb mit
©ntter gefchmort, bié ftch feine ©röhe mehr geigt, bann werben
flac gefchnittene Swiebeln gugethan unb baé ©ange »ielfach umge#
rührt. Sîun fcfet man noch fetneé SRehl, gleifchbröhc, etwaé Q5fef#
fer, 95eterßlie unb ©alg hiaja*
SRan barf ben ©tocffchwamm nicht mit ben beiben folgenben
»erWechfeln. — Ag. mutabilis, Schæff. t. 9. — Ag. xylophllus.
Bull. t. 530 ; annuläris, t. 543. — Ag. caudicinus, Persoon. —
Ag. caud.îcattinn. t. E .
43. Ag a r i cu s f a s c i cu lä r i s , bCC ©d)Wefc l fopf .
Er hat 2(ehnlichftit mit bem ©tocffd;wamme unb wdd)ß oft mit ihm
gnglcid) bônbelweté an bemfeiben ©aiimßrunfe; iß jebod), beige#
itauerer ©eachtung ber Kenngeid)en letcf)t »on ihm gn untcrfd)eiben.
©ec ©trunf iß i bié 4 Soll lang, | bié | Soli bicf, glatt ober
fcfnfafertg, fd)wcfclgelb, balb brdunltd) anlaufenb, inwenbig fd)on
in ber 3«8eab hohl* Ein Slt'ng tß nid)t »orhanben; ber Slanb beé
iÇiUteé tß aber 3lnfangé mit bem ©trunfc burd) ein ßhr feineé, balb
bnnfelbrauii wcrbcnbeé ©ewebe »erbunben. ©er J?ut tß | bié 2
Soll breit, unbehaart, etwaé fettig, ober trocfen, gewölbt, fchwefet#
gelb, in ber 93litte mehr ober weniger gelbbraun; fein gleißh iß
blaß gclblichweiß, f bté 2| Sinien bi(f; ber ©eruch iß obßarttg;
bcr ©cßhmacf bitter, ©tc 95ldttchen jlnb »on »erfchiebener Sdnge,
hellgrün, unb btc Idngßcn crceid)en ben ©tcunf. 3hoo <2>^icht
iß bicfer alé baé gleifd) beé .Ç»uteé. ©ie ©amen ftnb pnrpurbraun.
SRan ßnbet ben ©chwefclfopf im grühitng, ©ommcr unb
prbße an morßhem .Çolge ßhc häufig- Er iß fd)dblich, pu#
(et fagt »on ihm: Senn man ilhiore» bavon gibt, fo fchcinen ßc
2ínfangé nicht ba»on angegriffen gu werben; nad) einigen ©tunben
aber fangen ßc an unruhig gii werben, faufen »tel, wollen nicht
freffen, fönnen fid) nicht auf ben ©einen erhalten; einige brechen eé
Wieber aué, anbre ftnb einige5age franf, unb manche ßerben baran;
gewöhnlich aber ßerben ße nicht, befonbcré wenn ßc ßd) erbrechen. —
Ag. fasciculärls, Hudson. — Ag. lateritius, Schæff. t. 49, f. 1
bté 5. —• Ag, fase. Bolt. t. 29. — Ag. jenensis, Batsch f. 29. —
Ag. pulverulentus , Bull. t. 178.
44. Ag a r i cu s l a t e r i t iu s , bcr © it ter fch W a W m.
©cm »origen ähnlich, aber größer unb berbcr, wdchß and) guweilen
mit ihm gugletd) an bemfeiben ©aumßrunfe. ©ec ©trnnf iß
i§ bié 4 Soll lang, ì btá | Soll btcf, í)oi)í, bie Jjöhlung aber mit
einem feinen, weißen, leicht »crßhwttibcnbcn ©cwebc erfi'illt, biaßgelb#
lid), ©er -Çut i bié 3 Soll breit, berb, braungelb, am Slanbc
blaffec; bic QMättchen blaßweiß, fpdter wenig tn’é ©clbgrúnlichc
falíenb; baé feine ©ewebe, wclcheé ben Slanb beé Jjtitcé mit bem
©trunfc »erbinbet, wirb balb bimfelbraun. ©ie ©amen ßnb pur#
pnrbramt, nnb fallen, wie bei bem »origen, ßhr rcid)ltch aué.
©er ©cßhmacf iß bitter. 3 w gröhling, ©ommer unb Jjerbße an
©aumßrönfen. Er iß wahrfd)ctttlich fchdblich, ba ec gang btc
Eigenßhaftcit beé »origen gu haben ßhcint. — Ag. lateritius, Schæff.
t. 49 , f. 6. — Ag. amärus, Bulliard t. 30. ©Ulltorb glaubt, CC
fei uitfd)dbltch. — Ag. pompösus, Bolt. t. 5.