auch öfc Ohcrhflut beé .Çuteé unb baé untcrße Enbe beé ©trunfeé.
Su 4 Kannen ccm gepulter, abgewafchenec Ehampignoné nimmt
man 3 ßoth ©aij, thut fte bamit, ohne etwaé Seiteceô, in ein gut
»crgimttcé Kafferol unb fe^t fte gu gcnec. Eé entwicfelt ftch bann
»tel ©cöhc bei ben Ehampignoné ; fie müffeu aber fo lange fochen,
bié ßc gang trocfen ßnb. 93îan nimmt ße nachher »om geuer weg
unb laßt ße abföhlm. Sîiin focht man einige SRfnuten lang in ei:
nem gugebccften 5opfc la ©töcf gcfchdfte ©chafotten, i Soth ©fef#
f«r, i Soth 3ngwer, f Soth Sîelfen, etliche ßorbeccbldttec, einen
Sweig 5hpmtan, 2 ©tdngei Eébragon unb eben fo »iel ©aßfifum
in i j Kanne beé alferfcinßen unb reinßen Sciitefffgé, welcher bann
auch abföhlcn muß. ©te abgefchmortcn, fait geworbenen Ehampig#
noné werben barauf in ©íáfcc ober ßeinernc ©öchfen gcthan, unb
mit bem abgeföhlten Efßg, welcher burch ein.Çaarfieb geßrichen fein
muß, in bem 93iaßc öbergofien, baß ße bamit bcbccft finb. 3(uf
ben Efßg in ben ©tdfern ober ©öchfen gießt man gefchmolgcncé
Sîinbétafg ober gett, öberbinbet ße mit ©fafe unb p p ier, unb be#
wahrt ßc auf. ©ei bem 95uhen ber Ehampignoné fege man biefelben
unmittelbar banach in frifcheé Safier, worin ftch eine halbe Eifronc
beßnbet. ©tc behalten baburch ihre natörliche garbe, welcheé eine
puptfachc beim Eingema^ten iß.
Agaricus campestris, Linné. —. Ag. arvensis, Schæff. t.
310, 311; pratensis, t. 86; sylvatïcus, t. 242; campestris, t. 33.
— Ag. camp. Bolt. t. 45, — Ag. edülis, Bull. t. 134 Ag,
edrdis, ©ugemufe, trattinn. t. K .; campestris, t, L.
46, Ag a r i cu s r imö s u s , bcr riffigc ©Idttcr#
fchwamm. ©er J jut iß ßctfchtg, glocfenförmig, wenn er ftch
ûuébreifet, rifßg, branngelb, i bté 2 Soll breit, ©er ©trunf
iß I bié 2 Soß lang, etwa 2 Stnien bicf, biaßgelb, oben wcißmcf)#
lig. ©ie 95ldttchen finb erbbrdunltch. 3 « wanchen ©egcnben
iß ct im ©ommer unb Jjerbße in SBalbern fehr hdußg; in hießger
3îdhe nicht. Er iß g i ft ig. g^rofcffor ©atbíé berichtet, baß burch
ihn in 5urin eine gange gamilte »ergtftet würbe. — Ag. rimösus,
Bull. t. 388, 599. — Ag. aurivenlus, Batsch f. 107, -»on WO
meine 3lbbtlbimg entlehnt iß.
47. Ag a r i cu s P r u n ù lu s , ber SDîufferon. ÖhttC
P lle unb 3îtng, gang weiß, mit blaß rofcnroth werbenben 95ldtt#
chen. - ©er ©trunf ißf bté Soß lang, 3 bfé 5 Sinien btcf,
foß immer etwaé ßhfcf emporßetgenb; er iß blaßweiß, unb unten.
oft auch ö«ttg, mit feinem, reinweißem gifge befleibet; ec iß nicht
hohl, fein gleifch iß giemlich berb, faftig, idßt ßch in Sdngéfafern
fpaltctt, iß mattweiß. Oben erweitert ftd) ber ©trunf aßmdlig in
ben .Çi u t , wcid)cr fehr feiten genau mit feiner SRittc auf ihm ßeht.
3 tt bcr Siegel iß biejenigc ©eite beé Jputeé größer, weld)e »on bec
©eite auégeht, nach welcher ßch ber ßhief aufßcigenbc©trunf neigt,
©ic Oberßdche beé Jpiiteé iß 3lnfangé gewölbt, bonn ßach, im 3llter
mitunter ond) in bec S3lftte etwaé »ertieft, meiß aber auch bann
noch am Slanbc nach unten geneigt, uub ier dufferßc Slanb iß jeber#
geit nad) unten umgcbogen. ©ec Umfang beé J?uteé iß feiten reget#
mdßig abgernnbet, fonbern mehr ober weniger buchtig; bic Oberßdche
iß blaßwetß, wie feineé SBafchlcbec anguföhlen, bei feuchtem aBcttcc
etwaé fettig, ©ec S^nt hat i bté 3 Soll im ©urchmcffer, aber bie
©icfe feineé gleifcheé betrdgt nad) bem Slanbc gn faum i Sinie, nach
bem ©trunfe gu 2 bié 3 Sinien; fein gleißh iß weiß, gart, bic
Oberhaut fehr fein, ©er ©eßhmacf beé rohen gietfcheé iß wenig
fdnerlich, nnb feinem ©eruche dhnlich, ber angenehm iß, mit bem
beé frißhen S3lehleé »erglfchen wirb, unb ben ©chwamm, wenn
man ihn einmal fennt, leicht unterfcheiben Idßt. ©ic QJIdttchen
ßnb 2lnfaitgé weiß, laufen aber balb burch bic garbe bec ©amen
blaß rofcnroth an, waé biefen ©chwamm ebenfaCé auégeichnct. ©ic
ßnb an Sdnge fehr »erfchiebcn; bie Idngßen iaufett am .Çutranbc
«nb ©trunfe fpigig gn, unb am Icètcren noch eine ©treffe herab ;
bic förgercn ßnb na^ bem ©trnnfc gu etwaé weniger fpig. ©je
©tffc bcr 9Mdttchenßhicht fommt etwa ber ©iffc beé Jjutßeißheö
gleich. 25ie 95ldttchcn ßeh« nicht gang bicht. ©ic ©amen ßnb
biaß rofcnroth.
©er SRuffcron iß bei imé im ©ommer unb .^erbße nicht fei#
fen. Er liebt fanbigcn, mit SRopé ober auch mit furgcm ©raé
öbergogcnen, mit lidjtcm Slabelholg beßanbencn ©oben, fommt aber
auch mitunter auf^hon# ober Kalfboben »or. Er iß fehr fchmaffs
haf t, laßt fiel) auch gut trocfnen. 3 ch habe oft ba»on gegeffen.
Ag, Pruuulus , Persoon synops, p. 457 ; Fries syst. myc. p.
193; Sprengel syst. veg. p, 451. — Ag. albellus, Schæff. t. 78.
— Ag. mouceron. Bull. 1. 142. ©er Sîome S3laißhwamm paßt
auf biefcn SRnfferon nicht, wohl aber auf ben Agaricus Pomônæ.
48. Ag a r i cu s ole a r lus , bcr O ti » Clt fd) Wom m. ©CC
©trunf ßeht nicht in ber S3?iftc beé ptcé, ißfrumm, nicht hohl,
©er .^ut iß ßeifchtg, glatt, ©ie 95ldftd)cn ßnb ungfcid; unb lau#