Heber bfe ÄufbeWahrung ber gangen îrAffeinhat man
foigenbe ©cobachtungen gemacht: Sîeife halten ßd; am bcßen ; ln
ber Erbe, worin ßc wud;fcn, halten ße ßch beffer, olö Wenn man
biefe abwdfcht ober obbßrßet; in trocfnem@anbe erhalten fte ßd; recht
gut, inKIcic unb2tfchc aber nicht. 3nOc(, Efßg, ©aigwaffer,
SBein, erhalten ßc ßth; nach gjarmcntier iß eö am bcßen, ßein
trocfncm unb gcpülvertem 93?ergei aufgubewahren.
SBaöbic Subereitung bcr Trüffeln betrifft, fo fann man
fte, gleid; Kartoffeln, in heißer 2lfchc braten unb ohne SSeitcreö »er#
gehren, ober ße, in ©cheibd;en gefchnitten, mit ©utter unb etwaö
gieißhbröhc braten, ober man focht ße eine ©tunbe lang, wohl gm
gebecft, in Ehampagner ober Slheinwcin unb »ergehrt ße fobann.
©cfommt man, wie gewöhnlid;, bie'Trüffeln auö bem ©üben
In Oel eingelegt, fo fann man biefelben gerabegu »erfpeifen, ober
gerfthneiben unb fo gn ©alatcn, ©röhen unb ©uppcn thun.
©ebörrte îrôffelfcheibchen brüh« wan erß mit fiebenbem SBaß
fer unb ßhncibet ben ßhwargcn Slanb ringöum weg.
©uteö OKoenöi, ober ©utter, mit SBein ßnb bic beße Suthai
fûrl:rûffeln; man fügt auch etwaö ©chalottcn, ©alg, ©feffer hingu.
Ucbrigenö wirb bic 2röffei olö Sufah gu fehr »crfd;iebcncti
©röhen, ©uppen, gleifchfpeißn, ©aßeten gebraucht.
©chon bie alten Slömcc liebten ben ©enuß bcc ^Sröffeln, unb
ficfamen, wie ©iiniuö fagt, bie bcßen anö 3tfrifa.
©ic Stöffeln geben eine gefunbc, nahrhafte ©peife, börfeti
ober nicht im Ucbcrmaßc genoffen werben. Um ffe nicht mit ßhdbii#
chen ©chwdmmen gu »erwechfeln, weiche »on ©etrögern baför ouö#
gegeben werben, hat man »orgöglich auf bie marmorictc weißbraune
garbe beö inneren gu fehen. SDîan »ergleiche waö öbcr bic ©ottung
Scieroderma gefagt iß.
Tuber cibarium, Slbtborp. — Bull, champ, t. 356. __
Trattinn. t. A . — Lycoperdon Tuber, Linné. — Lycoperdon gu-
losörum, Scopoli. — Tnber gulosorum, Weber.
2. T u b e r album, btc Wcißc 5!röffcl. ©tC iß flU
©eßalt unb gorbe runben Kartoffeln dhnlid;; in hießger ©egenb
ßheint ßc weit fcitnec olö bic ßhwargc beßo häufiger habe ich fie
bei Elnbogen in ©öhmen gefunben, wo fie in SRenge mit .Çunben
flufgefpört, gefammeit, unb in ben ©abcortcn »erfauft wirb, ©ie
biibet einen r«nblid;ctt, ober ldng(id;en, ober plattgcbröcften, far#
toffelähnlichen Knoßcn. 3^rc 0 b e r fl d d; e iß ohne förnige Echo#
benhcitcn, hat aber »erfd;icbenc, unregelmdßige Vertiefungen, ©ic
garbe iß fartoffelartig wcißgclb, guweiien ßelienweiö mehr crbfacb,
ober brdunlid;. 2tn ihrer Unterfcitc finb bie Vertiefungen mit cinem
fehr feinen, Weißen gilge auögefleibet. ©ic Oberhout ifi ßhr fein
unb Idßt fid; nid;t (eicht »om gleißhc trennen. SRon bcmcrft Weber
©tomm nod; SSurgcln ; ßatt ber SBurgein bient wahrfd;einiid; ber
genannte feine gilg. ©aö gleifd; ber weißen Trüffel hat, wie
bei ber ßhwargcn, etwa bie ©erbheit beö Kartoffelßeißhcö, ohne je#
bod; beim ©chnciben ober ©röcfen ©oft g« geben ; burch »ieifach
fid; üerßhlingenbc weiße unb faß wofferfarbne 2lbern unb giecfen iß
ihr gieifd; ollerwdrtö marmorirt; beim ©urchßhnitt bleibt bie garbe
un»erdnbert; beim Eröffnen geht ßc mehr tn’ö ©clbbraunc. ©ie
crwachfenen haben i biö 7 Soll im ©urchmcffer. ©er ©eruch beö
frißhen gieifcheö iß Weber ßarf, noch fonberlich angenehm ; eben fo
ber ©cfd;macf. Subereitet gibt ßc eine nahrhafte, wohl#
fchmecfenbc ©peife, welche hdußg genoffen wirb ; noch meinem
©cfd;macfe ßeht ßc gwar ber fd)wargen Stöffel na^> gehört aber
bennoch gu ben beßen ©chwdmmen. 3h» ©»«é iß n>»it niebriger,
olö ber ber fchwargen.
©ie weiße iröffcl entßeht im gröhlingc im 2aub # unb 3?obet<
walbc unb erreicht im 3luguß ihre gehörige ©röße; fie liebt einen
lehmigen ©oben, unb liegt gegen J guß tief in bemfeiben, guweiien
ober ouch fo fiach, boß fie etwaö auö bem ©oben h»»»orragt.
SRon fann fie aufbewahren unb gubereiten wie bic ßhwarge
itöffel; auch in cinem trocEncn Keller hdlt fie fich, wenn fie eingeln
liegt, an 3 SBocficn. 3u SRarft wirb fie ftißh, ober in gctroffncten
©cheibchen gebracht. S3?an »ergleiche öbrigenö baö bet ber ©attung
Scleroderma ©efagte.
Tuber album, Bull. t. 404 ? — Trattinn. t. B . ?
3. T u b e r moschätum, bic ©ifamtCÖffcl. StUttb#
lieh, ohne wargcnnrtigc Erhöhungen, auöwenbig unb inwenbig
ßhwdrglich ; ried;t nad; ©ifam. ©ie wdchß in granfreich unter bec
Erbe. — Bull. t. 479.
4. T ube r grisöum, biC groUC 5cÖffcI. Stunblich,
ohne SBorgen, inwenbig unb auöwenbig bioßgrou ; riecht noch Knob#
(auch; ihr gleifd; iß feifenartig. 3n©iemont unb©öb#granfreich-
— Tuber griseura , Pers.
5. T u b e r nivéum, bic afrifottifchc ^röffel. Slunb#
lieh ; auöwenbig unb inwenbig weifi ; guweilen fo groß wie eine ©0#