©teilen ctwaá clngebröcft. ©cinSîonb iß noci) innen eingerollt, nnb
bei gang jungen Eremplaren »on einem fehr feinen gilgc weiß gefdiOt.
©ein gteißh iß meiß, berb anguföhtcn, ober boch fehr gart, unb,
fo mie baé beé ©trunfeé, »on ctmaé geroûrghaftem, angenehmem
©cfchmoÆc. ©ic Oberhaut iß fo fein, baß ßc ßcl) bei jüngeren
Eremplarcn nicht obgiehen laßt, ©tc 9) t d 11 ch c n ßnb blaßmejßltch,
fo gart, baß ße bei bcr Icifeßcn ©crührung »crleht werben; ße ßnb
I bté 3 Sinten hoch, fo bftnit wie fctncé 93apier, ßehen bicht an ein#
anbcr unb ßnb »on fehr »erfchiebener Sdnge. 3iacl) bem ©trunfc gn
ßnb alte abgernnbet ; bte Idngßcn erreichen ihn mit ihrer ©pi^e.
Eine Jjülle ober ein 3îtttg iß nicht »orhanben. ©te ©amen
ßnb weiß.
Er wdchß nur im gröhlinge, ouf graßgen 93ldhen, theilé ein#
geltt, theilé fo boß bie ©trünfe mehrerer unten »erwochfen ßnb. Er tß
fehr fchmocfhflft. 3ch habe ihn fowohl roh, alé auch gubereitet
gcgeffen. ©a er gu einer Seit wdchß, wo eé etß wenig eßbare
©chwdmme gibt, fo iß er um fo wichtiger.
Eé iß mir höchß wahrfchctnlich, baß bieß berfelbe ©chwamm
iß, welken îrattinnicB unter bem Sîamen Siaßling, Ag. Mouceron,
abgebilbct hat: Oeßcrreiché ©chwdmmc, 39r. 19. Eßbare ©chwdm#
ntc t. F. ©0 ich ihn fonß nirgenbé befchriebcn ßnbe, nnb ber
Sîamc Mouceron, obgefehen ba»on, baß er nichté bcbcutet (cé
follie wohl Mousseron heißen), »erfchiebenen ©ct)wdmmen gegeben
worben iß, fo habe ich ihn Agaricus Pomônæ genannt. Pomona war
hcfanntltch bic ©ötttn beé Obßeé. — SRtt ©erfoon’é Ag. Prunùlus
fonn er wegen feiner weißen ©amen n. f. w. nicht »erwechfelt wer#
ben ; ouch iß ber Prunulus ein .^ierbßßhwamm.
. 27. Aga r i cus v i rgineus , ber 3 « «9 femfchWO mm.
©ang weiß; ber ^ut fettig; btc93ldttchen laufen om ©trunfe herab;
ber ©trunf tß nach unten »erbönnt. — ©er © t r u tt f iß i bté 2
Soll lang; i f bté 4 Stnien bicf, unbehaart, weiß, etwaé gdh, in
ber 3 «9e«b «ifht hohG wohl aber im 3l(ter. ©er J ?ut iß | bié
i§ Soll breit, unbehaart, fettig anguföhlen, blaßweiß; fein gletfd)
hat biefelbe garbe, iß fehr bünn, burdjßchttg. ©er Jput iß 2tn#
fangé gewölbt, bann flach, enblid) in ber SRittc »ertieft. ©te
93ldttchcn ßnb »on »erfchiebener Sdnge, bte Idngßen loufen 4 bié
6 Stnien weit am ©trunfe h«rab; ße ßnb weiß unb ßehen fehr fern
»on cinonber, boß man gwtfchen ihnen baé g(etfd) beé Jjniteé beut#
lieh fehn fann. ©eruch unb ©efchmacf beé 3 un9fetnfd)wamincé
ßnb fd)Wad) nnb nicht unangenehm. 3m Filter wirb bic Oberßdche
feincé ^uteé ôfteré rtfßg. Er wdchß im Jperbße hdußg auf SBiefen.
Obgleid) er foß nur jn bcr SRittc beé ^uteé eine gletfchmafie hat,
fo fann ec boch recht Wohl gegeffen werben, benn, wenn ec noch
ntd)t olt tß, fann man ihn fommt bem ©trnnfc nnb ben 93idttchen
fod)en. 3fh habe bo»on gegeffen. — Ag. virgineus, Persoon. —
Ag. niveus, Schæif. t. 232. — Ag. ericeus (éricæus), Bull. t. 188.
28. Ag a r i cu s pr a t ens i s , ber SBi cfe n fch WO mm.
©cm »origen dhnlich, aber branngelb. ©er ©trnnf iß f bié
i§ Soll long, ^ bté § Soll bicf, »orgöglich bet alten Eremplarcn oben
bicfer alé unten, unbehaart, wetßgelb, nicht hohl, ober nur wenig
auégchôhlt, inwenbig wie ouéwenbig gefdrbt. ©ec .^nt iß ßach
gewölbt, unbehaart, wenn baé SSettec nicht fehr trocfen iß, fettig
onguföhicn, I bié i | Soll breit; fein g lei fch iß nach bem Sîanbc
gn fehr bünn, in bcr S3ìitte 2 bié 5 Stnien bicf, blaßweiß, ©tc
Oberßdche beé djuteé tß hellbraungeíb. ©te 93 i d 11 ch e n ßnb weiß#
gelb, »on »erfchtebner Sdnge, btc Idngßen laufen 3 btá 4 Sinteti
weit am ©trunfe hrtab; ßc ßehen fo weit »on einanber, baß man
gwtfchen ihnen burch ben Jgut fehn fann. ©er ©eruch beé SBiefen#
fd)wammeé iß unbebcutenb, ber ©efchmacf beé rohen glciflheé
fchwach, nicht unangenehm.
Ec wdchß im ©ommcr nnb .^»erbßc hdußg auf SBiefen. Swoc
weiß ich nicht, ob ihn jemanb ané eigner Erfohrung alé eßbar
cmpßehlt; boch halte ich »h« für gut, ba id) ôfteré rohe ©töcfen ba#
»on ohne ©d)Oben genoffen habe. — Ag. pratensis, Persoon. —
Ag. miniätus, SchæfF. t. 313 ; clavæFôrmis, t. 307. — Ag. ficol-
des, Bull. t. 587. #— Ag. fulvus, Bolt. t. 56.
29. Ag a r i cu s F r y n g l i , bec ©ißelfd)wamm. ©cc
.Çut iß etwa 3 Soll breit, ßeht nicht immer mit feiner S3îtttc auf
bem ©trunfe, iß grauröthüch ; bcr ©trunf iß gegen i f Soü iang,
weiß; btc 93idttd)cn laufen am ©trunfc herab nnb ßnb weiß.
Er wdd)ß in granfretch an ben SBnrgeln ber SRonnétren (Eryngïum
campestre, L.) tm Oftober. 93aulet fngt, er fei eßbar.
30. Agar i cus fu sipes, ber @pt 11 beIfd)w0mm. ©ec
J?nt iß unbehaart, *gcwölbt, faßonicnbraun, i bié 5 Soll breit;
ber ©t runf bcr Sdnge nad) gefurcht, unten »erbönnt, braun;
bie 931dttd)en ßnb faum mit bem ©trunfc »erwochfen, weißlich,
fpdter braun. Ec wdchß im ©ommcr unb .^»crbßc an faulenben I