la cinia tum mit Ononis antiquorum an lehmhaltigen Abhängen.
Von einjährigen Pflanzen sind die wichstigsten: Calendula a r v
e n s is , Picnemon A c a rn a , Asp e ru la a rv en s is , Anchusa ita lic a in
Saatfeldern; Orobanche p ruin osa als Schmarotzer die Bohnenfelder
durch ihr massenhaftes Auftreten verwüstend; weiter
A n a g a llis a r v e n s is , Ammi m a ju s, K ru b e ra le p to p h y lla , Scandix
Pecten, B ifo r a te s ticu la ta , letztere als Zubiss zum Brod beliebt,
F r an k en ia p u lv e ru len ta , S p e rg u la r ia m a rin a , M e rcu ria lis annua
zum Betäuben der Fische an der Küste verwendet, Melilotus
su lc a t a , L a th y ru s annuus und H ed y sa rum sp in o sissim um , alle
drei an den feuchteren Stellen der Küstengegenden vielfach
verbreitet.
Zu den seltensten Pflanzen der Insel gehören: Equisetum
sylvaticum, Asplenium viride , Triehonema Columnae, Botryanthus
p a rv iflo ru s , S c illa amoena und S c illa b iflo ra ; A c e r a s anthropo-
morpha und A c e ra s lo n g eb ra c te a ta , Osyris alba, Gundelia Tourne-
fo r t ii, Chamaepeuce m u tic a , L a c tu c a h isp id a , S a lv ia pinnata,
S a lv ia c an d id issim a , B run e lla v u lg a ris, Anchusa str ig o sa , Odonti-
te s Bo c con i, P en tap te ra S ic u la , Smyrnium connatum, Anemone
bland a, P h y to la c c a p ruinosa, R u ta lin ifo lia , Poterium verrucosum,
V ic ia Cassia.
Bei so ausgeprägter Verwandtschaft der Mediterranflora
hat die Insel doch ihre hervortretenden Eigentümlichkeiten,
durch welche sie sich hinlänglich unterscheidet. Schon im Allgemeinen
weicht der Charakter Cyperns ab, denn auf einem
Areal von 400 □ Meilen entfallen auf die Buschvegetation von
Sträuchern und Gestrüpp nahezu 180, auf den Wald 120 und
auf das Culturland etwa 100 □ Meilen; eine so stufenweise
Verteilung, wie sie sonst auf keiner Insel dieses Gebietes
vorkommt.
Der Wald, hier reicher hervortretend als auf den ändern
Inseln, wird aus einer westlichen und östlichen Gruppe gebildet,
von Strauch- und Gestrüppland eingefasst, zwischen beiden
Waldgegenden liegt fast alles Culturland in einem grossen
Complex, mit Ausnahme einiger schmaler oft unterbrochener
Streifen längs der Küste.
Die Nadelhölzer gewinnen immer mehr die Oberhand und
verdrängen die Laubwälder, selbst die Strauchvegetation meidet
ihre Bestände.
Eine weitere beachtenswerthe Eigenthümlichkeit ist das
Auftreten von Pinus L a r ic io , Ju n ip e ru s fo e tid iss im a , von Rhamnus
Alaternus auf pyrogenem Gesteine allein, während sonst nur
überall diese Bäume Kalk zur Unterlage haben. Merkwürdig
ist das abnorme Vorkommen sämmtlicher Eichen auf derselben
Unterlage und deren gänzliches Fehlen auf der Nordkette im
Jurakalk, von denen nur Quercus Caliprinos eine Ausnahme bildet.
Aber es zeigen sich auch specifische Verschiedenheiten
die der Insel einen charakteristischen Typus verleihen, indem
ihre Flora, den umliegenden gegenüber, manche eigenthümliche
Specialitaten für sich allein besitzt und so zwischen den Mediterranformen
Gruppen eingesprengt zeigt, die einzig der Insel
angehören. Unter den 42 bisher in Cypern allein gefundenen
Arten, von denen 11 Monoeotyledonen, 2 Apetalen, 16 Gamope-
talen und 13 Dia ly p e ta len sind, üben einige auf die Physiognomie
der Vegetation einen allgemeineren, andere einen partielleren
Einfluss aus.
Quercus a ln ifo lia ist für die ganze orientalische Flora eine
überraschende Erscheinung; die Quercus Ilex auf der Insel
vertretend, ist sie in der Troodosgruppe allgemein von 1000
bis 5000 Fuss zu finden, bedeckt an der Ostseite von Maschera
die ganze Lehne vorherrschend, ebenso die Nordseite des Troo-
dos an vielen Stellen, nicht so häufig auf dem West- und
Sudabhange. Das Blatt hat in Substanz und Farbenglanz
Aehnhchkeit mit dem der Camellie, selbst die Form weicht
nicht sehr^ ab, doch ist die Unterseite mit intensiv goldgelbem
Filz überzogen. Meist als hoher Strauch vege-
irend^gedeiht sie an günstigen Stellen zu einem Halbbaum,
in Cahfornien giebt es eine Eiche, die ihr in der ganzen Tracht
nahe steht. Der Unterwald zwischen Pinus m a ritim a is t vorzugsweise
von Quercus a ln ifo lia und Arbutus Andrachne zusammengesetzt,
letztere drückt durch die corallenrothen Stämme
und Aeste mit lichtgrünen Blättern, erstere durch die glänzendendunkelgrünen
auf der Unterseite dunkelgelben Blätter dem
aide eine ganz fremdartige Physiognomie auf.
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