trogen gnfommcngenommen on ©ewicht weit mehr; wdhrcnb hei ben
beiben »origen bogegen bie gieifchmolTc mehr betrdgt. ©ie 2ießc
pnb bioß rofcnroth; bic ©pigen ihrer Sweige ßnb geib; im ZUtt
»erfchmcijen biefe gorbcn. ©ie Sweige ber 3icßc ßeigen gerobe cm#
por, unb ber ©chwomm wirb 3 bié 4 Soil unb brûber hoch. Sr iß
cßbor. 3 cf) h«bc »on ihm, wie »on ben 2 »origen, gegeffen;
boch tß fein gieißh nicht fo berb, foftiger, nnb ßhmecft nicht fo frdf#
tig. Er wdchß bei uné im ©ommcr unb.Ç>crbfie »orjügli^ in2oub#
wdlbern. — Merisma formösum, Sprengel. —• Clavaria fastigiäta,
Batsch f. 48, unb Clavaria flava, Trattinn. t. AA., ßeilcn Wohr#
fchcinlich biefen ©chwomm »or, — Persoon, icones et descriptio-
nes iungorum minus cognitorum, fase. 1 , t. 3 , f. 5 .
6. Me r isma amethy s t lnum, ber »ioiette .Çirf<h«
fchwomm. ©onj »ioiett; unten weißlich; wirb gegen 2 S0Ü hoch,
biibet unten feine biefe gieißhmaffc unb beßeht oué »ielen i bíé 2
Sinien biefen, ßch »ergweigenben 2ießen ; ihre ©pfgen ßnb gicmiich
ßumpf ober hoben ein 9)(wr furge Sdhnchcn. fffidchß im ©ommer
unb .^icrbßc »orgüglich gwißhen ber pibe, grieé nennt ihn eßbar;
onbere holten thu für »erbdchtig. — Merisma amethystïnum, Sprengel.
— Clavaria purpurea, Schaeff. 1.172. — Clav, amethystina.
Bull. t. 496, f. 2.
7. Mer isma fallax, bcr wcißgroue JpirfchfchWamm.
Eingetne, ober bûnbelweié ßehenbc, i bié 3 Soll hohe, i bíé 4 Sí#
nien unb brûber biffe, aué bec Erbe ohne einen biffcn ßcißhigcn
©tamm empocßeigenbe 3leßc, bie »erßhieben gebogen, »erßhieben
nach oben gethctlt unb mit ßumpfen ober fpigen Enben »erfehen ßnb.
©fc garbe iß guweiien reinweiß, öfter blaßweiß, blduli^weiß, grau#
weiß, imStlter oft unten ßhwarggrau. SSenn man biefcn©chwamm
biegt, fo bri^t er nicht leicht; boch iß cc nicht fo gdh, baß man ihn
nicht leicht gcrreißen fönnte. grieé hot bic ©cmerfung gemacht,
baß an Orten, wo biefer ©chwamm in troffncn 3ohren ßanb, in
noffen baför Merisma coralloides (Clavaria corali.) WUché. h^#
figer 0ìdhe, wo ber weißgrauc .Çiirfchfchwamm auf ßmbigem SBalbbo#
ben fehr häußg iß, ßeht er eben fo in troffncn alé in noffen Sohren,
boch nähern ßch bef anholtenber 3idße eingcinc Eyemplarc, inbem
ßc weißer werben, feinere unb fpigere 2leßc befommen, bemKoral#
lenßhwomme allerbingé; jeboch höbe ich nie bemerft, boß ßc gong
in ihn übergehn.
©er weißgroue prßhßhwomm gibt. Weil er feine biffe gleißh#
maße biibet, nur fpdrtichc Ernten; boch höbe ich gefunlicn, boß er
eßbar iß, unb gut befommt; auch fann man ohne Siachtljefl 3leßc
ba»on roh »crgehren. — Merisma fallax, Sprengel. — Clavaria
fallax unb cristata, Persoon. — Clavaria albida, Scliæffer, t. 170.
31 n m. ©ic 2trten bec ©ottung Merisma ßnb ßcf; gum îh c il
fehr ähnlich, unb mehrere ben genannten nahe ßchcnbe
2lrtcn ßheinen cbenfallé eßbar; jeboch hoben ße theílé
wenig gieifch, theiíé höbe ich ßcnoch nicht olé eßbgr
erprobt.
S i e b e n t e © a i t u n g t
S p a r a s s i s , Biegenbar t
Z u i einem ßcifchigen ©trunfe erheben ßch ungähKge breite,
ßochc, bichtßehenbe 3leße, welche aué einer boppeften ¿»aut gufam#
mengcfegt ßnb, unb auf ihren beiben ©eiten ©amen tragen.
1 . Spa r ä s s i s cr ispa, bec froufc Sicgenbort. ©ieß
iß bic cfttgfgc befannte curopätßhc 3lrt biefer ©attung. Ein fchöner,
großer ©chwamm, ber gewöhnlich eine Kugel, guweilen »on ber
©röße eineé Kopfeé, biibet. ©er ©trunf iß furg unb guweiien
faußbfff; oft iß er »on ben 3icßen, bic ßch nach unten biegen, gang
»erbefft. ©ic 3rcßc ßellen i bié 2 Soll breite, platte, blaßgcibc
©lätter bar, beren ©pi^en gegdhnt, buchtig, ober gerabe abgcßhnft#
ten ßnb. ©er gange ©chwamm iß ßeifchtg, gerbrechlich, ohne be#
beutenbcn ©eßhmaff ober ©eruch. ©ic ©amen ßnb weiß. E r
•wächß in aiabelwälbectt, bei uné, uttb, wie cé ßheint, faß aller#
Wárté feiten. SRan ßnbet ihn im Jperbßc. Ec iß fehr fchmaff#
^oft. Sch höbe baoon gcgeffen; auch in ber £auߧ, ©chleßen,
Kdrnthen, bem Elfaß wirb ec för bie Köche gefammeit. — Sparassis
crispa, Frie s, syst. myc. p. 465 3 Elenchus fung. p. 227. — EI-
vela ramösa, Schaeff. t. 163. —■ Clavaría crispa, Jacquin Misc.
t. 14, f. 1 .